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Thema: Endlich, das VNEX für µFT ist da !

  1. #21
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    Standard VmFT und erste Katastrohe

    Da muß ich mich hier auch mal zu Wort melden. Ich, dh. ewiger Anfänger, der Rentnerband zugehörig, noch Kriegsware, wenn auch Auslaufmodell, seit langem stiller Mitleser, angesteckt vom Altglasfieber. - Bisher alles noch ziemlich harmlos?, aber bei mir gibt’s täglich zum Frühstück ein Pfund Chaotin, und so wird´s dann viel zu oft reichlich chaotisch, z.B. gestern:

    Da klingelt um die Mittagszeit der Postbote und überreicht ein kleines Kästchen, abgeschickt von einer Adresse hoch im Norden der Republik. Und schon geht’s los:
    Jubilate in Henryo, VmFT ist do. - Na ja reim dich, oder . . .
    Vor lauter Freude wollte ich das Päckchen gleich auspacken, wie damals, als man als Kind im elterlichen Kleiderschrank die Weihnachsgeschenke fand und gleich bespielte. Die „Regierung“ aber
    meinte, da Frost angekündigt sei, sollte ich doch erst einmal draußen die Wasserleitung entleeren und . . . und . . . Dummerweise hat sie ja Recht, wie fast immer.
    Endlich, gegen halb fünf, geht es ans Auspacken. Und damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf:Was gehört zusammen, wie funktioniert das alles miteinander, der Durchblick ist schnell da. Ein paar alte Objektive aus ausgeschlachteten Kameras geholt. Die dranzubaumeln klappt nicht. Wo sollen die Madenschrauben an der millimeterdünnen Hinterlinsenfassung Halt finden? Dasselbe Spiel bei einem Agnar. Da müßte vom Gehäuse noch eine Menge weggedremelt werden, aber bitte, ohne den Blendenmechanismus zu beschädigen. Na dann probieren wir halt ein paar V-Objektive aus: Ein Fed, ein Wilon, ein Fokotar, ein Elmar, ein Rolleinar, alles läßt sich ohne Probleme anflanschen, nur das eben erst angekommene Schneider will nicht. Das kann man auf den morgigen Tag verschieben.

    Ein Überprüfen auf Unendlichtauglichkeit geht bei Schreibtischlampenlicht sowieso nicht. Ich werde mutiger, hole die Aporodagone aus dem Schrank. Das 2.8/50 N baumelt an der Kamera, dann das 4.0/80 N, zwischdurch ein Rogonar-SC 4.0/75 und zu Schluß das Aporodagon N 4.0/105. Mist das paßt nicht. Das hat hinter der Hinterlinsenfassung so eine Art Trichter, durch den die Sonnenstrahlen auf den Sensor kanalisiert werden. Der paßt nirgendwo durch. Aber hatte ich nicht vor einiger Zeit gelesen, daß ein Clubmitglied bei einem Objektiv erst die Hinterlinse abgeschraubt hat, den Rest an´s VNex geschraubt, dann die Hinterlinse wieder rein und alles war in Butter. Das muß auch hier gehen, eigentlich. Gesagt, getan und die Katastrophe war da. Selbstverständlich habe ich aufgepaßt bei so einem zarten Feingewinde am Objektiv. Alles war und ist immer noch unlösbar verbunden.
    Lösungsversuch Nummer 1: Per Hand das hintere Element rausdrehen – aussichtslos
    Lösungsversuch Nummer 2: Caramba in die Gewinde sprühen, also alles rundum abkleben, zudem ein Wattepolster über die Linsen kleben, dann wie oben – aussichtslos
    Lösungsversuch Nummer 3: Wie Nummer 2, aber mit einer Zange , nein nicht die mit den Zähnen, sondern die mit den glatten Backen – aussichtslos, dafür aber auch nicht die geringsten Kratzer
    Lösungsversuch Nummer 4: Macht man nicht mit einem Flammenwerfer festgerostete Schrauben wieder los? Also ab mit dem Objektiv in den Backofen, auch wenn es weder Fuß- noch Glaspilz hat.
    Erster Durchgang bei 50 – 60° - erfolglos. Ein zweiter bei 70° mit dem gleichen Resultat trotz Zange.
    Aufgabe nach dieser Runde mit dem festen Entschluß, vor der Tat das Hirn einzuschalten.
    Dann der Katastrophe zweiter Teil:
    Hab doch da ein Colorplan 2.5/90. Wie kann kann man das an die Kamera hängen, bzw. umgekehrt. Stolpere ich da über Henry´s Beschreibung des Innenlebens eines Hektor. Also auch geschwind den vorderen Teil abgeschraubt und schon hatte ich das gesamte Innenleben in der Hand.
    Schnell wieder alles zusammengepackt – seitdem taugt das schöne Objektiv nur noch als Kinderrassel.

