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Thema: Manueller Fokus: ja, gerne, je nachdem. Manuelle Blende: nein!

  1. #61
    Hardcore-Poster Avatar von Groundhog
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    Zitat Zitat von ropmann Beitrag anzeigen
    Hallo,

    die Diskussion über Strahlung von Objektiven ist Off-Topic. Bitte zurück zum Thema "Manueller Fokus: ja, gerne, je nachdem. Manuelle Blende: nein!".

    Grüße Roland

    Sorry für weiteres OT:
    Für alle die das Thema weiter ausführen wollen gibt es einen passenden Thread: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=13351 (schon 10 Seiten zum nachlesen)
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  2. #62
    Hugo
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    Beim Suchen zu Informationen zu einem alten Objektiv welches mir geschenkt wurde (und ich nicht brauche) bin ich rein zufällig auf den Beitrag von praktinafan gestoßen. Dieser veranlaßte mich meine Gedanken und Vorstellungen hier darlegen zu wollen. Gemäß der Phasenthese von LucisPictor befinde ich mich klar und sicher (seit nunmehr über 4 Jahrzehnten) in Phase NULL! Fotografie bedeutet für mich die Erschaffung von Fotos. Das ist meine Einstellung zu der ganzen Sache und betrifft auch nur mich. Mit was und wie ich Bilder erzeuge interessiert mich nicht die Bohne solange ich damit meine Vorstellungen umsetzen kann. Kameras und Objektive sind quasi austauschbar. Darum mache ich mir zu den benutzen Werkzeugen auch keinen unnötigen Kopf. Der Entscheidungsprozeß ist abgeschlossen. Alte Objektive teste ich nicht da ich dafür wenig bis kein Verständnis habe. Welchen praktischen Nutzen hätte es wenn ich ständig auf der Suche nach mehr Auslösung oder was weiß ich wäre. Solange meine Ausrüstung MEINE Ansprüche erfüllt ist es mir einerlei ob es etwas besseres geben könnte. Was der Nachbar hat ist mir so etwas von Wumpe daß ich es nicht darstellen möchte. Drei Linien an Auflösungvermögen in den Ecken mehr oder das schönere Bokeh machen meine Bilder nicht besser! Auch brauche ich von einer Brennweite keine 5 Objektive nur um die Schränke zu füllen um später mich nicht entscheiden zu können welches ich benutze. Gute Fotos zeichnet in meinen Augen mehr aus als daß sie scharf und kontrastreich sind (oder all den anderen „Unsinn“ den Hobbyfotografen noch für wichtig halten). In meinem Leben habe ich Unmengen an scharfen und super scharfen Fotos gezeigt bekommen die es nicht Wert waren aufgenommen worden zu sein. Das gleiche sage ich zum Stichwort „Bokeh“. Ein Matschhintergrund kann noch so weich sein wenn das Motiv langweilig und nichtssagend ist. Es bleibt ein Foto für die Tonne. Nicht die Technik ist für fotografische Leistungen wichtig, sondern die Ideen vom Menschen der hinter der Maschine steht. Maßgebend für mich ist in Sachen Fotografie was sich zwischen den Ohren des Fotografen und anschließend auf dem Bild befindet. Die Entscheidung von praktinafan kann ich deshalb gut verstehen. Frage: ist es bei dieser Einstellung geblieben oder wurde er rückfällig? Aber: auch ich benutze alte Objektive. Nicht viele, diese aber sehr gerne weil sie mir die Fotos liefern wie ich sie mir vorstelle. Der Unterschied zwischen den meisten hier und meiner Wenigkeit ist, daß ich niemals auf die Idee kommen würde