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Thema: Bilder mit verringerter Auflösung in der Cam = Besseres Rauschverhältnis?

  1. #1
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Standard Bilder mit verringerter Auflösung in der Cam = Besseres Rauschverhältnis?

    Jede DigiCam erlaubet es Bilder mit kleinerer Auflösung abzuspeichern (meistens nur in JPG). Wie wird das technisch in der Cam gelöst?

    Werden nebeneinander liegende Pixel zusammengefasst = Pixelfläche wird vergrößert= niedrigeres Rauschen, oder wird nur interpoliert, was am Rauschverhalten nichts ändern würde?
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  2. #2
    Hardcore-Poster Avatar von FD-ler
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    Leider wird hier immer nur interpoliert, so dass sich an der Bild-Qualität nichts ändert. Sonst wäre ein s-Raw schon sehr interessant und auch nutzbar - so kann man aber auch dann später am Rechner noch verkleinern.
    Gruß Marcus

  3. #3
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Danke für Eure Antworten. Das hatte ich schon befürchtet.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  4. #4
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    Zitat Zitat von GoldMark Beitrag anzeigen
    ...Werden nebeneinander liegende Pixel zusammengefasst = Pixelfläche wird vergrößert= niedrigeres Rauschen, oder wird nur interpoliert, was am Rauschverhalten nichts ändern würde?
    Die Industriekameras an welchen ich in meiner Arbeitszeit arbeite, haben zum Teil Pixel Binning, da werden beim Auslesen Pixel zusammengefasst, was dann zu einem besseren Rauschverhalten (SNR) führt.
    Da kann man dann z.B. 2, 4 oder 8 Pixel zusammenfassen - in einer Zeile oder Spalte. Oder was unseren Sehgewohnheiten mehr entgegenkommt auch quadratisch 4, 16 oder 64 Pixel.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  5. 2 Benutzer sagen "Danke", Keinath :


  6. #5
    Spitzenkommentierer Avatar von GoldMark
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    Zitat Zitat von Keinath Beitrag anzeigen
    ... Pixel Binning, ...
    Toll, jetzt habe ich sogar den Fachbegriff . Hier lernt man glatt noch etwas.
    Liebe Grüße

    Bernhard
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  7. #6
    Moderator Avatar von Padiej
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    Ich denke schon, dass ein verkleinertes Bild 1:1 besser wirkt.
    Ein Nex 5n Bild JPEG 4 MP


    30mm f2,8 Nex5n ISO 6400 4MP JPEG OOC 01 von padiej auf Flickr
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  8. #7
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    Interpolation ist ja eigentlich ein Verfahren, Bilder zu vergrößern und nicht, diese zu verkleinern. Dennoch taucht dieser Begriff in diesem Zusammenhang immer wieder auf, was eigentlich nicht ganz korrekt ist. Hinter dem Verfahren, ein Bild zu verkleinern, stehen verschiedene Algorithmen, die aber meist nicht transparent sind. Und das ist das eigentliche Problem. Mal wird Rauchen deutlich vermindert, mal bleibt die Schärfe gut erhalten usw. Man muss es halt ausprobieren in den verschiedenen Programmen. Dass es Qualitätsunterschiede gibt, sieht man ja schon an den Datenmengen, die je nach Einstellung für eine gleiche Bildgröße anfallen können. Auch die kamera-interne Software unterscheidet sich je nach Modell, einige bieten zusätzlich noch Feineinstellungen. So soll bspw. die JPEG-Engine der neueren Olympus-Kameras hervorragende Arbeit leisten, was ich teils auch bestätigen kann.
    Geändert von Waalf (05.01.2013 um 22:10 Uhr)

  9. #8
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Im Prinzip hat man beim Verkleinern eines Bildes eine aehnliche Verbesserung des S/R-Verhaeltnisses wie beim Binning. Das Binning hat vielleicht einen minimalen Rauschvorteil, da hier das Signal im Verhaeltnis zum Quantisierungsfehler etwas verstaerkt wird. Das Rauschen, dass aufgrund der statistischen Fluktuation der eingefangenen Photonen entsteht, wird jedoch durch Mittelwertbildung in gleicher Weise verringert, unabhaengig ob auf dem Sensor oder spaeter im Computer.
    Der Hauptvorteil des Binning ist m.E., dass es kuerzere Auslesezeiten erlaubt, d.h. man kann die Signale schneller abgreifen und u.U. auch mit hoeheren Frameraten aufnehmen. Vielleicht uebersehe ich hier aber auch was, Keinath ist da sicher der Experte.

  10. #9
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    Zitat Zitat von OpticalFlow Beitrag anzeigen
    ...Das Binning hat vielleicht einen minimalen Rauschvorteil, da hier das Signal im Verhaeltnis zum Quantisierungsfehler etwas verstaerkt wird. Das Rauschen, dass aufgrund der statistischen Fluktuation der eingefangenen Photonen entsteht, wird jedoch durch Mittelwertbildung in gleicher Weise verringert, unabhaengig ob auf dem Sensor oder spaeter im Computer.
    Der Hauptvorteil des Binning ist m.E., dass es kuerzere Auslesezeiten erlaubt, d.h. man kann die Signale schneller abgreifen und u.U. auch mit hoeheren Frameraten aufnehmen. Vielleicht uebersehe ich hier aber auch was, Keinath ist da sicher der Experte.
    Da bin ich kein Experte - da gehts um Elektronen oder sogar Bits. Ich kümmere mich um Photonen - Optik ist mein Job :-)

    Meines Verständnisses nach machts schon nen Unterschied: Beim Binning werden die Elektronen ganz ideal noch vor der Digitalisierung zusammengefasst. Dabei sollte sogar das Ausleserauschen nur einfach rein kommen. Beim 2x2 Binning schlägt das vermutlich vierfach zu, bei 4x4 16 fach!
    Digitalisierungs / Quantisierungsfehler ebenso.

    Mit Binning werden höhere Bildraten möglich - und hellere Bilder da ja die Elektronen aus der dementsprechenden größeren Fläche zusammengefasst werden!
    ---------------------------------------------------------------------------
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