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Thema: Umstieg von Canon auf Olympus

  1. #11
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    Ich finde ja gerade die Vielfalt so reizvoll. Ersten ist da für jeden was dabei und zweitens muss man sich ja nicht auf ein System festlegen. Verschiedene Systeme ergänzen sich hervorragend. Und es ist auch einigermaßen bezahlbar geworden. Wenn ich daran denke, was man zur Anfangszeit der Digital-Fotografie auf den Tisch legen musste... Allerdings ist gerade für Einsteiger das ganze nun etwas unüberschtlich geworden. Wirklich verkehrt machen kann man heute nichts mehr, egal, worauf man setzt. Man sollte nur auspassen, dass man bei aller Technikverliebtheit (die ja irgendwie auch dazu gehört bei diesen Diskussionen) das Fotografieren nicht vergisst.

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  3. #12
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ach, man kann schon noch eine Menge verkehrt machen bei der Auswahl des Gear und sich weniger geeignetes Material ins Haus holen...

    Die Analyse bzw. eigene Standortbestimmung des Bedarfs halte ich daher zunächst für das Wesentliche bei einer Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes System...

    Das schönste System bringt nix, wenn es am eigentlichen Bedarf vorbei nur aufgrund von oftmals diffusen Begeisterungsstürmen von Usern in Foren hochgelobt, aber die eigenen Gewohnheiten und fotografischen Vorlieben nur unzureichend abdeckt.

    Je mehr Positivmeldungen zu einer Kamera geschrieben werden, umso größer wird doch letztlich auch beim Mitleser der "Haben-Wollen-und ausprobieren" Faktor, nur weil eine Teilmenge suggeriert, das könnte eine Kamera für mich sein.

    Das aber kann so "meilenweit" von dem was ein User braucht entfernt sein, ja sogar verheerende Folgeinvestitionen nach sich ziehen, wenn die fotografischen Einsatzgebiete nicht klar abgesteckt sind (was selten der Fall ist bei solchen Schilderungen!).

    Hier gibt es soviel "Fallstricke" in der Entscheidungsfindung, wenn diese nur auf positive Foren-Hype aufbauenden Entscheidungen an der eigenen fotografischen Wirklichkeit vorbeigehen.

    Ich kenne genug Leute, die sich eine sündhaft teuere DSLR gekauft haben, aber verzweifeln an den vielen Optionen... bis die mal zu einem anständigen Bild gekommen sind, wird die Kamera eher beiseite gelegt und die alte Kompakte reanimiert.
    Oder die Leute, die mit den APS-C DSLR Kameras von Canon oder Nikon begonnen haben, mittlerweile die reinen APS-C Objektive wieder billigst in den Gebrauchtmarkt abstoßen, weil sie doch auf KB gewechselt sind, schlicht weil sie immer beeindruckt waren, von den Unterschieden in den Bildern, die so mancher Fotograf damit zustande brachte und den Wunsch weckten, auch einmal so gute Bilder machen zu können, wie es die mit der jeweiligen Kamera gemachten Bilder suggerieren.

    Es beginnt in meinen Augen schon dort, wo man sich überhaupt mal seine eigenen Bilder ansehen sollte, um das bevorzugte Aufnahmegebiet abzustecken und aus der Mehrzahl der im bisherigen Leben gefertigten Bilder überhaupt mal zu kategorisieren, wo die überwiegende Mehrzahl der Bilder hingehören.

    Hat jemand mit Freude überwiegend Makros gemacht und nur selten irgendwelche anderen Sujets, so wird eine Beratung sicherlich anders ausfallen, als beim Streetfotografen, als beim Architekturfotografen etc... die Liste kann beliebig lang werden.

    Jedes fotografische Betätigungsfeld stellt eigene Anforderungen an den Fotografen und vor allem das verwendete Equipment.

    Jede Spezialisierung wiederum kann negative Folgen in anderen Bereichen nach sich ziehen...

    KB Fotografen mit Vorliebe für das Format müssen in Kauf nehmen, beispielsweise bei gelegentlichen Teleshootings eben mit großen und schweren Teleobjektiven zu hantieren (z.B. Auslaufparade Kieler Woche, wo man nur vom Strand aus die einzelnen Schiffe vernünftig erwischt, wenn man entsprechende Brennweiten mitführt). während sich der µFT Besitzer mit viel kleinerem Besteck begnügen kann, um das Schiff formatfüllend auf den Sensor zu bringen.