meine alten Objektive auf eine Digitalkamera zu schnallen. Auf der Digitalkamera benutze ich moderne Ausrüstungsteile weil ich mir nicht selbst das Leben schwer machen möchte. Auch in diesem Punkt stimme ich partinafan zu. Einzig mit dem Unterschied: ich stelle die Schärfe nur im Notfall, wenn der Autofokus ihn nicht findet, von Hand ein. Also: ich benutze meine alten Objektive ausschließlich mit Film! Dort können sie selbstverständlich Springblende und Offenblendenmessung. Wen es interessiert: Seit über 30 Jahren benutze ich zwei Minoltas (SRT 303/X 700) und vier Minoltaobjektive (2,8/28 mm; 2,0/50 mm; 2,8/135 mm; 4,0/70-210 mm). Mehr nicht! In all den Jahren habe ich nie wieder darüber nachgedacht meine (Kleinbild-)Ausrüstung zu ändern weil sie immer das lieferte was ich erwartete. Ja, ich weiß daß das Zoomobjektiv am langen Ende ein wenig schwächelt. Das hat mich nie wirklich gestört. Niemand fand meine Fotos deshalb schlecht oder gar unbrauchbar. Wenn dem so war, so hatte das andere Gründe. In all den Jahren in denen ich schon als Fotograf arbeite wurde nie ein Foto aufgrund mangelnder Schärfe eines dieser Objektives abgelehnt. Ob es bessere Weitwinkel als mein Achtunzwanziger gibt ist mir einerlei. Bis heute hat mir dessen Leistung immer genügt. Das gleiche gilt fürs Fünfziger. Ich weiß, das 1,4/50 mm soll schärfer sein. Dafür ist mein Objektiv leichter und verzeichnet weniger. Kein Grund es auszutauschen. Die hohe Lichtstärke benötige ich für meine Art der Fotografie nicht. Freistellung – wenn notwendig - mache ich mit der Beleuchtung und einem geeigneten Hintergrund. Das Hunderfünfunddreißiger fristet bei mir ein Nischendasein. Es wurde schon Anfang der Achtziger durch das Zoom ersetzt. Dieses ist praktischer und universeller. Es mag vielleicht nicht so scharf sein und ein wenig verzeichnen, hat aber auf anderen Gebieten viele Vorteile die diese vermeintlichen Nachteile bei weitem wett machen. Die Telefestbrennweite habe ich nur noch weil sie kleiner ist als das Telezoom. Hin und wieder stört mich dessen Größe doch. Meist wenn ich mich mit Künstlern oder gar mit Lieschen Müller zu Fotos verabrede. Irgendwie habe ich den Eindruck daß übergroße Objektive das Gegenüber unnötig einschüchtern. Weitere Brennweiten habe ich nicht und möchte ich auch nicht haben. Ich möchte Fotos machen und keine Objektive sammeln. So muß ich nicht überlegen was ich mitnehmen könnte und ob es eine bessere Alternative gäbe. Solche Gedanken würden mich nur vom eigentlichen Thema ablenken: Fotos zu machen; keine Tests durchzuführen. Fazit für mich Ich bin mit den genannten drei Objektiven unterwegs wenn ich auf Kleinbildfilm Fotos mit dem Flair der Sechziger und Siebziger machen möchte. Das schaffe ich nur mit den älteren Objektiven und den „einfacheren“ Filmen die ich ausschließlich verwende (HP 5 und Foma 100). Niemals, wirklich niemals würde ich mir das Leben mit alten Objektiven auf einer Digitalkamera unnütz schwer machen. Ohne Autofokus und Springblende kann man fotografieren; man kann aber auch schlechten Wein trinken oder sich an der Dönerbude ernähren. Das überlasse ich denjenigen die das gut finden. Die Methode „warum einfach – wenn es auch umständlich geht“ ist nicht meine Welt. Hugo P.S. auch für die Digitalkamera habe ich nur das was ich wirklich benötige