    Das soll natürlich nicht so bleiben.
    Auch alte Knaben kriegen ihr Spielzeug kaputt also vorläufig beide Hände in Handschellen.
    Macht es besser
    Heiner

  2. #22
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Zitat Zitat von HB-Männchen Beitrag anzeigen
    ....

    Ich werde mutiger, hole die Aporodagone aus dem Schrank. Das 2.8/50 N baumelt an der Kamera, dann das 4.0/80 N, zwischdurch ein Rogonar-SC 4.0/75 und zu Schluß das Aporodagon N 4.0/105. Mist das paßt nicht.
    Moin Heiner,

    das 105er kann nicht passen.. dafür brauchst Du zwei 25mm Tuben und eine Verbindungsmutter für die Tuben. Liegt an dem Auflagemaß, das für 105mm erforderlich ist.
    Normal gehen nur 50er und mit einem 25er Tubus zusammen dann auch 80er.

    An einer DSLR mit viel höherem Auflagemaß geht die Nutzbarkeit solcher Systeme ab 75mm los und mit dem 25mm Tubus zusammen kann man dann auch 105er betreiben !
    An µFT und NEX sind diese Brennweiten > 80mm eigentlich zu lang vor die Kamera "vorbauend", als das dies noch "Sinn macht" gegenüber den normal adaptierbaren SLR Objektiven...

    Zitat Zitat von HB-Männchen
    Das hat hinter der Hinterlinsenfassung so eine Art Trichter, durch den die Sonnenstrahlen auf den Sensor kanalisiert werden. Der paßt nirgendwo durch. Aber hatte ich nicht vor einiger Zeit gelesen, daß ein Clubmitglied bei einem Objektiv erst die Hinterlinse abgeschraubt hat, den Rest an´s VNex geschraubt, dann die Hinterlinse wieder rein und alles war in Butter.
    Tja, das hast Du vielleicht alles beim VNEX gelesen... aber nicht beim µFT System, das einen 4mm schmaleren Innendurchmesser im Fokussiertubus hat... !!!

    µFT Tubus hat einen Innendurchmesser von 31mm, der des VNEX einen Innendurchlass von 35mm... damit kannst Du unter Umständen das, was Du bei solchen Basteleien als Referenz vom VNEX liest, nicht auf Dein µFT - System übertragen.

    Dieser Unterschied im Innendurchmesser kommt durch das kleinere Kamerabajonett des µFT Systems zustande.
    41,15mm beim µFT ist der Durchlass im Kamerabajonett, bei der Sony mit dem E-Mount aber "satte" 46,71mm.

    Nun ziehen wir nochmal die Wandstärke des 52mm auf µFT Umkehrringes ab, mit dem das VµFT an die Kamera gebracht wird oder messen der Einfachheit halber den Durchlassbereich des Umkehrringes aus, der in die Kamera Eindringen wird ... und erhalten einen nutzbaren Innendurchmesser von nur noch 36mm !!!

    Nun geht es weiter !!!