    In der Umkehrung ist der µFT Fotograf und Altglasnutzer in den Allerwertesten gekniffen, denn in kleinen, beengten Räumen wie einer Kneipe im Schummerlicht, hat er ohne "moderne Objektive, Stabilisator und anderen Hilfsmitteln wie Auto ISO" einfach verloren...

    Er bekommt im schlimmsten Fall nur Kopfportraits zu stande, weil nach unten im Weitwinkelbereich absolut das Ende ohne diese ganzen Hilfsmittel erreicht ist... kämpft dann noch mit der ewigen Dauerschärfe... usw.

    So kann man zu jedem Szenario eben die Vor- und Nachteile schildern.

    Aus diesem Grunde ist eine eigene Standortbestimmung seines fotografischen Tuns aus meiner Sicht oberwichtig.. und zwar viel wichtiger ob man nun eine Sony, Fuji, Pentax, Canon oder Nikon einsetzt, denn das Bewusstsein über die überwiegenden Aufgabenstellung, die sich aus den kategorisierten Motivwelten ergeben, bringt jemanden erst näher an seine zu ihm passende Kamera.

    Das aber ist ein langer und bewußter Vorgang, weil man sich erstmal in die Zwecknotwendigkeiten diverser Genres einarbeiten muss.

    Darüber aber ist in den Forem meist kein Wort zu lesen für den Fragesteller.
    Geändert von hinnerker (23.02.2015 um 00:00 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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  5. #13
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    Hallo Henry,

    vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gegeben hast, so ausführlich darauf zu antworten.

    Demnächst ist es meine Aufgabe, in einer Kirche eine Sängerin und enen Gitarrist zu fotografieren. In diesem Fall bin ich mit der Canon 6D und dem Canin EF 2.8/24-70mm L USM gut bedient, denn ich habe sehr viel Reserven, um mit dem vorhandenen Licht auch ohne Blitz auszukommen.

    Mit uFT könnte es hier knapp werden.

    Andererseits ist uFT wieder geschickt, um mit wenig Brennweitenaufwand im Telebereich weit zu kommen: Z.B. ergeben 200mm Brennweite schon 400mm auf Kleinbild übertragen usw.
    D.h. bei langen Brennweiten bleibt das Ganze relativ kompakt und man "schleppt sich nicht zu tod".

    LG
    Waveguide

  6. #14
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gegeben hast, so ausführlich darauf zu antworten.

    Demnächst ist es meine Aufgabe, in einer Kirche eine Sängerin und enen Gitarrist zu fotografieren. In diesem Fall bin ich mit der Canon 6D und dem Canin EF 2.8/24-70mm L USM gut bedient, denn ich habe sehr viel Reserven, um mit dem vorhandenen Licht auch ohne Blitz auszukommen.

    Mit uFT könnte es hier knapp werden.

    Andererseits ist uFT wieder geschickt, um mit wenig Brennweitenaufwand im Telebereich weit zu kommen: Z.B. ergeben 200mm Brennweite schon 400mm auf Kleinbild übertragen usw.
    D.h. bei langen Brennweiten bleibt das Ganze relativ kompakt und man "schleppt sich nicht zu tod".

    LG
    Waveguide
    Und auch das ist schon wieder eine weitere, stereotypische Reaktion eines Forenmitglieds, das aufbaut auf dem reinen Equipment und dabei die gesamten Randbedingungen gar nicht schildert und vermutlich auch in diesem Falle gar nicht kennt..

    So suggeriert das stets gleiche Blabla aus dem Technikzirkus, das man mit dem genannten "Besteck" in der gegeben Aufgabenstellung "klar kommen kann", was aber - ohne vorherige Informationseinholung schon alsdann Blödsinn ist, weil Du vermutlich nicht einmal weißt, welcher Platz Dir zugewiesen wird,
    welche Bewegungsfreiheit Du als Fotograf während eines Konzertes haben wirst, etc...

