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Thema: Werra-Objektive am VNEX

  1. #1
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    Standard Werra-Objektive am VNEX

    Zitat Zitat von dorfaue Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die interessante Vorstellung dieser kleinen alten Kamera mit dem genialen Aufzugsring. Ich habe eine Werra 4 geschenkt bekommen und erst durch Dich von den Wechselobjektiven erfahren, dh. solange probiert, bis mir das Objektiv abfiel. Ist das 2,8 er Tessar und wird morgen mal am VNEX probiert.

    Gruß

    Lutz
    Hallo Lutz,

    das Ergebnis deiner Probe am V-Nex interessiert mich sehr!
    Bitte bedenken: die Blende der Wechseloptiken wird vom Kamerakörper aus gesteuert (besser manuell bedient), also nur das Objektiv kann dann nur einen Blendenwert zeigen, allerdings kann man von Hand "von hinten" eine Einstellung vornehmen.

    Gruß Jürgen

  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Zitat Zitat von JKoch51 Beitrag anzeigen
    Hallo Lutz,

    das Ergebnis deiner Probe am V-Nex interessiert mich sehr!
    Bitte bedenken: die Blende der Wechseloptiken wird vom Kamerakörper aus gesteuert (besser manuell bedient), also nur das Objektiv kann dann nur einen Blendenwert zeigen, allerdings kann man von Hand "von hinten" eine Einstellung vornehmen.

    Gruß Jürgen
    So, Jürgen, das hättest Du nicht schreiben dürfen! Jetzt erschlage ich Dich mit Bildern. Und damit das Tessar 2,5/50 nicht so einsam ist bekommt es Gesellschaft vom Voigtländer Color Skopar X 2,8/50 von der Bessamatic.
    Beides die Standartobjektive ihrer Zentralverschluss-Meßsucherkameras, bei beiden wird die Blende von der Kamera aus bedient. Beim Tessar habe ich die Blende vor dem Anflanschen ans XNEX voreingestellt,
    beim Voigtländer geht das einfacher, denn der DKL auf Canon-Adapter hat Zugriff auf die Blende, danach wird noch per Canon-NEX- Adapter kaskadiert. Das letztere sieht an der Nex etwas bullig aus, filigraner
    kommt die Kombi Tessar/VNEX.


    Name:  na ja-5494.jpg
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    Name:  na ja-5495.jpg
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    Alle folgenden Bilder sind Jpgs, weitgehend ooc, bei gleichen Motiven immer erst Zeiss Jena, dann Voigtländer, die anderen Bilder alle vom Tessar.


    Zunächst mal Offenblende, die Farben kommen schon mal gut:


    Name:  1W DSC07102.JPG
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    Unser Hausdach:


    Name:  2W DSC07103.JPG
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    Name:  3V DSC07106.JPG
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    Crops:


    Name:  2W DSC07103crop.jpg
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    Name:  3V DSC07106crop.jpg
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  3. 5 Benutzer sagen "Danke", dorfaue :


  4. #3
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    weiter gehts mit unserer Dorfkirche:


    Name:  6W DSC07126a.jpg
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    Name:  7V DSC07128.jpg
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    in Ermangelung einer passenden Ziegelmauer tut es auch die Feldsteinmauer der Kirche:


    Name:  8W DSC07129.JPG
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    Name:  9V DSC07130.JPG
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    Crops aus der Mitte:


    Name:  8W DSC07129cropa.jpg
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    Name:  9V DSC07130cropa.jpg
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    Crops linke obere Ecke:


    Name:  8W DSC07129cropb.jpg
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    Name:  9V DSC07130cropb.jpg
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    Das überrascht mich schon, denn am Rand schwächelt das Voigtländer selbst am Cropsensor. Nach meinem Wissensstand ist die Rechnung klar jünger als die des Tessars, also Punkt an Jena.
    Geändert von dorfaue (24.02.2015 um 16:54 Uhr)

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", dorfaue :


  6. #4
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    So, letzte Runde:


    Motive aus unserer Siedlung, alle mit Blende (ca.)5,6:


    Name:  91W DSC07134.JPG
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    Name:  92V DSC07135.JPG
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    Crops:


    Name:  91W DSC07134crop.jpg
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    Name:  92V DSC07135crop.jpg
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    Name:  94W DSC07139.JPG
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    Name:  95W DSC07113.JPG
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Größe:  204,9 KB



    Offenblende:


    Name:  93W DSC07132.JPG
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Größe:  93,9 KB



    und für alle Hundefreunde: Euch kann geholfen werden...


    Name:  96W DSC07123.JPG
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Größe:  176,6 KB


    Fazit: Beim Tessar handelt es sich um eine grundsolide Optik mit guter Schärfe, aber verglichen mit dem jüngeren Voigtländer etwas weniger Kontrast, es wirkt flauer. O.K., kann man mit Bearbeitung alles korrigieren,
    aber es bleibt doch ein Vintageobjektiv. Außerdem die Sache mit der Blende.die voreingestellt werden muss und nicht veränderbar ist, solange das Glas am VNEX angeflanscht ist. Und man kann es am VNEX nicht
    einfach anschrauben, sondern fixiert dieses lediglich mit den 3 Inbusschrauben am Objektivkörper, eine frickelige Angelegenheit.
    Auch wenn das Tessar nett ist und Spass macht, es wird wohl auf Dauer an der Werra bleiben und die Vitrine verschönern.