  3. #63
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    Hallo Hugo, willkommen im Forum. Das ist das Schöne an der Fotografie, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Einer fotografiert nur digital, einer nur analog oder eben gemischt.

    Die Vorstellung was ein "gelungenes" Foto bedeutet, dürfte genauso unterschiedlich sein. Für einen Teil muss das Bild "knackscharf" sein, für den Anderen ist das völlig unwichtig, weil er eine bestimmte Lichtstimmung abbilden möchte.

    "Ohne Autofokus und Springblende kann man fotografieren; man kann aber auch schlechten Wein trinken oder sich an der Dönerbude ernähren."

    Dieser Satz von dir zeigt aber leider auch deutlich, dass du wohl keinerlei Erfahrung mit wirklich guten analogen Objektiven hast, vielleicht ändert sich das ja noch hier im Forum.... Es gibt hervorragende analoge, manuelle Objektive, die moderne Objektive auch locker übertreffen können. Gerade auch bei Makroaufnahmen benötigt man sicherlich keinen Autofokus...


    Bin gespannt auf deine Bilder, was du als besonders gelungen in deinen Augen betrachtest....

    LG Claas

  4. #64
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    Standard Oder so!

    Lieber Hugo,
    willkommen im Club auch meinerseits! Halte es meistens mit dem großen Fritz: "Jeder soll glücklich werden auf seine Fasson". Die meisten, gerade in diesem Club, sehen es in Vielem ganz anders, aber veschiedene Meinungen bereichern sicher die Diskussion. Wir sollten es jedoch meiden andere Ansichten und Gefühle mit beleidigendem Unterton abzuwerten. Hoffe dass Du bei deiner Partnerwahl nicht auch so nüchtern nur auf die Funktion geachtet hast und Aussehen, Haptik, Charakter und Liebe ausser Acht gelassen hast. Spass beiseite, Deine Einstellung zur Technik spart Dir eine Menge Geld (ich weiss wovon ich rede!) aber wir haben auch eine Menge Freude am Experimentieren und Probieren was funktioniert und geniessen die Haptik technischer Meisterwerke. Ausserdem bin ich sicherlich nicht alleine mit dem Problem neue interessante Motive zu finden - dabei hilft oft das Ausprobieren alternativer Technik. Auch wäre unsere Welt um einiges langweiliger wenn wir überall nur ausschlieschlich die Funktion in den Vordergrund stellen würden.
    Bin auch gespannt auf Deine Bilder.

