Seite 1 von 12 12311 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 111

Thema: Eine Tischdrehbank muss her

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
    Registriert seit
    09.05.2012
    Beiträge
    4.792
    Bilder
    1
    Danke abgeben
    7.465
    Erhielt 7.044 Danke für 2.423 Beiträge

    Standard Eine Tischdrehbank muss her

    Um diverse Ideen mit Altgläsern umsetzen zu können, habe ich festgestellt, dass eine Drehmaschine her muss.

    Nach einer eingehenden Recherche bei Tante G...le habe ich mich auf eine Tischdrehmaschine mit Gewindeschneideeinrichtung als Grundtyp festgelegt.

    Zuerst wollte ich eine Proxxon nehmen, aber als ich das Gerät auf einer Messe sah, habe ich Abstand davon genommen. War ziemlich wackelig das ganze.

    Für ca. 1000 EUR bekommt man schon ganz gute stabile Maschinen.

    Daher meine Frage: Wer von Euch DCC-ler hat Erfahrungen mit Tischdrehmaschinen, und kann Tipps geben? Auf was muss geachtet werden? etc ...
    Geändert von hinnerker (02.05.2014 um 22:24 Uhr)
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  2. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.498
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.555
    Erhielt 10.295 Danke für 3.513 Beiträge

    Standard

    Ehrliche Meinung gefällig ?

    Laß es bloß bleiben...

    Die Anschaffungskosten einer Drehbank sind die kleinste Ausgabe !

    Die Werkzeuge und Aufnahmen für die Werkstücke, Stähle und Spannzangen und das zu verarbeitende Material sind unübersehbar.
    Gute Wendeschneidplatten kosten einiges an Geld und die nächste Anschaffung ist dann ein Schleifgerät mit Diamantschleifscheibe, damit Du diese Platten dann
    nachschleifen darfst, weil sie an diesen "Rödelkisten" von Drehbänken dann schneller stumpf werden, als Dir lieb sein kann.

    Unabhängig davon bekommt man ohnehin keine "gescheite" Drehbank für das Geld.

    Bei den Angeboten in dem Preisbereich handelt es sich zumeist um klapperige Drehbänke aus Fernost, die im Besten Falle hier noch "fit" gemacht werden, um einigermaßen brauchbare Ergebnisse bei Kleinstarbeiten zu liefern.

    Sie sind meist völlig unterdimensioniert und entsprechend lange brauchst Du um auch nur kleinere Werkstücke zu bearbeiten.

    Von der notwendigen Materialkunde reden wir erst gar nicht.

    Welches Werkzeug eignet sich für die Bearbeitung von welchem Aluminium (denn Alu ist nicht gleich Alu !), Messing, Edelstahl und Normstahl.

    Vor Jahren hatte ich selbst mal mit einer kleinen Drehbank "geliebäugelt", weil meine Objektivumbauten es öfters mal erforderten, etwas zu kürzen, aufzudrehen oder einfach nur einen Zwischenring zu drehen...

    Ahem... seit ich in der Werkstatt in meinem Hause jederzeit an Leinen oder Boley Industrie-Drehbänken arbeiten darf, damit inzwischen erhebliche Erfahrungen sammeln konnte, ist für mich das Thema einer "Kleinst-Drehbank" völlig vom Tisch, weil ich inzwischen weiß, was da alles mit den kleinen Klapperkisten aus Fernost nicht geht.

    Und wenn Du Dir den größten Gefallen Deines Lebens tun willst, laß es einfach bleiben mit einer solchen Anschaffung.

    Versuche lieber einen Kontakt zu einem Dreher zu finden, der Dir gelegentlich etwas nach Deinen Vorgaben herstellen kann für einen kleinen Obulus, denn in diese Maschinen zu investieren macht nur dann Sinn, wenn Du hinreichend Platz, Geld und Geduld mitbringst auf der Suche.

    Und ich gebe Dir schon heut "Brief und Siegel", das Deine 1.000 Euro Drehbank später einfach nur "herumstehen" wird, nachdem sie mindestens weitere 2.000 Euro für zusätzliches Werkzeug erfordern wird.

    Es sind schlicht so viele zusätzliche Teile notwendig, man glaub es kaum und das womit ich am allerwenigsten arbeite, sind die völlig untauglichen "3-Backen-Futter"...