    Gerade bei Konzerten kann das absolut falsch sein, mit so kurzen Brennweiten zu arbeiten, wenn Du vor dem Publikum mit Deiner DSLR da "rumballerst"... So kann es Dir passieren... wenn das nicht vorher geklärt ist, das Du nichtmal auch nur in die Nähe kommst, um mit Deinen maximalen 70mm Brennweite ein vernünftiges Bild zustande zu bringen, sondern nur auf einen Platz hinter dem Publikum eingewiesen wirst, um das Konzert nicht zu stören.

    Was ich mit meinen vorherigen Zeilen sagen will, ist das sich die Festlegung auf ein System nach den überwiegend abgelichteten Aufnahmedingen richten sollte..
    Du aber sprichst von etwas gänzlich anderem, was eher die Frage des Einsatzes des Geräts in einer bestimmten Situation betrifft und das hat eben nichts mit den Dingen zu tun, die ich meine.

    Das methodische Vorgehen bei einem Shooting in einer vorgegebenen Aufgabenstellung ist nun etwas gänzlich anderes und das kann man keinesfalls an den technischen Parametern irgendeines Kamerasystems festmachen, sondern
    das bestimmt sich danach, wie man organisatorisch bestimmte Dinge "abgeklärt'" hat... statt einfach nur .--- ach ich geh mal dahin, knipse, weil mich die Bekannte gefragt hat, das Konzert...

    Wenn Du da ohne Auftrag "reinstiefelst" und mit der DSLR das Konzert störst, kann es - ohne Akkreditierung - schon eng für Dich werden.

    Verstehe es richtig... natürlich muss und sollte man sich immer im Vorwege gedanken machen, was das einzusetzende Material ist... aber anders als in dieser typischen "Technik-Fetischisten-Manier" geht es um ganz andere Dinge...

    1. Darf ich mich dort frei bewegen um Aufnahmen zu machen (denn danach richtet sich Deine Objektivwahl entscheidend)
    2. Störe ich die anderen zahlenden Besucher oder wird der Fotograf nach 5 x Spiegelgeklapper und unzähligen Blicken der Zuschauer beim 6. Mal gleich in der Kirche gesteinigt und gekreuzigt.
    3. Komme ich auch anders zu den Bilder... z.B. bei Proben am Nachmittag (meist unkritisch und gern gesehen, zudem persönlicher Kontakt), dann brauchst Du während des Konzertes vermutlich nur noch den Gegenschuss ins Publikum
    4. Welches Licht wird Dich erwarten...

    und da gibt es mehr als genug andere Dinge, über die man sich im Vorfeld "eine Waffel" machen muss, statt sich mit den immer gleichen Floskeln der Technikbesesseheit wie hohe Iso, hohe Lichtstärke und andere technische "Gear-Parametern" zu beschäftigen.

    Da geht der Zug lang, wenn man seine Aufgaben meistern will. 90% einer guten Bildausbeute bei einer Session sind nicht durch die Technik, sondern die zu erwartenden Randbedinungen bestimmt oder beherrschbar.

    Was nutzt die beste Kamera der Welt, das lichtstärkste und treffsicherste Autofokusobjektiv, wenn Du in der Kirche nicht mit dem Zeugs fotografieren darfst, kannst oder nur unter bestimmten Bedingungen... ?


    Genau null, nada, gar nichts.

    Wenn Du dann noch aufgrund der mangelnden Vorbereitung die falsche Objektivauswahl getroffen hast, stehst Du dann ohnehin im sprichwörtichen Regen... also braucht man sich eigentlich auch gar nicht über die technischen Dinge zu unterhalten, solange die Randkriterien nicht geklärt sind.

    Das ist genau wie das Fotografieren einer Hochzeit oder standesamtlichen Trauung... da musst Du halt den Ablauf - und damit die Randbedingungen Deines "Tuns" - kennen, wenn Du die wichtigen Dinge im Bild festhalten willst.
    Fotografie - speziell wenn es um organisiertes Arbeiten geht - ist keine Sache der spontanen Kreativität, sondern in erster Linie eine Frage der Vorbereitung des Fotografen auf das, was ihn erwartet... und dann schnappt er sich danach sein Köfferchen und geht fotografieren, weil er weiß, was ihn erwartet.