    LG

    Gustav


    Zitat Zitat von Hugo Beitrag anzeigen
    Beim Suchen zu Informationen zu einem alten Objektiv welches mir geschenkt wurde (und ich nicht brauche) bin ich rein zufällig auf den Beitrag von praktinafan gestoßen. Dieser veranlaßte mich meine Gedanken und Vorstellungen hier darlegen zu wollen. Gemäß der Phasenthese von LucisPictor befinde ich mich klar und sicher (seit nunmehr über 4 Jahrzehnten) in Phase NULL! Fotografie bedeutet für mich die Erschaffung von Fotos. Das ist meine Einstellung zu der ganzen Sache und betrifft auch nur mich. Mit was und wie ich Bilder erzeuge interessiert mich nicht die Bohne solange ich damit meine Vorstellungen umsetzen kann. Kameras und Objektive sind quasi austauschbar. Darum mache ich mir zu den benutzen Werkzeugen auch keinen unnötigen Kopf. Der Entscheidungsprozeß ist abgeschlossen. Alte Objektive teste ich nicht da ich dafür wenig bis kein Verständnis habe. Welchen praktischen Nutzen hätte es wenn ich ständig auf der Suche nach mehr Auslösung oder was weiß ich wäre. Solange meine Ausrüstung MEINE Ansprüche erfüllt ist es mir einerlei ob es etwas besseres geben könnte. Was der Nachbar hat ist mir so etwas von Wumpe daß ich es nicht darstellen möchte. Drei Linien an Auflösungvermögen in den Ecken mehr oder das schönere Bokeh machen meine Bilder nicht besser! Auch brauche ich von einer Brennweite keine 5 Objektive nur um die Schränke zu füllen um später mich nicht entscheiden zu können welches ich benutze. Gute Fotos zeichnet in meinen Augen mehr aus als daß sie scharf und kontrastreich sind (oder all den anderen „Unsinn“ den Hobbyfotografen noch für wichtig halten). In meinem Leben habe ich Unmengen an scharfen und super scharfen Fotos gezeigt bekommen die es nicht Wert waren aufgenommen worden zu sein. Das gleiche sage ich zum Stichwort „Bokeh“. Ein Matschhintergrund kann noch so weich sein wenn das Motiv langweilig und nichtssagend ist. Es bleibt ein Foto für die Tonne. Nicht die Technik ist für fotografische Leistungen wichtig, sondern die Ideen vom Menschen der hinter der Maschine steht. Maßgebend für mich ist in Sachen Fotografie was sich zwischen den Ohren des Fotografen und anschließend auf dem Bild befindet. Die Entscheidung von praktinafan kann ich deshalb gut verstehen. Frage: ist es bei dieser Einstellung geblieben oder wurde er rückfällig? Aber: auch ich benutze alte Objektive. Nicht viele, diese aber sehr gerne weil sie mir die Fotos liefern wie ich sie mir vorstelle. Der Unterschied zwischen den meisten hier und meiner Wenigkeit ist, daß ich niemals auf die Idee kommen würde meine alten Objektive auf eine Digitalkamera zu schnallen. Auf der Digitalkamera benutze ich moderne Ausrüstungsteile weil ich mir nicht selbst das Leben schwer machen möchte. Auch in diesem Punkt stimme ich partinafan zu. Einzig mit dem Unterschied: ich stelle die Schärfe nur im Notfall, wenn der Autofokus ihn nicht findet, von Hand ein. Also: ich benutze meine alten Objektive ausschließlich mit Film! Dort können sie selbstverständlich Springblende und Offenblendenmessung. Wen es interessiert: Seit über 30 Jahren benutze ich zwei Minoltas (SRT 303/X 700) und vier Minoltaobjektive (2,8/28 mm; 2,0/50 mm; 2,8/135 mm; 4,0/70-210 mm). Mehr nicht! In all den Jahren habe ich nie wieder darüber nachgedacht meine (Kleinbild-)Ausrüstung zu ändern weil sie immer das lieferte was ich erwartete. Ja, ich weiß daß das Zoomobjektiv am langen Ende ein wenig schwächelt. Das hat mich nie wirklich gestört. Niemand fand meine Fotos deshalb schlecht oder gar unbrauchbar. Wenn dem so war, so hatte das andere Gründe. In all den Jahren in denen ich schon als Fotograf arbeite wurde nie ein Foto aufgrund mangelnder Schärfe eines dieser Objektives abgelehnt. Ob es bessere Weitwinkel als mein Achtunzwanziger gibt ist mir einerlei. Bis heute hat mir dessen Leistung immer genügt. Das gleiche gilt fürs Fünfziger. Ich weiß, das 1,4/50 mm soll schärfer sein. Dafür ist mein Objektiv leichter und verzeichnet weniger. Kein Grund es auszutauschen. Die hohe Lichtstärke benötige ich für meine Art der Fotografie nicht. Freistellung – wenn notwendig - mache ich mit der Beleuchtung und einem geeigneten Hintergrund. Das Hunderfünfunddreißiger fristet bei mir ein Nischendasein. Es wurde schon Anfang der Achtziger durch das Zoom ersetzt. Dieses ist praktischer und universeller. Es mag vielleicht nicht so scharf sein und ein wenig verzeichnen, hat aber auf anderen Gebieten viele Vorteile die diese vermeintlichen Nachteile bei weitem wett machen. Die Telefestbrennweite habe ich nur noch weil sie kleiner ist als das Telezoom. Hin und wieder stört mich dessen Größe doch. Meist wenn ich mich mit Künstlern oder gar mit Lieschen Müller zu Fotos verabrede. Irgendwie habe ich den Eindruck daß übergroße Objektive das Gegenüber unnötig einschüchtern. Weitere Brennweiten habe ich nicht und möchte ich auch nicht haben. Ich möchte Fotos machen und keine Objektive sammeln. So muß ich nicht überlegen was ich mitnehmen könnte und ob es eine bessere Alternative gäbe. Solche Gedanken würden mich nur vom eigentlichen Thema ablenken: Fotos zu machen; keine Tests durchzuführen. Fazit für mich Ich bin mit den genannten drei Objektiven unterwegs wenn ich auf Kleinbildfilm Fotos mit dem Flair der Sechziger und Siebziger machen möchte. Das schaffe ich nur mit den älteren Objektiven und den „einfacheren“ Filmen die ich ausschließlich verwende (HP 5 und Foma 100). Niemals, wirklich niemals würde ich mir das Leben mit alten Objektiven auf einer Digitalkamera unnütz schwer machen. Ohne Autofokus und Springblende kann man fotografieren; man kann aber auch schlechten Wein trinken oder sich an der Dönerbude ernähren. Das überlasse ich denjenigen die das gut finden. Die Methode „warum einfach – wenn es auch umständlich geht“ ist nicht meine Welt. Hugo P.S. auch für die Digitalkamera habe ich nur das was ich wirklich benötige

  5. Folgender Benutzer sagt "Danke", Gustav :


  6. #65
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    ... Das mit der Partnerwahl war lustig 😁 😁 😁 😁 😁 😁
    ....
    Jede billige Quarzuhr zeigt die Uhrzeit an, aber eine analoge Automatikuhr ist trotzdem wunderschön und hat eine tolle Haptik.....