    Stufenspannzangen reichen auch oft nicht aus, weil ein Werkstück tiefer bearbeitet werden muss, als es die Stufe "hergibt"...
    Also musst Du Dir dann die passenden Spannzangen für die häufigst wiederkehrenden Arbeiten selbst aus dem "vollen" abdrehen... und die kosten ein "Schweinegeld"...

    Willst Du beispielsweise eine Ring von Aussendurchmesser 55mm auf 46mm bringen, gehen die Probleme schon los und Du wirst merken, welche Verrenkungen dabei entstehen...

    Das Werkstück will gehalten werden und mit gleichmäßigem Rundlauf bearbeitet...

    So mach Dir einfach mal verschiedene Szenarien bei Deinen "Ideen" klar... schnell wirst Du merken, was neben der eigentlichen Drehbank noch alles fehlt

    Der Werkzeugschrank zu der von mir in der Werkstatt nutzbaren Drehbank (eine von insgesamt 4 Stck.) umfasst ca. 150 - 200 Teile, Drei-und Vierbackenfutter mit jeweils unterschiedlichen Backenlängen... dazu 10 verschiedne Werkzeughalter, Abstecher, Bohrer, Gewindeschneiden etc... und ist ca. doppelt so groß wie die eigentliche Drehbank.
    Über mehrere Etagen hinweg sind dann unterschiedliche Zusatzwerkzeuge, die ich noch nicht einmal per Namen kenne.

    All dies ist aber notwendig, schlicht weil die Anforderungen, die an die Metallbearbeitung an einer Drehbank jedesmal variieren mit den Werkstücken.

    Von den ganzen "Workarounds", die man sich als Zwischenschritte selbst noch drehen muss, gar nicht erst zu reden.

    Inzwischen kann ich also ganz gut verstehen und beurteilen, was für ein Unsinn es war, noch vor Jahren selbst mit der Anschaffung einer Drehbank zu liebäugeln.
    Stünde ich heut vor der Frage, so würde ich eher eine alten Industriemaschine mit der möglichst umfangreichsten Teileausstattung kaufen, die ich finden kann.

    Dann reden wir aber von 5.000 Euro, Starkstromanschlüssen, einem Druckluftkompressor und hinreichend Platz für das alles.

    So eine klapprige Drehbank aus Fernost hatte man sich in der Werkstatt auch mal "scherzeshalber" geordert, die aber gleich postwendend nach dem ersten Anschalten wieder an den Lieferanten zurück geschickt.. warum wohl

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..


  3. #3
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
    Registriert seit
    21.02.2014
    Beiträge
    708
    Bilder
    20
    Danke abgeben
    1.319
    Erhielt 940 Danke für 382 Beiträge

    Standard

    A und O ist ein verwindungssteifes Bett.
    Bei den üblichen Baumarktkonstruktionen stellt sich da schnell eine gewisse Unbrauchbarkeit heraus.
    Das ganze System beginnt sehr schnell zu schwingen.
    Ein gegossenes Bett ist also zu bevorzugen.
    Ich weiss ja nicht, ob Du dann noch von einer Tischdrehmaschine sprichst.
    Also sowas, was man mal schnell wieder wegräumt.
    Wenn Dir aber geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen...
    Vor etlichen Jahren hatte ich mir http://www.ebay.de/itm/Holzmann-Tisc...item3cdd11786b sowas in der Art zugelegt.
    Ohne Unterbau wiegt mein Modell 80kg.
    Dafür kannst Du selbst bei Stahl 2mm zustellen; das ist für so ein Maschinchen schon recht ordentlich.
    Wenn Du dann noch geeignete Werkzeuge besorgen kannst - es bieten sich Naturstähle an; für Hartmetall (und Wendeschneidplatten) reichen die Schnittkräfte nicht.
    Viel Glück bei Deiner Suche.


    VG
    Holger

    P.S. Sehe gerade, daß Henry auch schon einen Beitrag verfertigt hat. Bezüglich der Kosten hat er natürlich recht. Wenn Du da nicht aus Konkursmassen billig rankommst wird es teuer. Ob sich das Ganze dann lohnt...