    LG
    Henry
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  8. #15
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und um den Bogen zu dem Titel und dem albernen PDF als Pladoyer seines Umstiegs von Canon auf Olympus µFT nochmals kurz zu kommentieren, ist bei dem Schreiber eigentlich nichts weiter passiert, dass er
    nach einigen Jahren "Schlepperei" dann endlich mal begriffen hat, das er wohl doch mehr der "Teleshooter" ist und seine Aufnahmen von Vögeln aus größeren Entfernungen macht...

    Deshalb ist sein Entschluss nur zu verständlich, statt große und schwere Canonen durch die Welt zu ziehen, mit kleinerer Kamera durch die Gegend zu arbeiten. Schaut man sich seine Bilderflut in dem PDF mal an (dauert ewig bis das PDF hier auf dem Lande mit langsamer Internetverbindung geladen ist), so überrascht es auch nicht... denn seine Motivwelt ist es, Dinge mit großem Abstand zu fotografieren und was er an Portraits dort zeigt, geht bis maximal Brustportraits.

    Und genau das meine ich.... er ist der typische Vertreter, der erst nach Jahren der Fotografie dahinter kommt, das er gleich von Anbeginn mit einer Olympus besser bedient gewesen wäre.
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  10. #16
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    Hallo Henry,

    gut, dass Du die Punkte angesprochen hast. Hab das mit meinem Kollegen, der dort Gitarrist ist, abgesprochen. Es ist so etwas, wie eine Generalprobe. D.h. kein Publikum und ich kann mit den beiden im Währenden interagieren. Die Punkte, die Du hier angesprochen hast, werde ich mir auf jeden Fall merken und meine Kamera- und Objektivauswahl danach ausrichten. Hier kann ich ganz vorne sein und muss mir über Wahl des Sitzplatzes und der Bewegungsmöglichkeiten nicht so den Kopf machen. In Zukunft könnten aber andere Szenarien auf mich zukommen.

    Man kann Deinen Gedankengang weiter treiben: Bei solchen Fotoevents mit Publikum bzw. Bühnenfotografie stellt sich die Frage, ob z.B. ein Canon EF 4.0/70-200mm IS USM reicht oder ob es eins mit Lichtstärke 2.8 sein muss bzw. ein EF 4.5-5.6/100-400mm IS USM bzw. noch teuerere Varianten, wie ein 2.0/200mm oder 2.8/300mm, die dann aber massiv ins Geld gehen. Hier ist es gut, dass man, wenn das Licht wenig ist, bei der 6D bis auf ISO 12800 gehen kann! Auch hier stößt uFT an die Grenzen (etwa ISO 3200 sind drin, soweit ich weiß).

    LG
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  11. #17
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Spiel das lieber in die andere Richtung weiter...

    wird bei der Generalprobe auch der Beleuchter vor Ort sein, das Licht in Betrieb usw....

    Je mehr Du im Vorwege über die Randbedingungen weißt und Dich drauf einstellen kannst bei der Auswahl der Kameraausrüstungsgegenstände, - die ja von der vorgefundenen Situation abhängig sein muss - umso mehr Gestaltungsspielräume hast Du.

    Es ist grundsätzlich so das - ausser bei der Freizeitfotografie, wo man letztlich auch auf ein Bild verzichten kann, wenn mal nicht das passende Equipment dabei ist - die Kenntnisse dessen was Dich erwartet viel mehr darüber entscheidet, als irgendei Kamerasystem.

    Die notwendige Technik kannst Du immer nur dann zielgerichtet ausrichten und einpacken - egal was da nun für Namen und Daten auf den Kameras und Objektiven steht - wenn Du das Beste für die im Vorfeld bekannte Situation eingepackt hast.

    Nichts ist schlimmer, als in irgendwas "reinzutappen" und dann genau das falsche Objektiv oder die falsche Kamera dabei zu haben. Eine geeignete Wahl kannst Du aber immer erst treffen, wenn Du dir über alle "Eventualitäten" im Klaren bist und daraufhin zielgerichtet zusammenstellt.

    Diese Eventualitäten musst Du aber eben so weit es irgend geht... erstmal klären.