    Grüße Claas

  7. 3 Benutzer sagen "Danke", eos :


  8. #66
    Hugo
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    Zitat Zitat von eos Beitrag anzeigen


    Dieser Satz von dir zeigt aber leider auch deutlich, dass du wohl keinerlei Erfahrung mit wirklich guten analogen Objektiven hast, vielleicht ändert sich das ja noch hier im Forum.... Es gibt hervorragende analoge, manuelle Objektive, die moderne Objektive auch locker übertreffen können. Gerade auch bei Makroaufnahmen benötigt man sicherlich keinen Autofokus...

    Hallo Claas,


    ich verstehe Deinen Einwand nicht. Ich denke, Dir fehlt für wirkliche Fotografie noch einiges an Erfahrung.





    An keiner Stelle habe ich bezweifelt daß es gute manuelle Objektive geben würde. Ich bemerkte lediglich, daß für MICH diese nichts auf einer modernen Digitalkamera zu suchen haben. Wohlgemerkt für MICH!





    Was soll der Einwand mit meiner Erfahrung? Warum sollen meine 4 alten Objektive nicht gut sein? Sie erfüllen ihren Zweck. Mehr nicht. Das reicht völlig.





    Vor 30 Jahren konnte man mit meiner Minoltaausrüstung problemlos prof. fotografieren. Sie erfüllte die alle Anforderungen hinsichtlich Bildqualität für eine Kleinbildkamera. In der Praxis konnte man zu keinem Zeitpunkt einen Unterschied bzgl. der Ergebnisse verglichen mit einer Leica, Nikon oder Canon feststellen. Niemand wäre in der Lage gewesen anhand der fertigen Fotos zu erkennen mit was welches Bild entstanden ist.




    Aber ich möchte und kann dich beruhigen. Ich denke über genügend Erfahrung mit Objektiven zu verfügen. Besonders mit den besten die man kaufen kann. Seit mehreren Jahrzehnten fotografiere ich tagtäglich zum Broterwerb mit der analogen bzw. digitalen Hasselblad (Zeiss bzw. Fuji) oder einer verstellbaren (Großformat-)Kamera. Die (digitale) Kleinbildkamera benutze ich erst seit knapp 10 Jahren. Bis dahin war sie für meine berufliche Fotografie technisch nicht gut genug.





    Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche. Ein neueres Zeissobjektiv an einer Blad oder ein IQ 3-Rückteil mit 100 Mpixeln machen keine guten Fotos. Dafür bedarf es mehr. Sie sind lediglich Werkzeug zur Umsetzung von Ideen.





    Übrigens: hinter mir stehen viele wundervolle Bildbände. Ganz vernarrt war und bin ich seit Erscheinen in Salgados „Arbeiter“. Warum sind vielfach seine Fotos (sogar als Doppelseite gedruckt) in diesem Buch unscharf und dennoch überragend?

  9. #67
    Spitzenkommentierer Avatar von eos
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    Hallo Hugo, versuche dich da nicht so reinzusteigern... Ich kann und will deine Erfahrung beim Fotografieren gar nicht beurteilen. Die Leute treffen sich hier, weil sie Spaß am Thema Fotografie haben, mit all ihren Facetten....

    Das Zitat von dir, mit billigem Wein und Döner, kam von dir und war schon sehr provokant. Vielleicht ist es auch als Einstieg in ein Forum als Neuling nicht gerade klug so zu agieren.....

    Wie auch immer, hoffe du hast Spaß am Austausch hier und vielleicht nimmst du ja auch etwas mit, was dich bereichern kann. Grüße Claas

  10. 3 Benutzer sagen "Danke", eos :


  11. #68
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    @ Hugo:

    Wer so an etwas herangeht, der KANN keinen guten Ergebnisse hervorbringen und disqualifiziert sich selber.
    Jeder Handwerker und jeder Künstler (auch der Fotograf) muß sein Werkzeug kennen, denn ohne über die Schwächen und Stärken seines Werkzeugs zu wissen, rennt man in durch die Technik gegebenen Fehler hinein.
    Wenn man die Fehler des Werkzeugs kennt, dann erkennt der echte Fachmann auch, ob die Aufnahme mit einem Minolta oder mit einem Canon- Objektiv entstanden ist.
    Personen wie Du wundern sich dann, daß eine Aufnahme mit einem Superzoom nichts geworden ist, denn sie haben kein Interesse an Ihrem Werkzeug und meinen, auch damit geht es.