  4. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
    Registriert seit
    09.05.2012
    Beiträge
    4.792
    Bilder
    1
    Danke abgeben
    7.465
    Erhielt 7.044 Danke für 2.423 Beiträge

    Standard

    Danke Henry für Deine Erfahrungen, die Du gesammelt hast und hier kund tust.

    Das mit der Konkursmasse ist gar nicht so schlecht. In der Nähe gibt es bei mir einen Maschinenhändler für Gebrauchtmaschinen, vielleicht hat der etwas passendes.
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  5. #5
    Kennt sich aus
    Registriert seit
    17.02.2013
    Ort
    Hückeswagen
    Beiträge
    53
    Danke abgeben
    16
    Erhielt 79 Danke für 22 Beiträge

    Standard

    Hallo
    Da muss ich aber " Henry" als gelernter Zerspaner mit 20 Jahren Erfahrung wiedersprechen.
    Habe selber eine Weiss WM 180 v Drehbank für 1200 € besessen,und kann diese nur weiterempfehlen.Diese Maschinen sind genau das richtige für Objektivadapter und Objektive.Man kann super damit arbeiten,besonders Alu und Stahl, und so... viele Werkzeuge braucht man gerade beim Drehen nicht.Von Drehstählen mit Wendeplatten kann ich im Hobbybereich nur abraten.Hss Stahl ist hier angebracht,kann man auch super selber nachschleifen.
    Zum anfängliche Drehen braucht man:
    Ein Satz Hss Drehlinge
    Eine mitlaufende Körnerspitze
    Ein Bohrfutter
    versch. Bohrer
    Material,gibt's beim Schrotthändler günstig.(Alu Messing etc
    eine gute Schieblehre

    Damit kann man schonmal loslegen.

    Zerspanerische Grüße von Tobias

  6. 6 Benutzer sagen "Danke", Topeak :


  7. #6
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
    Registriert seit
    21.02.2014
    Beiträge
    708
    Bilder
    20
    Danke abgeben
    1.319
    Erhielt 940 Danke für 382 Beiträge

    Standard

    Dem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen.
    Wenn gewünscht, kann ich mit ein paar Bildern noch etwas zum Thema Maschine und Werkzeuge beisteuern.
    Zur Wirtschaftlichkeit einer solchen Anschaffung - mit der Drehmaschine allein ist es noch nicht getan.
    Bei der letztens verlinkten Variante fehlt bspw. noch der Unterbau, weiterhin braucht man dringend einen vernünftigen Schleifbock, besagte Drehstähle, eine Meßuhr nebst Ständer und vernünftige Meßmittel, wobei ich da nicht den Digitalmeßschieber aus dem Baumarkt meine.
    Gewisse Zerspanungskenntnisse wären letztlich auch nicht schlecht; auch so ein kleines Maschinchen birgt ein gewisses Verletzungspotential bei Fehlbehandlung.
    Ob sich der Anschaffungsaufwand für ein paar Objektivumbauten wirklich lohnt kannst Du Dir nur selber beantworten.
    Da bin ich wieder ganz bei Henry; so es die Möglichkeit gibt, einfach mit seinen Wünschen bei einem Zerspaner aufzukreuzen und dem mit ein paar Euronen den Aufwand versüßen.


    VG
    Holger

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", DD_Ihagee :


  9. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.498
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.555
    Erhielt 10.295 Danke für 3.513 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Topeak Beitrag anzeigen
    Hallo
    Da muss ich aber " Henry" als gelernter Zerspaner mit 20 Jahren Erfahrung wiedersprechen...
    Gern, denn ich hab keine 20 Jahre Erfahrung mit der Zerspanungstechnik und hab erst seit ca. einem Jahr die Möglichkeiten an Industriemaschinen zu arbeiten und auch etliche Probleme bei meinen Projekten kennen gelernt.

    Der qualitative Unterschied ist aber eben - und das sollte man nicht vergessen - auch genau diese 20 jährige Kenntnis die Du besitzt... die Dir die Möglichkeit gibt, eine solche Maschine aus professioneller Sicht zu beurteilen, ihre Schwachstellen zu erkennen und gegebenenfalls selbst "Hand anzulegen" wenn sie irgendwelche "Macken" hat.

