Die 6D und 5D3 habe ich explizit ausgenommen, deren Sensoren sind ganz prima. Ich schrieb ja explizit von den APS-C-Sensoren, die vom Rauschen und der Dynamik der Konkurrenz von Sony und Fuji wirklich sichtbar hinterherhinken. Vergleich mal das, was z.B. eine immer noch aktuelle 7D oder eine 70D bei miserablem Energiesparlampenlicht und ISO1600 an Farbtreue liefern, mit dem, was aus einer Fuji, Sony oder Nikon mit 16, 20 bzw. 24MP herausfällt. Oder wieviel Wolkenstruktur man noch aus einem potentiell weißen Himmel bei einer Fuji herausholen kann.
Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach. So ziemlich alle Waschmaschinen sind technisch ausgereift, erfüllen ihre Aufgabe mit nur minimalen Unterschieden - ausstattungsbedingt oder verarbeitungslimitiert natürlich.
Digitalkameras sind dagegen noch nicht ausgereift. Kann ich z.B. bei einem RAW aus einer Canon APS-C eine (nur minimal) zu dunkel geratene Gesichtspartie nur mit einer Drittelblende aufhellen, bevor das Rauschen hervortritt, ich bei einer Fuji aber problemlos eine volle Blende herausholen kann, so überlege ich mir schon, ob ich als Zweitkamera zu einem Reportageauftrag neben der dicken Canon-VF eine 7D oder 70D kaufe & mitnehme, oder doch lieber auf die kleine, handliche und bildqualitätsmäßig überlegene X-E1 zurückgreife.
Ich z.B. leide keineswegs unter irgendeinem gesteigertem, foreninduzierten oder inneren Kaufzwang - ich _brauche_ einfach eine bestimmte Funktionalität oder Bildqualität, die mir die bisherigen APS-C-Canons nicht bieten können. _Deswegen_ kaufe ich mir eine neue Kamera.