    Gruß Klaus

  12. #69
    Hugo
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    Zitat Zitat von Gustav Beitrag anzeigen
    Hoffe dass Du bei deiner Partnerwahl nicht auch so nüchtern nur auf die Funktion geachtet hast und Aussehen, Haptik, Charakter und Liebe ausser Acht gelassen hast.
    Hallo Gustav,

    es wird dich jetzt wahrscheinlich ein wenig verwundern, aber auch bei meiner Liebsten geht es mir wie mit der Minoltaausrüstung. Ich hatte nie die Absicht sie gegen eine andere auszutauschen auch wenn der Nachbar vielleicht eine Schönere oder Jüngere hat(te). Ich habe mich für sie entschieden und halte an ihr fest. Sie gefällt mir. Bei der Minolta war es nicht anders.


    Warum soll ich die Minoltas nicht nach Haptik und anderen Gründen ausgesucht haben? Glaube mir, ich wußte was ist tat. Ich hätte wenn ich es gewollt hätte jederzeit das System wechseln können. Wie ich schon sagte sah ich in der Qualität der Objektive keine Gründe eine Canon, Leica, Nikon o.ä. vorzuziehen. Wer behauptet gedruckte Ergebnisse bestimmten Objektiven zuordnen zu können sollte daraus ein Geschäft machen und damit auftreten. Vielleicht kommt "Wetten daß...." ja wieder.

    Alle namhaften Objektive der 5 großen Hersteller waren absolut auf vergleichbarem Niveau. Einmal hatte der eine Anbieter das minimal bessere, ein andermal der ander Anbieter. Den fertigen Fotos sah und sieht man das nicht an. Alles andere ist m.M. im Bereich der Märchen oder im Marketing anzusiedeln. Auch in Wetzlar kocht man nur mit Wasser. Zeitgenössische internationale Test und Kollegen bestätigten das regelmäßig. Wären Leica und Zeiss optisch so überlegen wie hier vielfach dargestellt wird, wieso haben sich dann so gut wie alle Berufsfotografen für andere Systeme entschieden. Warum kauften die Kunden nicht verstärkt die Bilder von Leicas? Waren wir alle zu blöd das zu erkennen?

  13. #70
    Ist oft mit dabei Avatar von Gustav
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    Standard Profi vs Amateur

    Hallo Hugo,
    glaube dass die verschiedene Sichtweise zwischen Dir und den allermeisten von uns in der Tatsache liegt dass Du professionell das Fotografieren betrieben hast und wir (mit einigen Ausnahmen) Amateure sind. Jemand der sich vom Mund einen Golf GTI abgespart hat, der hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinem Auto als ein Bussfahrer der tagtäglich seine Runden mit seinem Buss drehen muss. Das ist ganz natürlich und auch verständlich. Verstehe nicht woher Deine Meinung herrührt dass "wir" meinen würden Minolta Objektive seien zweitklassig. Mein Eindruck ist dass die Rokkore hier im Forum öfters gelobt wurden und für viele erstrebenswert sind.
    Dass die Profis zur analogen Zeit von Leica und Zeiss auf die Japaner gewechselt sind lag meiner Meinung nach nicht an einer schlechten Objektivqualität sondern am Verschlafen der Spiegelreflextechnikentwicklung. Dass viele hier im Forum feuchte Augen bei Olympus-Objektiven bekommen zeigt doch eindeutig dass "wir" keine Leitz- und Zeiss-Jünger sind! Bei uns gibt es Freunde von Nikon, Canon, Olympus, Leica, Zeiss, Schneider-Kreuznach usw. - für Jeden ist was dabei. Habe erfreulicherweise bis jetzt noch keine Grabenkämpfe zwischen den Liebhabern verschiedener Marken hier im Forum erlebt - hier sind sogar Sigmaliebhaber (Foveon) unterwegs und es stört keinen.

    LG

    Gustav

  14. 5 Benutzer sagen "Danke", Gustav :


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