    Du wirst aufgrund deiner Erfahrung Dir deine Workarounds auf so einer Maschine "einrichten" können, wenn Du z.B. einen langen Tubus weit ausserhalb des Drei-Backenfutter"abstechen" musst. Du weißt dir dann mit der Pinole zum Gegenhalten zur Eigen-Sicherung zu helfen... eben aufgrund Deiner 20 jährigen Erfahrung.

    Um es nochmal deutlich zu sagen:

    Um mal hier und da einen Adapter um einige Zehntel zuzustellen oder einen Lochdurchmesser zu Weiten sind diese genannten Maschinen durchaus geeignet, wenn sie stabil verarbeitet sind, passendes Werkzeug vorausgesetzt werden kann und vor allem hinreichende Erfahrung mit dem Material und dem sinnvollsten Vorgehen für ein Vorhaben.

    Gerade letzteres aber ist eine Sache, die ein Neuling auf dem Gebiet oft falsch einschätzt (mich eingeschlossen).

    Hätte ich nicht die professionelle Hilfestellungen bei meinen Fragen in den Projekten - die als Neuling in der Zerspanung allerorten auftauchten - so wären mir schon so viele abgebrochene Abstechwerkzeuge um die Ohren geflogen, selbstgedrehte Ringe zermatscht worden etc...

    Gerade die Erfahrung dieser Kollegen aber ist es, die hier den "Riesen-Unterschied" ausmacht und ein "gestandener" Dreher wird an so einer Tischdrehmaschine auch passable Ergebnisse erbringen können.

    Nur - und das sollte man auch klar benennen - ob sich ein solcher "Aufriss" lohnt um ein paar Adapter zu modifizieren nun eine solche Investition und vor allen Dingen die Folgeinvestition zu tätigen, immer verbunden mit dem Risiko eine "Lusche" zu kaufen, sich zudem in die Zerspanungtechnik vorab umfangreich einarbeiten zu müssen und bei Problemen dann mit dem gesamten "Kladderadatsch" in der "Pampa" zu stehen... ich weiß nicht, ob man da zureden sollte.

    Sicher, wenn es dem TO Spaß machen sollte die Sachen zu erlernen, die mit der Metallbearbeitung zusammenhängen - ein weites Betätigungsfeld - so ist das ja in Ordnung und es macht schon einen Heidenspaß, wenn die Projekte dann zu guten Ergebnissen führen.

    Aber realistisch gesehen, wenn es nur um ein paar kleinere Dinge geht, würde ich nach wie vor die Hände davon lassen und professionelle Hilfe für die "mal eben" - Lösungen suchen.

    Dafür hab ich inzwischen zu viel von den Notwendigkeiten kennen gelernt, die schon mit so einfachen Materialien wie Alu erforderlich sind um z.B. wirklich saubere Oberflächen zu bekommen, Objektiv-Tuben anständig zu kürzen, mir aus irgendwelchen Alu-Resten selbst meine Ringe und Muttern herzustellen etc..

    Und das wie gesagt an leistungsstarken, über eine Tonne wiegenden Drehbänken von Leinen, Boley und Weiler, wie sie auch in den Lehrwerkstätten benutzt wurden und werden. Wie sich das an kleinen Tischdrehbänken verhält... ich wage nach wie vor zu bezweifeln, das die Anschaffung Sinn macht... gerade wenn es nur darum geht, gelegentlich mal ein Projekt "durch zu ziehen"...

    Aber wir werden sehen, falls sich der TO dazu entschließen sollte.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. 4 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  11. #8
    Kennt sich aus
    Registriert seit
    17.02.2013
    Ort
    Hückeswagen
    Beiträge
    53
    Danke abgeben
    16
    Erhielt 79 Danke für 22 Beiträge

    Standard

    Morgen zusammen

    Dem Beitrag von Henry kann ich nur zustimmen,das hatte ich nämlich vergessen,denn ohne die Berufserfahrung in der Metalverarbeitung geht beim Drehen und Fräsen nämlich gar nicht viel.Alles vibriert und rattert durch falsche Anwendung und falscheingesetzte Werkzeuge.Nicht umsonst dauert die Ausbildung 3,5 Jahre und danach sammelt man noch sehr viel Erfahrung,denn in der Metalverarbeitung gibt es sooooo viele Faktoren zu beachten wie z.b
    welches Material wird bearbeitet
    wie spanne ich es
    welches Werkzeug wofür
    Drehzahl und Vorschub
    usw