    Gruß

    Lutz

  7. 2 Benutzer sagen "Danke", dorfaue :


  8. #5
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    Ich hatte das Voigtländer mal an meiner 5DII und habe jetzt nicht in Erinnerung, dass der Randbereich so schwächelt. Muss ich nochmal ausprobieren. Du hast, wie ich sehe, das Voigtländer über 2 Adapter an die Sony geflanscht, möglicherweise verschlechtert das noch die Abbildungsleistung im Randbereich? Werde das noch mal austesten, wenn ich dazu kommen. Ansonsten: Danke für den Test!

  9. #6
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Ja, die Randschwäche hat mich auch überrascht, zumal die Bilder am Crop gemacht sind. Aber es waren mehrere Bilder mit vergleichbarem Problem. Sollte es eine Qualitätsstreuung geben?
    Morgen versuche ich es nochmal, sowohl an der NEX als auch an der 5DII.

    Gruß

    Lutz

  10. #7
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    Hallo Dorfaue,

    schöne Bilder die das alte Tessar der Werra da zaubert.

    Wenn Du auch mal das Flektogon 2,8/35 und das Cardianar 4/100 "testen" möchtest dann bitte eine PN an mich, ich stelle es gern mal zur Verfügung.

    Gruß Jürgen

  11. #8
    Ist oft mit dabei
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    Hallo,

    in der Tat, schöne Bilder des Tessars ! Da es von den optischen Parametern ( 2,8/50 ) identisch mit den Altix-Tessaren ist und auch die Bauform ähnlich ist, scheint es naheliegend zu sein, dass es sich um das gleiche Standard-Tessar handelt. Kannst Du das bestätigen ?
    Ich bin vom Altix-Tessar auch überzeugt und benutze es oft.

    Gruß dmcp

  12. #9
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Leider bin ich weiß Gott kein Technikexperte, da wäre Insiderwissen gefragt. Ich habe beide Tessare gerade vor mir, das Werra-Tessar hat nur etwa 60% der Höhe des Altix-Objektivs.
    Allerdings liegen sowohl desse Vorder- als auch Rücklinse deutlich tiefer im Objektivkörper, sodaß das innere Maß tatsächlich gleich scheint. Auch unterscheiden sich die Öffnungsweiten der vorderen
    wie auch der hinteren Fassungen etwas, aber das muss noch nichts besagen. Allerdings sind die Blenden unterschiedlich, hat das Altixtessar 12 Lamellen besitzt das Werraobjektiv nur 6!
    Und die Verstellmechanik der Blenden ist ja unterschiedlich, beim Altix am Blendenring des Objektivs verstellbar, bei der Werra kameraseitig gesteuert.

    Danke für den Tip mit der Altix, dieses Objektiv hatte ich bisher noch nicht an der NEX, lediglich das Telefogar mit dem "Gummiadapter" von Henry. Wird in nächster Zeit aber nachgeholt, denn
    12 Lamellen und Bokeh, da war doch was...

    Gruß

    Lutz

  13. #10
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Ich hatte das Voigtländer mal an meiner 5DII und habe jetzt nicht in Erinnerung, dass der Randbereich so schwächelt. Muss ich nochmal ausprobieren. Du hast, wie ich sehe, das Voigtländer über 2 Adapter an die Sony geflanscht, möglicherweise verschlechtert das noch die Abbildungsleistung im Randbereich? Werde das noch mal austesten, wenn ich dazu kommen. Ansonsten: Danke für den Test!

    Ja, u.U. hast Du recht mit deiner Vermutung, die Adapterkaskadierung wirkt sich negativ aus. Ich habe heute nochmal an einer Mauer getestet (Wieder mit VNEX und Kaskadierung). Hier nur die Crops:

    Voigtländer Color Skopar X 2,8/50 Offenblende


    Crop Mitte


    Name:  Color Skopar offen Mitte.jpg
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    Crop linke obere Ecke


    Name:  Color Skopar offen Rand.jpg
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    wieder eine Randschwäche, die bei 5,6 klar geringer ist, aber nicht vollständig verschwindet.

    Jetzt wollte ich es wissen und habe das Voigtländer an die 5DII geflanscht, da sieht es tatsächlich freundlicher aus (Wieder bei Offenblende, erst Mitte dann linke obere Ecke):


    Name:  Color Skopar offen an 5D Mitte.jpg
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Größe:  202,0 KB


    Name:  Color Skopar offen an 5D Rand.jpg
Hits: 881
Größe:  124,5 KB


    hier ist die Randschwäche geringer. Bedenken muss man auch, dass am APS-C ja die äußeren Ränder der Optik gar nicht zum Tragen kommen, sondern die leistungsstärkeren inneren Abschnitte wirksam werden.

    Also scheint es doch an den Adaptern zu liegen.

    Gruß

    Lutz

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