    Der Fokussierwendel/Tubus muss - um ein geringes unteres Auflagemaß bei gleichzeitig großem Auszug für eine gute Nahbereichsdistanz der Objektive zu ermöglichen, in die Kamera bis kurz vor die elektrischen Kontakte "eintauchen" - und damit so gestaltet sein, das von den 36 mm noch zweimal die notwendige Wandstärke des Fokussiertubus von 2mm abgezogen werden muss... da bleiben dann nur noch 31-32mm übrig, die den nutzbaren Durchlassbereich in den man etwas Einstecken oder einbauen kann (abgebaute Rücklinsen von V-Objektiven z.B. )...

    Das VNEX dagegen hat hierfür "üppige 35,7 mm" zur Verfügung

    Aus diesem Grunde kannst Du nicht alles zu den Objektiven vom VNEX gelesen hast, auf das VmFT übertragen, insbesondere nicht wenn es um den Innendurchmesser des Fokussiertubus geht.

    Beachtet man dies nicht, kommt leider dann so etwas dabei heraus...

    Das muß auch hier gehen, eigentlich. Gesagt, getan und die Katastrophe war da. Selbstverständlich habe ich aufgepaßt bei so einem zarten Feingewinde am Objektiv. Alles war und ist immer noch unlösbar verbunden.
    Lösungsversuch Nummer 1: Per Hand das hintere Element rausdrehen – aussichtslos
    Lösungsversuch Nummer 2: Caramba in die Gewinde sprühen, also alles rundum abkleben, zudem ein Wattepolster über die Linsen kleben, dann wie oben – aussichtslos
    Lösungsversuch Nummer 3: Wie Nummer 2, aber mit einer Zange , nein nicht die mit den Zähnen, sondern die mit den glatten Backen – aussichtslos, dafür aber auch nicht die geringsten Kratzer
    Lösungsversuch Nummer 4: Macht man nicht mit einem Flammenwerfer festgerostete Schrauben wieder los? Also ab mit dem Objektiv in den Backofen, auch wenn es weder Fuß- noch Glaspilz hat.
    Erster Durchgang bei 50 – 60° - erfolglos. Ein zweiter bei 70° mit dem gleichen Resultat trotz Zange.
    Aufgabe nach dieser Runde mit dem festen Entschluß, vor der Tat das Hirn einzuschalten.
    Hast Du das nun wieder trennen und beheben können? Oder brauchst Du Hilfe?

    Dann der Katastrophe zweiter Teil:
    Hab doch da ein Colorplan 2.5/90. Wie kann kann man das an die Kamera hängen, bzw. umgekehrt. Stolpere ich da über Henry´s Beschreibung des Innenlebens eines Hektor. Also auch geschwind den vorderen Teil abgeschraubt und schon hatte ich das gesamte Innenleben in der Hand.
    Schnell wieder alles zusammengepackt – seitdem taugt das schöne Objektiv nur noch als Kinderrassel.

    Das soll natürlich nicht so bleiben.
    Auch alte Knaben kriegen ihr Spielzeug kaputt also vorläufig beide Hände in Handschellen.
    Macht es besser
    Heiner
    Oh Mann, wenn ich das so lese ist das ganz schön viel, was Du hier an einem Abend alles auf einmal ausprobieren wolltest.

    Kleiner Tipp... nicht gleich alles, was nicht passt passend machen wollen.
    Immer in Ruhe erstmal das System kennen lernen, ein wenig damit fotografieren und nur die Dinge nutzen, die nach der Kennenlernphase erfolgreich funktionieren, weil sie bereits bewährt sind... z.B. die Objektive aus der Liste, die man "sein Eigen" nennt..

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16361

    Erstmal mit dem System vertraut werden... vor allem wenn was nicht klar ist oder geht.. weglegen, "sacken lassen" und nachfragen..

    Das Experimentieren und Suchen nach Lösungen sollte besser erst später kommen, aber Du hast gleich alles auf Mal machen wollen... alle möglichen V-Objektive die "passen" durchtesten, das was nicht passt irgendwie doch passend machen weil Du es gelesen hast, Meßsucherobjektiv aus alten Kameras usw.

    Und zuguterletzt dann womöglich noch im gleichen Atemzug neben den Meßsucherobjektiven alle die P-Objektive umarbeiten...

    Für das, was Du an einem Abend versuchst, hab ich als Konstrukteur Wochen der Erkenntnis im Umgang mit dem VNEX gebraucht... lach..

    War vielleicht ein wenig viel, was Du Dir da gleich für den Anfang vorgenommen hast.

    Hoffe aber, Du hast es "im Griff"... wenn nicht und Du Hilfe brauchst, laß es mich wissen.

    Spart eine Menge Nerven.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (12.12.2013 um 08:11 Uhr)
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  4. #23
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Weitere gute Neuigkeiten in Sachen VµFT....

    Mit der komplett neuen Konstruktion des VµFT, die zum Anschluss an die Kameras des µFT Systems statt eines "starren Adapters" wie beim VNEX nun einen 52mm x 0,75mm Umkehrring verwendet, ist es möglich mit 52mm Umkehrringtausch statt nur eines µFT Anschlusses, einen für den E-Mount, Canon EF - Mount oder jedes beliebige Kamerasystem zu nutzen, somit diese Einheit einfach umzuschrauben an die jeweilige Kamera, an der es gerade genutzt werden soll.

    Dies ist besonders hervorragendes Feature, wenn man mehrere Kameras in seinem Bestand hat oder von einem auf ein anderes System wechseln will.
    Künftig ist es also möglich, die Fokussiereinheit sowohl an Canon, Nikon, Sony, Fuji oder µFT zu nutzen.
    Bei einem Systemwechsel kann das VmFT also behalten werden und verliert damit nicht seine Möglichkeiten, nur weil der Kameraanschluss nicht mehr passt !
    (Hatten wir im Forum schon bei zwei Usern, die von Sony NEX auf Fuji X-1 gewechselt sind und komplett ihre NEX Ausrüstung und damit auch das VNEX weiter verkauften)

    Es müssen lediglich noch die per eBay billig erhältlichen Umkehrringe in 52mm für das jeweilige Kamerasystem - wenn nicht ohnehin schon vorhanden - angeschafft werden und das System kann an auch an der neuen Kamera benutzt werden.

    Bei den ersten Tests mit dem Quertauschen des Moduls zwischen meinen Kameras Sony NEX 7, Sony A7, Olympus PEN E-P2, Canon 5D MKII, vor die jeweils ein 52mm Umkehrring gesetzt und das eigentliche Fokussier-System nur am 52mm Umkehrring aufgeschraubt wurde, zeigten volle Nutzbarkeit der gängigen V-Objektive aus der Liste (unter Berücksichtigung des Mindestauflagemaß der jeweiligen Objektivbrennweitenklasse)...

    An der DSLR - wie gewohnt - Objektive ab 75mm... an den anderen Kameras NEX, OLY und Fuji ab 50mm.

    Somit ist das System auch an DSLR Kameras nutzbar, braucht damit keinen T2 Adapter an der Kamera, sondern nur noch den viel schmaleren Umkehrring, was zu einer leichten Herabsetzung des untersten Auflagemaßes führt und damit vermutlich das eine oder andere Objektiv an der DSLR noch besser verwendbar machen könnte!

    Dies insbesondere auch deshalb, weil die mühseeligen Zentrierungsarbeiten im T2 Adapter beim Umsetzen entfallen.

    Nun ein Thema, das mir unter den Nägeln brennt und das ich spannend finde:

    Alles nachfolgende gilt nur für die A7 Besitzer...

    Bei diesen Tests zwischen den Kamerasystemen stellte sich heraus, das der Durchlassbereich der neuen µFT Version auch für die Sony A7 am KB Sensor ausreichend sein kann.

    Zwar ergeben sich noch minimale Vignettierungen beim Tubusdurchmesser von 31mm, jedoch fallen die so gut wie kaum auf, wenn das verwendete Objektiv korrekt auf Unendlich justiert ist...