    Gruss Tobias

  12. 2 Benutzer sagen "Danke", Topeak :


  13. #9
    Hardcore-Poster Avatar von DD_Ihagee
    Registriert seit
    21.02.2014
    Beiträge
    708
    Bilder
    20
    Danke abgeben
    1.319
    Erhielt 940 Danke für 382 Beiträge

    Standard

    Vollste Zustimmung!
    An so einer Maschine ist das noch ein Handwerk, welches erlernt werden sollte.
    Allerdings konnte ich die Aussage, daß an einer (wenn auch fernöstlichen) Kleindrehbank keine technisch sehr guten Ergebnisse möglich wären nicht so stehen lassen. Ich war erstaunt, was mit dieser vergleichsweise geringen Leistung machbar ist.
    Zu Tipps bin ich trotzdem gern bereit; eine Ausbildung via Forum halte ich natürlich aber nicht für möglich.
    Eine kleine Anekdote am Rande: in der Vergangenheit war ich u.a. bei einem Lehrgang zum 3D-Programmieren als einer der Teilnehmer fragte:"...Herr XYZ, was ist eigentlich Schruppen...?"
    Für ihn war der Tag schon dort zu Ende; er hatte von der Materie nun überhaupt keine Ahnung, war aber von seiner Uni (!) hingeschickt worden, weil so eine Maschine dort rumstand und der Lehrgang im Maschinenpreis enthalten war.
    Deshalb bleibe ich dabei; wenn keine (wenigstens) Grundkenntnisse vorhanden sind, einfach jemanden ausfindig machen der sich damit auskennt.
    Für das in Gänze aufzuwendende Geld kann man wahrscheinlich dort mit dem Taxi vorfahren und den Fahrer warten lassen.

    VG
    Holger

  14. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
    Registriert seit
    11.12.2008
    Ort
    Hamweddel
    Beiträge
    15.498
    Bilder
    80
    Danke abgeben
    3.555
    Erhielt 10.295 Danke für 3.513 Beiträge

    Standard

    Ich kann ja, wenn das Interesse besteht, im Reparatur und Umbaubereich ein Unterforum einrichten, wo man z.B. seine Projekte und Lösungswege an den jeweilgen Maschinen aufzeigt und Alternativen diskutiert.

    Könnte ich mir so vorstellen, dass man konkret die Maschine, eingesetzte Werkzeuge, benutzte Spannvorrichtung, Drehzahl und Vorschub zum verwendeten Material usw. in Bild und Schrift mal in Form eines kleinen Berichts einstellt.

    So könnte dann über die Jahre vielleicht mal so eine kleine "Tipp-Datenbank" entstehen, die es einem Neuling ermöglicht, bestimmte Aufgabenstellungen zu bewältigen.

    Ich lerne in dem Bereich gern dazu, wenngleich ich natürlich durch die Werkstatt und die Kollegen dort für mich selbst jeden denkbaren "Support" habe.


    Aber so ein "Grundkurs" in Sachen Umgang mit der Drehbank, Sicherheit, Materialkunde und Sauberkeit, Ordnung und Übersichtlichikeit ist sicher nix verkehrtes, hilft es doch selbst einschätzen zu können, ob die oftmals am Anfang als "Zauberkiste" für Objektivumbauten angesehene Drehbank tatsächlich "zaubern" kann...

    Auch wäre anhand solcher Berichte das Arbeiten an der Drehbank "entmystifiziert" und auf den realen Boden gestellt, wenn man den dahinter stehenden Aufwand und die technischen Notwendigkeiten geschildert bekommt.

    Also bei breiterem Interesse mach ich da gern ein Unterforum für auf, aber auch nur, wenn da "echter Bedarf" ist und man davon ausgehen kann, dass dort auch Berichte folgen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  15. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


Seite 1 von 12 12311 ... LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Lichtstärke - muss sie sein?
    Von LucisPictor im Forum "Café Manuell" - Hier wird geplaudert..
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 03.12.2008, 20:21
  2. Das muss...
    Von H1Chris im Forum Alles, was nicht digital ist
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 04.04.2007, 07:55

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •