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Thema: Carl Zeiss+ Rollei QBM - Details der Blendensteuerung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Carl Zeiss+ Rollei QBM - Details der Blendensteuerung

    Da ich heut grad vor dem Carl Zeiss Planar 1.8/50mm von unserem User Ropmann sitze, der nach der Zerlegung und Reinigung des Schneckenganges an dem komplizierten mechanischen Aufbau der Blendenmimik des QBM Mounts scheiterte, hier mal kurz zwei Bilder, die den Sitz und die Ausführungsdetails der QBM Objektive zeigen. Das Objektiv kam komplett zerlegt in seine Einzelteile bei mir an, deshalb sind die Bilder nach dem Zusammenbau extra nochmal gemacht worden !

    Sicherlich hilfreich, wenn jemand mal selbst so ein Objektiv zerlegt.

    Es gibt eine Menge zu beachten..

    Der QBM Mount ist recht komplex aufgebaut.. obgleich er von aussen zunächst mit einem einfachen Blendenstößel wie bei einem M42 Objektiv daherkommt und scheinbar nur die mit den 3 Schrauben aufgebrachte Bajonettplatte zu haben scheint. Das suggeriert erstmal "Einfachheit" und verführt leider zu einigen irrigen Annahmen, wenn man die dahinter verborgene Mimik nicht genau kennt.

    Erstmal ein QBM - Mount von hinten.. Planar 1.8/50mm

    Name:  rueckteil.jpg
Hits: 4004
Größe:  200,6 KB

    Sieht alles ganz easy aus, oder?

    ABER.. wenn die Reihenfolge nicht beachtet wird, kann es böse Überraschungen geben.. deshalb hier eine vernünftige Reihenfolge der Zerlegung in Bildern..

    (DRINGENDE WARNUNG... AUCH WENN ES EINLÄDT, BITTE DIE DREI DICKEN SCHRAUBEN NICHT AM ANFANG DER ZERLEGUNG RAUSSCHRAUBEN !!!)

    Hier der erstmal bessere Anfang der Sache:


    Im obigen Beispiel sieht man zwei Verriegelungsringe.. die man mit einem geeigneten Werkzeug (Mess-Schieber) öffnen kann.

    Das Öffnen zeige ich hier mal in Bildern.. denn sie bringen uns gleich die Erkenntnis der im inneren verborgenen Besonderheiten in der Nähe des Blendenstößels..

    Wir beginnen also die Zerlegung statt mit den Schrauben, mit dem Herausschrauben der Lichtfalle..

    Name:  falle-rausschrauben-1.jpg
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    Nun drehen wir den Fokusring zunächst in den Nahbereich, damit das Rücklinsenpaket erstmal aus dem Weg ist.. und setzen den Meßschieber an..

    Name:  falle-rausschrauben-2.jpg
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    Nachdem wir die Lichtfalle raus haben..

    Name:  falle-rausschrauben-3.jpg
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    .. können wir einen ersten Blick in die komplizierte Mechanik hinter dem Blendenstößel werfen..

    Name:  falle-rausschrauben-4.jpg
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    Dies ist wichtig, um sich ein Foto vom notwendigen Originalzustand zu machen und zu verstehen, was da wie ineinander greifen muss..

    Im Anschluss daran drehen wir den Fokusring wieder in Unendlichkeitsstellung und schrauben für ein besseres Arbeiten das gesamte Rücklinsenpaket heraus.
    Wir sind dann auch schon von hinten an der Blende dran, was für einen eventuelle Reinigung wichtig ist...

    Name:  falle-rausschrauben-5.jpg
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    Nun wollen wir uns aber mal die Details dieser Ablendgeschichte mit dem Blendenstößel genauer ansehen (hierzu hab ich nun die Adapterplatte mit den 3 Schrauben für die Bilder entfernt).. und ich schildere das hier, weil in diesem Exemplar des Users Ropmann zwei Federn fehlten. Vermutlich sind diese bei nicht sachgerechter Zerlegung "weggesprungen".. und nicht wiedergefunden worden.. oder fehlten aufgrund eines vorherigen Eingriffes durch den Vorbesitzer komplett.

    So schaut es aus..

    Name:  pin-unter-lasche-und-federbolzen.jpg
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    Wie ersichtlich, sitzt die erste Feder direkt am PIN.. zwischen einem Distanzstück und einem kleinen Ausleger, der an dem Stift sitzt... dieser Ausleger greift in eine Blechlasche.. die ihrerseits wiederum auf dem Doppelgelenk eines Umlenkhebels rotierend angebracht ist. Diese Blechlasche und den Ausleger in der hier gezeigten Weise wieder zu montieren, ist eine ziemliche Sysyphos - Arbeit..