    Und wäre Dein fotografisches Steckenpferd halt die Fotografie in Kirchen, so wirst Du die Notwendigkeiten durch häufige Besuche solcher Veranstaltungen schnell selbst "spitz kriegen", ebenso wie ein angehender Hochzeitsfotograf sich mal an einem Standesamt herumtreiben sollte, um das Geschehen und die Abläufe - so er sie vielleicht noch nicht in Form einer eigenen Ehe erlebt hat - kennen lernen kann.

    Jedes fotografisches Steckenpferd, Genre, Disziplin hat völlig eigene Gesetzmäßigkeiten/Notwendigkeiten, die mal das eine, mal das andere an Technik erfordern. Aber das hatte ich ja bereits ausgeführt.

    LG
    Henry
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  13. #18
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    Kurze Frage, zwischendurch: Würdest Du für solche Events Dir ggf. ein Canon EF 4.0-5.6/100-400mm LIS USM zulegen um auch für den Fall gewappnet zu sein, von den hinteren Sitzrehen aus fotografieren zu können, falls man doch mal wo hinkommt, wo mehrere Leute anwesend sind?

    LG

    Waveguide

  14. #19
    Hardcore-Poster Avatar von dorfaue
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    Dieser thread ist hilfreich für mich, meine (im Moment ohnehin etwas schwankende) Standortbestimmung nach ca. 4 Jahren DSLR/Systemkamera zu präzisieren. Welche Firma auf meinen Kameras steht, ist mir eigentlich schnuppe.
    Mit Pentax als Einstieg war ich recht zufrieden und hätte das System sicher weiter ausgebaut, hätte Pentax ein kleineres Auflagemaß. Aber so war doch die Sony NEX 6 die erste Wahl, um mein umfangreiches Altglas zu adaptieren.
    Eigentlich wollte ich sie nur als Zusatz zur Pentax, aber diese kommt fast nie mehr aus dem Schrank... Ja, klein, sehr gute Bildqualität, ein riesiges Feld unterschiedlichster Gläser verschiedenster Provinienz macht mir die Spiegellose
    halt zur Hauptkamera. Und seit ich mehrfach bei Musicalaufführungen fotografiert habe, kann ich ihre Vorteile nur loben: unauffällig, nicht gar zu lautes Auslösegeräusch, mit relativ kleingebauten 85ger (Rollei) und 135ger bekommst du
    die Sänger auch aus der 12. Reihe bildfüllend auf den Sensor.

    Nun habe ich neuerdings eine 5DII. Wieder ein neues Erlebnis, diesmal die Faszination des Weitwinkels, ich bekomme endlich größere Gruppen oder die gesamte Bühne aufs Bild, aha!!!
    Aber so richtig befriedigend eben auch nicht, denn für meine geliebten Nahaufnahmen braucht es schon sehr voluminöse Optiken, für mich im Theatersaal undenkbar, ich will und kann ja meine Umgebung nicht dauernd optisch und akustisch nerven.
    Also dann lieber wieder das kleine Besteck.

    Und so wechselt es, jetzt mal wieder die Pentax, die für mein Empfinden sehr anrührende Bilder abliefert, man spricht nicht ohne Grund vom "Pentaxschmelz".
    Also werde ich leider weiterhin mehrspurig fahren, denn jedes meiner Systeme bietet ewas, was ich nicht missen möchte. Auf diese Weise kann ich zwar kein System zur Perfektion führen, dafür reicht ein Normalgehalt nicht aus,
    habe aber viel Freude am Experiment und dennoch viele schöne Aufnahmen. Das perfekte Foto (das es ja eh nur selten gibt) überlasse ich gern anderen. Und Markenstreit bzw. -bashing (was mir das blaue Forum massiv verleidet hat)
    kommt mir nicht ins Haus!

    Gruß

    Lutz

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  16. #20
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    Zitat Zitat von dorfaue Beitrag anzeigen
    Also werde ich leider weiterhin mehrspurig fahren, denn jedes meiner Systeme bietet ewas, was ich nicht missen möchte.
    So machen es doch viele hier. Ich versuche mich jedoch langsam so zu beschränken, dass ich zwar verschiedene Kameras nutze, jedoch alle Objektive aussortiere, die nur an einem System funktionieren. So kommen bei mir halt Canon DSLR und Sony A7 ganz gut zusammen.

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