    Das jeweilige Objektiv muss aber wirklich zwingend korrekt auf unendlich justiert sein, damit das Objektiv relativ zum Tubus sitzt, wie wirklich notwendig für den U-Punkt.
    (Kleiner Anhaltspunkt: Wenn das Objektiv weiter weg sitzt, sind die Randabschattungen niedriger bis gar nicht vorhanden. Deshalb sind Objektive, die nahe an den Sensor gebracht werden müssen, deutlich kritischer bei der Vignettierung des KB Sensors ! Also immer dort montieren, wo das Objektiv seinen U-Punkt erreicht und der Tubus am untersten Anschlag ist.)


    Hier ein paar konkrete Beispiele aus unserer seit dem Sturm in Norddeutschland andauernden "Nebel-Waschküche" :

    Zunächst das Objektiv mit dem geringsten Auflagemaßen aus der Liste ... das EL NIKKOR N 2.8/50mm an der Sony A7

    Name:  vignette vmft Nikon 28_50.jpg
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    Hier zeigt sich eine mehr oder minder stark ausgeprägte Vignettierung, weil der Tubus und das Objektiv auf die maximale Eindringtiefe des Tubus justiert werden müssen.

    Dagegen zwei Beispiele mit anderen Objektiven.

    APO Rodagon N 2.8/50mm... an der Sony A7

    Name:  Apo Rodagon28_50.jpg
Hits: 1477
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    und das Osawa Tominon 2.8/50mm... an der Sony A7

    Name:  Osawa Tominon.jpg
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Größe:  304,5 KB

    Dies bedeutet sichtbar, das es nur wenige Zehntel sind, die dem neuen VµFT - System fehlen, um dann auch in dieser Version sogar den Sensor einer Sony A7 auszuleuchten !

    Das hätte ich nicht gedacht, denn die im Thread zur A7 - vor dem Erhalt meiner A7 Kamera von Urmelchen durchgeführten Testschüsse zeigten stärkere Vignettierungen schon bei einem Innendurchmesser von 33mm statt nun am VµFT bei nur 31mm !

    Daher ist - auch in Verbindung mit Rückmeldungen von z.B. unserem Forenuser Finkaudio, der an seinem 33mm VNEX Exemplar keine Vignettierungen feststellen konnte - der erste Test von Urmelchen wohl fehlerbehaftet und vermutlich insbesondere darauf zurück zu führen, dass mit dem EL NIKKOR keine Justage auf den Unendlichkeitspunkt vorgenommen wurde, sondern das Objektiv so wie es grad auf das VNEX aufgeschraubt war, einfach der Unendlichkeitspunkt anfokussiert wurde. Das führt zu der vermehrten Vignettierungen die im Thread zur A7 in den Bildbeispielen sichtbar ist..

    Man sollte also unbedingt darauf achten, den Unendlichkeitspunkt wirklich korrekt zu justieren, statt das Objektiv einfach nur irgendwie an das VNEX zu bringen, um dann "einzupendeln" beim Fokussieren !

    Man muss sich schon klarmachen, dass alle beteiligten Paramater der Konstruktion nun darauf ausgerichtet sind, dieses korrekte Unendlich mithilfe der Muttern und dem Sitz der Objektive in den Gewinden der Mutter und des VNEX zu nutzen, und nicht nur irgendwie diesen Punkt - im Vertrauen auf die Sucherlupe - nur "im Zugriff" zu haben. Und hier an diesem VµFT - System geht es an die Grenzen des mechanisch "Machbaren". Dabei muss - um diese Minimalvignettierungen zu vermeiden - die Justage korrekt ausgeführt sein.

    Ist korrektes Unendlich justiert, so sieht man an diesen Bildern, das selbst ein Innendurchmesser des Tubus von nur 31mm schon fast ausreicht, den Kleinbildsensor der A7 vignettierungsfrei zu halten.

    Alle vorliegenden VµFT - Tuben werden nun nochmals minimal an der Drehbank geweitet, damit auch an der A7 dieser Tubus vignettierungsfrei funktionieren kann.


    So ist dieses System dann sehr universell nutzbar... eben an jeder Kamera mit entsprechendem Bajonett-Durchlass durch Austausch des Umkehrringes, kann somit an mehreren Kameras genutzt werden und wird nun in die Lage versetzt, selbst den KB Sensor der A7 zu bedienen (wenn korrekt justiertes Unendlich vorliegt).