    KORREKTUR: DIESE FEDER AM PIN ist nicht erforderlich.. war ein Erinnerungsfehler von mir..

    Nun wird auch klar, weshalb es ratsam ist, das Objektiv zunächst nicht durch Abschrauben der mit 3 Schrauben befestigten Bajonettplatte zu öffnen!!

    Dieser gesamte PIN kann - je nach Stellung A/M - einem nach der Abnahme eben dieser Bajonettplatte entgegenspringen und die Einzelteile dann wiederzufinden und deren genauen Sitz und das Ineinandergreifen zu rekonstruieren, ist schon recht anspruchsvoll, wenn man nicht entsprechend bewandert ist..

    Dies ist aber nur ein "Teilproblem", denn ein wichtige Feder darf keinesfalls verloren gehen bei den Arbeiten..

    Ich sprach gerade von einem Doppelgelenk, in dem die Blechlasche befestigt ist..

    Dieses Doppelgelenk besitzt ebenfalls eine Feder zur Vorspannung des Blendenhebels..
    Die Einhängepunkte dieser Feder habe ich für das Bild mal nach oben geschoben.. normalerweise sind diese Einhängepunkte unterhalb des Mittelpunktes dieses Doppelgelenks entlang geführt.. und wird eben von einer hier im Bild (und von Ropmann nicht mitgelieferten oder nicht mehr vorhandenen Feder) zusammengezogen..

    Name:  Vektor-mit-Feder.jpg
Hits: 3770
Größe:  179,2 KB

    Die roten Pfeile unten markieren die Druckrichtung, die diese Feder aufbaut gegen den Abblendhebel..

    Also achtet unbedingt darauf, das diese Feder nicht verloren geht.. die Feder für das Doppelgelenk, weil diese genau abgestimmt ist in Länge und Zugkraft. Fehlt diese Feder, kann man sich zwar (sofern man etwas brauchbares im Fundus hat) eine Ersatzfeder bauen, aber sowohl die Länge, als auch die notwendige Vorspannung der Feder muss dann umständlich experimentell ermittelt werden.

    Dies macht bei der komplizierten Mechanik der Einhängepunkte für die Feder keinen Spaß, weil man die Feder unter dem eigentlichen Doppelgelenk entlang einziehen und einhängen muss und dieses dann mehrfach durchführen muss.. eine "Sau-Arbeit"..

    Gleichwohl hab ich das bei diesem Exemplar durchführen müssen, weil eben die Originalfeder für das Doppelgelenk nicht mehr vorhanden war.

    Der Zusammenbau einer zerlegten Blendenumlenk-Mimik IST EINE ECHTE FLEIßARBEIT um das Wort "Sch..-Arbeit" zu vermeiden.

    Das ist der absolut wichtige Aspekt im Umgang mit dem QBM Mount.. man kann sonst "wahnsinnig" werden, wenn man die Mechanik nicht kennt, das wieder zusammen zu basteln.

    Wenn wir aber grad dabei sind... machen wir auch den Rest kurz in Worten..

    Justieren des U-Anschlags nach erneuten Zusammenbau.. und Gewindeschmierung..

    Dazu das Vorderteil mit dem Gravurring rausdrehen (beherzt).... dahinter befinden sich 3 Schrauben im 120° Winkel.. losdrehen und Fokusring abnehmen.. schon sind wir am Vorschubgewinde dran.. können es säubern und neu fetten.. Ausbau eigentlich nicht wirklich notwendig.

    Solange wir nix verstellt haben.. Fokusring wieder rauf und dann den Unendlichkeitsanschlag über die 3 Schrauben justieren.. geht alles ganz easy und erschließt sich von selbst..

    LG
    Henry

    KORREKTUR:

    Die Feder unterhalb des Stößel/Pins ist nicht erforderlich.. war ein Denkfehler.. also bitte weglassen.
    Geändert von hinnerker (27.03.2013 um 05:25 Uhr) Grund: kleine Korrektur
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  2. 5 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  3. #2
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    Hallo Henry,

    "Operation am offenen Herzen" sozusagen - ein komplexes Unterfangen! Hut ab, auch die Beschreibungen. Man sieht, dass Du es drauf hast. Bin schon auf die Bildergebnisse nach der Operation gespannt! Ich glaube, die Rollei-QBM-Objektive können durchaus in der Liga Canon-Nikon-Olympus-... mitspielen.

    Einen schönen Sonntag!

    LG
    Waveguide

  4. #3
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    ... Bin schon auf die Bildergebnisse nach der Operation gespannt! Ich glaube, die Rollei-QBM-Objektive können durchaus in der Liga Canon-Nikon-Olympus-... mitspielen.

    Einen schönen Sonntag!

    LG
    Waveguide
    Hier handelt es sich um ein Zeiss Planar 1.8/50mm.. und mit Bildmaterial kann ich leider nicht dienen, da ich keinen QBM Adapter mehr mein eigen nennne. Das mit den Bildergebnissen wird aber Roland dann hoffentlich nachholen, wenn er das Objektiv in den nächsten Tagen zurück erhält.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  5. #4
    Hardcore-Poster
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    Ah stimmt. Ist auch nicht einfach, wenn man beim Umbau keinen zusätzlichen Staub hereinbekommen will. Was tust Du dagegen? Dagegen stelle ich mir den Umbau eines Spiegelteles wie z.B. das Canon FD 8/500mm auf EF recht einfach vor, zumal dies keine Blende und damit Blendenmechanik hat. Eindrucksvoll!

    Danke für die bilderreiche Illustration!

  6. #5
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    Henry, auch an dieser Stelle schon mal herzlich Dank für Deine Mühen. Diese Blendensteuerung ist wirklich nur etwas für die Profis!

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Hier handelt es sich um ein Zeiss Planar 1.8/50mm.. und mit Bildmaterial kann ich leider nicht dienen, da ich keinen QBM Adapter mehr mein eigen nennne. Das mit den Bildergebnissen wird aber Roland dann hoffentlich nachholen, wenn er das Objektiv in den nächsten Tagen zurück erhält.
    Habe leider auch noch keine QBM Adapter, aber sobald ich ihn habe werde ich berichten. Könnte auch einen Vergleich gegen das Leica M Summicron 50mm machen

    Grüße Roland

  7. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von ropmann Beitrag anzeigen
    Henry, auch an dieser Stelle schon mal herzlich Dank für Deine Mühen. Diese Blendensteuerung ist wirklich nur etwas für die Profis!



    Habe leider auch noch keine QBM Adapter, aber sobald ich ihn habe werde ich berichten. Könnte auch einen Vergleich gegen das Leica M Summicron 50mm machen

    Grüße Roland
    Jo, das wäre nett. Mein damaliges Carl Zeiss HFT Planar hat ja den Spiegel meiner alten 5D "zerdeppert".. seitdem bin ich mit den QBM Geschichten eigentlich auf "Kriegsfuß", obgleich die Leistungen sicherlich hervorragend sein werden.. bin schon gespannt.

    Zitat Zitat von Waveguide Beitrag anzeigen
    Ah stimmt. Ist auch nicht einfach, wenn man beim Umbau keinen zusätzlichen Staub hereinbekommen will. Was tust Du dagegen? Dagegen stelle ich mir den Umbau eines Spiegelteles wie z.B. das Canon FD 8/500mm auf EF recht einfach vor, zumal dies keine Blende und damit Blendenmechanik hat. Eindrucksvoll!
    Gegen den Staub hilft "Druckluft".. wenn man - wie in diesem Falle bei Öffnung des optischen Systems für einfacheres Arbeiten an der Mechanik - die hinteren Linsen entfernt.

    Der Umbau eines FD Objektivs gehört schon zur "Königsklasse".. er ist keinesfalls einfacher, ob nun Spiegeltele oder x-beliebige Brennweite der FD Objektive.

    Generell kann man sagen, jeder Umbau oder jede Reparatur die man das erste Mal durchführt ist anspruchsvoll, weil man sich erstmal die mechanischen Zusammenhänge klarmachen muss.. und es gibt eine Menge Dinge, die man falsch machen kann. In den meisten Fällen ergeben sich die Probleme erst dort, wo man keine hinreichenden Dokumentationen von jedem Zwischenschritt gemacht hat, oder generell einem falschen Ansatz nachgegangen ist, wie es beim hier gezeigten QBM Mount der Fall war.

    Hier hilft mir auch nur meine Erfahrung, weil ich an der Stelle früher genauso verzweifelt bin, als ich mein HFT Planar 1.4/50mm wieder zusammensetzen musste, dass einige Probleme hatte, da ich es in "zwei Teile" zerlegt für einen sehr, sehr günstigen Preis erworben hatte.