    Diese schöne neue Erkenntnis wollte ich Euch nicht vorenthalten, weil damit dieses System ziemlich universell wird, da nichtmehr nur auf die NEX oder eine µFT Kamera beschränkt.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (14.05.2014 um 19:22 Uhr)
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  6. #24
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Standard

    So hier ein erstes Bild mit dem VmFT an der Olympus OM-D E-M5 (ohne künstlerischen Wert, rein dokumentarischer Natur)

    Name:  vnex.jpg
Hits: 1652
Größe:  175,5 KB
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  8. #25
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Schaut gut aus in den Proportionen zur Kamera.

    Allerdings würde schwarz an der schwarzen Oly vielleicht optisch besser passen..

    Bin da schwer hin und hergerissen, einige zum Eloxieren zu geben, aber das würde die Geschichte wieder "verteuern", da der Stückkostenanteil bei so geringen Mengen einfach zu sehr durchschlägt...

    Bei hunderten von hergestellten Systemen wäre das vermutlich egal, aber bei Kleinserien von 10-20 Stück würde das schon wieder mit 10-20 Euro pro Stück "durchschlagen".. oder so ein kleiner Auftrag vom "Veredler" erst gar nicht angenommen und abgewimmelt werden.

    Deshalb wird man wohl damit leben müssen, dass es - bis auf weiteres - in der Kleinserie nur dieses Alu Finish geben wird...
    Hat dafür aber den Vorteil der Auswechselbarkeit des Kameraanschlusses.

    An silbernen Olys muss das so wie es ist aber TOP aussehen.

    Wie ist so Dein erster Eindruck zum neuen System ?

    LG
    Henry
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  9. #26
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Moin,

    Weil via PM noch ein paar Fragen zu der Verwendbarkeit an andere Kamerasystemen an mich herangetragen wurden, noch eine etwas "vertiefte" Erläuterung zu den Anschlussplatten/Umkehrringen und den mechanischen Überprüfungen, die man anstellen sollte, wenn man beabsichtigt das System über die 52mm Reverse Anschlussplatten an andere Kameras zu bringen:

    Ich zitiere einmal meine Antwort an einen der fragenden User:

    Das Fokussiermodul kann man - weil der Kameraanschluss durch einen 52mm Umkehrring zum jeweiligen Kamera-Modell realisiert ist - an so gut wie jede Kamera bringen, für die es auf dem Markt entsprechende 52 mm Umkehrringe gibt. Umkehrringe sind Anschlussplatten, mit denen normalerweise Objektive mit 52mm Filtergewinde in Retrostellung an der jeweiligen Kamera der unterschiedlichen Hersteller betrieben werden können. Sie sind meines Wissens für fast alle Kameras am Markt erhältlich.

    Nur das hier im Falle des Fokussiersystems VµFT eben kein Objektiv in Retrostellung benutzt wird, sondern dieser Umkehrring als wechselbarer Anschluss für das Fokussystem genutzt wird.

    Die Marktgängkeit solcher 52mm Umkehranschlussplatten erspart bei der Herstellung des Fokussystems die extrem teuere Produktion des für die jeweilige an das System zu fräsende Kameranaschluss-Stücks und müsste für jeden Kamerahersteller individuell auf den CNC Maschinen hergestellt und in Kleinserien abgenommen werden.

    Gleichzeitig ermöglicht dieser Übergang zur Kamera durch den Austausch des handelsüblichen Umkehrring gegen einen des neuen Zielsystems es eben, das eigentliche "Kernmodul" also die Fokuseinheit an jeder Kamera zu betreiben, dessen dafür notwendiger 52mm Umkehrring ein "Durchgangslochdurchmesser" von mindestens 36 mm hat...

    Zur Erklärung weshalb diese Einschränkung gilt deshalb:

    Der Fokuswendel - Tubus (also das, womit das V-Objektiv fokussiert wird, hat eine Baulänge von 18,5mm um von Nah bis Unendlich zu kommen.
    Hiervon sind 3mm für den Objektivanschluss abzuziehen, der am oberen Ende sitzt... macht also für die Fokussierung eine nutzbare Länge von 15,5mm
    Das vor der Kamera sitzende Gegenstück in dem sich der Tubus dreht - das Inlet - mit den eingeschraubten Gleitlagern hat eine Tiefe von 10,5mm...

    Also muss - vom Kamerabajonett aus gesehen - der Fokustubus noch 5mm tief "in die Kamera eindringen", einfach weil die Tubuslänge eben diese 5mm länger ist, als das INLET. Ganz so schlimm ist es mit der Eindringtiefe aber nicht, denn man muss hier noch die Plattendicke des Umkehrringes von ca. 2mm abziehen, so dass er nur etwa 3mm eintaucht.

    Damit ergibt sich aber die Erfordernis, dass die verwendete 52mm Umkehrplatte das mindestennotwendige 36mm dicke Loch besitzt.

    Das ist z.B. bei der Nikon 1 nicht gegeben... deren 52mm Umkehrringe haben nur ein "Loch" von 34mm, müsste aber den Wert von mindestens 36mm haben.
    Damit scheidet diese Kamera bisher als einzige der von mir daraufhin getesteten für die Eignung aus.

    Die Anhand dieser kurzen Rechnung ersichtliche Überhang/die Eindringtiefe von rund 3mm ist auch der maximale Wert, da dann der nächste begrenzende Faktor einsetzt, nämlich der Sitz der Kontakte im Kamera-Body für die elektronische Kommunikation zwischen Kamera und den herstellereigenen Systemobjektiven.

    Diese Kontakt dürfen natürlich nicht vom diesem 3mm eindringenden Fokussiertubus berührt werden, um elektrische Kurzschlüsse zu vermeiden, bei welcher sonst die Gefahr von Fehlfunktionen der Kamera bestünde.

    Für eine korrekte Auslegung der maximalen Eindringtiefe ist der Sitz dieser Kontakt auf dem Radius zu betrachten und insbesondere das Höhenmaß, mit dem die Kontakte "überstehen" und beim Anschluss des Systems den Fokuswendel berühren könnten.

    Bislang aber besteht bei den bisher getesteten Kameras keine Einschränkung bezüglich irgendwelcher Kontaktberührungen.

    An einer Canon EOS DSLR tritt beim Modell 5D auch kein Spiegelschlag auf, da ein typischer EOS Adapter mit seinem Rückteil insgesamt 5.6mm in den Spiegelkasten eindringt, der Fokussiertubus aber nur eben diese 3mm in das Rückteil des 52mm Umkehrrings eintaucht.
    Geändert von hinnerker (22.12.2013 um 11:12 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  10. #27
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Da kommt mir eine Idee:

    Wenn es einen Retroadapter von 52mm auf M39 geben würde, sollte das Inlett gut eintauchen können. Ansonten wäre auch ein Retroadapter von 52mm auf M42 ganz geschickt. Denn Adapter von M42/M39 gibt es fast auf jedes Kamarasystem.
    Liebe Grüße

    Bernhard
    https://deramateurphotograph.de/

  11. #28
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Da kommt mir eine Idee:

    Wenn es einen Retroadapter von 52mm auf M39 geben würde, sollte das Inlett gut eintauchen können. Ansonten wäre auch ein Retroadapter von 52mm auf M42 ganz geschickt. Denn Adapter von M42/M39 gibt es fast auf jedes Kamarasystem.
    Kann grad nicht so recht folgen...

    Das Inlet ist der Teil mit dem Gleitlager, in dessen Innenbereich der Tubus mit dem Wendel gleitet.

    Der Tubus - und nicht das Inlet, wie von - aber muss durch das Loch im Retroring der jeweiligen Kamera passen.!

    Das Inlet hat einen Durchmesser von um und bei 54mm.. das kann nirgendwo "eintauchen"...

    Also nochmal.. der dicke Aluklotz ist das Inlet, der beim Fokussieren ausfahrende Teil ist der Fokussiertubus oder Wendeltubus (eben weil das "Gewinde" ein sogenannter "Wendel" und kein eigentliches Gewinde ist, das im Unterschied zum "Wendel" ja einen Ein- und Ausgang hat, um Schneckengang Gewinde "einfädeln" zu können.)


    Worin nun der Vorteil liegen soll, über den Umweg M42 oder M39 auf ein Kamerasystem zu kommen, oder über einen allerorten im Internet für jedes Kamerasystem erhältlichen 52mm Umkehrring, verstehe ich noch nicht...

    Das machte nach meinem Verständnis nur Sinn, wenn ich das System an einen M39 oder M42 Balgenanschluss zu bringen oder eine alte, analoge Kamera mit M42 Gewinde.

    Sonst sehe ich da erstmal keine Verwendung für solche 52mm auf M39 oder M42 Gewinde.

    Gut, bei M39 würde mir vielleicht als Idee noch eine Kaskadierbarkeit von 2 Stck dieser Systeme einfallen.. quasi doppelter Helicoid... nur sind die Kosten für eine solche Lösung gegenüber einem simplen Makrotubus unvertretbar, so das diese Denkvariante aus meiner Sicht auch nicht in Frage käme.

    Aber vielleicht verstehe ich auch nicht so ganz, was Du meinst..

    LG
    Henry
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  12. #29
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen

    Gut, bei M39 würde mir vielleicht als Idee noch eine Kaskadierbarkeit von 2 Stck dieser Systeme einfallen.. quasi doppelter Helicoid... nur sind die Kosten für eine solche Lösung gegenüber einem simplen Makrotubus unvertretbar, so das diese Denkvariante aus meiner Sicht auch nicht in Frage käme.

    Aber vielleicht verstehe ich auch nicht so ganz, was Du meinst..
    Also ich meine folgendes:

    Bestehender Retroadapter aus der VmFT herausnehmen und durch einen Retroadapter 52mm auf M39 ersetzen. Dann auf einen M39-Adapter für das jeweielige Zielsystem befestigen.

    Die Eintauchtiefe von 3mm in den M39-Zielsystem Adapter sollte gegeben sein.

    Beispiel

    VmFT Inlet + Retroadapter 52mm auf M39 + M39-Adapter auf Q-Mount+ Pentax Q und schon hätte man ein schönes VQ-Mount. Das müsste auch für Nikon 1 gehen.


    P.S: Habe mir gerade für wenige Euronen 3 52mm Retroadapter für Sigma SD15, NEX und EOS besorgt. Ich bin einfach ein unverbesserlicher Bastler und Spielkind. Frei nach dem Motto: geht nicht, gibts nicht.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  14. #30
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    Also ich meine folgendes:

    Bestehender Retroadapter aus der VmFT herausnehmen und durch einen Retroadapter 52mm auf M39 ersetzen. Dann auf einen M39-Adapter für das jeweielige Zielsystem befestigen.

    Die Eintauchtiefe von 3mm in den M39-Zielsystem Adapter sollte gegeben sein.

    Beispiel

    VmFT Inlet + Retroadapter 52mm auf M39 + M39-Adapter auf Q-Mount+ Pentax Q und schon hätte man ein schönes VQ-Mount. Das müsste auch für Nikon 1 gehen.


    P.S: Habe mir gerade für wenige Euronen 3 52mm Retroadapter für Sigma SD15, NEX und EOS besorgt. Ich bin einfach ein unverbesserlicher Bastler und Spielkind. Frei nach dem Motto: geht nicht, gibts nicht.
    Na dann bin ich mal gespannt auf Deine Bastelei.. NEX und EOS Umkehrringe in 52mm hab ich auch... das funktioniert in jedem Fall... bei EOS ab 75mm Brennweite.
    Bei der NEX ist es eh klar... Sigma weiß ich nicht...

    Pentax Q könnte so auch klappen... daran hab ich nicht gedacht.

    Berichte dann mal, ob es geht.

    Mal gucken was Du herausfindest mit den Kameras. Bin gespannt

    LG
    Henry
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