    Insofern ist es glaub ich gut, einmal diese Mimik gezeigt zu haben. Damals hab ich das nicht umfangreich in Bildern festgehalten, denn als mein damaliges Planar dann fertig war nach der Reparatur, war ich durch den zerdepperten Spiegel der 5D "fertig" mit ihm und hab es sogleich wieder verkauft an einen Cropkamera-Besitzer und - bis auf eines - kein QBM Objektiv mehr angerührt, geschweige denn jemals den Wunsch gehabt, so ein Objektiv nochmal zusammen zu fügen.

    Umso erstaunter bin ich eigentlich, wie viel von den damaligen Erkenntnissen hier bei diesem Zusammenbau doch noch in Erinnerung geblieben ist.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #7
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ach und noch ein winziges, aber wichtiges Detail für den, der diese Feder des Doppelgelenks wieder einhängen muss:

    In diesem nachfolgenden Bild habe ich auf der rechten Seite eine rote Kerbe "eingemalt".. wichtig!

    Name:  kerbe.jpg
Hits: 3762
Größe:  179,5 KB

    Die Feder wird mit dem einen Ende in das sichtbare Loch "durchgesteckt".. und muss ebenfalls durch diese Kerbe geführt werden. Ansonsten stimmt der gegenseitige Andruck des Doppelgelenkes nicht. Dies hat sonst zur Folge, dass die Blende einen leichten Versatz im Schließwinkel hat. Also bitte die Feder durch diese Kerbe geführt in das Loch stecken!

    Hier nochmal ein Bild aus einem anderen Thread.. das diese einzubringende Feder zeigt, wenn sie, wie einem anderen User passiert, sich einmal unauffindbar aus dem Objektiv verabschiedet..
    (In diesem Beispiel gut zu sehen, wie die Wippe des Doppelgelenks "vorgespannt" wird)



    Und hier der Link zu seinem Beitrag.. in meinem Riesen "Malheur" - Thread... in dem er dann seinen Reparaturversuch zeigt.

    http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post142383



    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (08.04.2013 um 07:40 Uhr)
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  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  10. #8
    optikus64
    Gast

    Standard

    Hallo zusammen,

    das Thema QBM hat echt seine Macken, der Adapter den ich geschossen habe geht definitiv nicht auf unendlich - da wird wohl nur ein fester Umbau bleiben, die Teile werden alsbald bestellt. So macht das Fotografieren mit dem Ultron definitiv keinen Spaß. Die Bilder hier geben aber einen tollen Aufschluß über das wie dieses Mounts, das hatte ich angesichts des etwas grob verschraubten Metallbaukastens nicht erwartet

    Danke mal wieder an Henry und seine Bastelleidenschaft!

    Jörg

  11. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von optikus64 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    das Thema QBM hat echt seine Macken, der Adapter den ich geschossen habe geht definitiv nicht auf unendlich - da wird wohl nur ein fester Umbau bleiben, die Teile werden alsbald bestellt. So macht das Fotografieren mit dem Ultron definitiv keinen Spaß. Die Bilder hier geben aber einen tollen Aufschluß über das wie dieses Mounts, das hatte ich angesichts des etwas grob verschraubten Metallbaukastens nicht erwartet

    Danke mal wieder an Henry und seine Bastelleidenschaft!

    Jörg
    Für das Ultron musst Du an den Canon Kameras in der Tat entweder die Adapterplatte auf 0,7mm herunterschleifen/drehen.. .sonst wird das nix.
    Oder Du gehst von vorn an die Unendlichkeitsjustierschrauben ran.. die verbergen sich hinter dem herausschraubbaren Frontteil mit dem Gravurring..
    Dahinter sind dann 3 oder 4 Schrauben.. lösen.. damit wird der Fokusring drehbar, ohne den Helicoid zu bewegen.

    Den gelösten Fokusring dann auf ca. 10 m ausrichten.. eine der Schrauben wieder fest anziehen und weiter in Richtung unendlich fokussieren, bis Du den Punkt hast.
    Wenn er gefunden wurde, die Schraube wieder lösen und den Fokusring dann mit dem Unendlich Symbol auf die Skalenmitte (=Anschlag) ausrichten und alle Schrauben wieder anziehen und wohlfühlen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  12. 3 Benutzer sagen "Danke", hinnerker :


  13. #10
    optikus64
    Gast

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    Hallo Henry,

    das wäre eine Möglichkeit. Ich schaue mal, ob ich die vordere Maske raus bekomme. Anbohren wollte ich sie nicht ...

    Jörg

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