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Thema: Tessar 2.8/50 Zerlegung - komme nicht weiter

  1. #1
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    Standard Tessar 2.8/50 Zerlegung - komme nicht weiter

    Hallo zusammen,

    Hatte gestern für kleines Geld ein Anfänger-Schrauberpaket bekommen.
    Praktika Super TL mit Zeiss Jena Tessar 2.8/50 und Albinon 2.8/135 und 2x Konverter.
    Das Albinon funktioniert nur noch mit 2.8 ... das Tessar sollte allerdings voll funktionsfähig sein.

    Hmm ... nach ca 20 Bildern war es vorbei. Die Blende machte was sie wollte, nur nicht funktionieren.
    Wenn ich mal ganz viel Glück hatte, ließ sie sich noch wie bei Bild 2 + 3 schließen. Meist jedoch nur Offenblende.

    Nach genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass die Lamellen ziemlich verölt sind.
    So startete ich meine ersten Zerlegungsversuche, um an sie dran zu kommen.

    Habe so ziemlich alles zerlegt, abgeschraubt, was ich finden/lösen konnte.
    Jetzt komm ich aber nicht weiter. Welcher Schritt/Schritte fehlen noch, um an die Lamellen zu kommen?
    Ich habe jetzt eigentlich nur noch, wie auf dem vorletzten Bild den Stopper und den kleinen Stift für die Blendensteuerung.
    Sorry, wenn ich mich nicht so qualifiziert ausdrücke - halt Anfänger.

    Habt ihr einen Tipp für mich? Wie geht es weiter?

    Axo ... ist das normal, dass so ein Objektiv von innen sowas von verölt ist?
    Sieht fast so aus, als ob da jemand mal sein Ölkännchen ausgekippt hätte.
    Daß das Objektiv schonmal geöffnet wurde, konnte ich an den Schrauben erkennen.

    Schönen Gruß - Andreas
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  2. #2
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    Hey,
    Ich denke, das du an die Blendenlammellen kommst, wenn du die letzte Linse ausbaust. Also die, welche am nächsten an der Kamera ist. Die wird von einem Ring gehalten, der zwei kerben hat. Mithilfe dieser Kerben kannst du dann die Linse herausnehmen und kommst so zumindest von hinten an die Blende. Was bei mir bei diesen Halterungsringen immer geholfen hat, war ein Messschieber/ Schieblehre, da diese sich immer optimal an den gebrauchten Drurchmesser anpassen lässt. Musst aber aufpassen, das du nicht abrutscht und dir SEHR unschöne Kratzer auf die Rücklinse bringst.
    Lg Timo

  3. #3
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    Hallo Timo,

    den Ring hatte ich schon rausgemacht (danke dir den Tipp) ... aber das Objektiv noch nicht umgedreht.
    Linsen sind jetzt raus und Lamellen liegen frei. Uiii sind die voll Öl.
    Ich denke, dass da ein einseitiges reinigen wohl nicht reichen wird.
    Grübel also immer noch, wie ich an die andere Seite rankomme.

    Zum reinigen - war das richtig - Isopropanol? Muss ich Dienstag erst noch kaufen.
    Geht vielleicht auch 70% Alkohol? Da hab ich noch ein paar ml da.

    Schönen Gruß - Andreas

  4. #4
    optikus64
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    Moin,

    ich verwende ISOPROPANOL in Laborqualität, Analysereinheit brauchst Du nicht, macht das Zeug nur teurer.

    Jörg
    Geändert von hinnerker (28.05.2012 um 00:08 Uhr) Grund: Bitte den korrekten Begriff Isopropanol verwenden. ISO meint etwas anderes!

  5. #5
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    Hey,
    Von vorne sollte der gleiche Weg möglich sein: auch dort sollte es diese Ringe geben....Nur dort solltest du ALLES DOKUMENTIEREN(!!!!) mit ner Kamera- Dann sollte nicht schief gehen beim wiederzusammenbauen. Habe selbe schon so ein paar doofe Erfahrungen gemacht....Mit meinem Yashinon 50mm 1.9. Da habe ich bis heute die Fokusschnecke nicht wieder zusammen bekommen....Ich könnte mich schlagen dafür ... Oder kann das hier einer? Dann bitte ne kurze PM
    Sollte bei dem Tessar aber gut klappen.
    LG Timo

  6. #6
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    Hallo Timo,

    von vorne scheint das nicht zu gehen.
    Ich kann weder einen Ring, noch irgendwelche Einkerbungen erkennen.

    Nachdem die Linse (hinten) nun weg ist, kann man gut den "Ölschaden" erkennen.
    So wie es aussieht handelt es sich allerdings nur um 2 Lamellen.

    SG - Andreas

    Axo ... kann ich denn jetzt den 70% Alkohol zum reinigen nehmen?
    Habe davon immer etwas da, da ich ab und an etwas konservieren muss.
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  7. #7
    optikus64
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    Hallo,

    würde ich nicht nehmen, da er nicht rückstandsfrei verdampft. Nimm ISOPROPANOL, oder reines Ethanol, das ist definitiv besser.

    Jörg
    Geändert von hinnerker (28.05.2012 um 00:07 Uhr) Grund: Bitte den korrekten Begriff Isopropanol verwenden. ISO meint etwas anderes!

  8. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Ich verwende da überhaupt keine 2 Propanol (=Isoprop) für solche Arbeiten.. Aceton ist für mich das Mittel der Wahl. Verdunstet sofort nach dem Aufnehmen des Öls mit einem getränkten QTipp und Ruhe ist. Die Lamellen werden dabei sofort komplett trocken und nicht wie mit Isoprop, das ja noch entsprechende Wasseranteile hat, die auf dem Lamellen "rumschwimmen", bevor sie erst viel später trocknen.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. #9
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    Hey,
    Ist es villeicht möglich, den Namensring (wo drauf steht Carl Zeiss Tessar blablabla) einfach so losschrauben? Also mit den Fingern ggegendrücken und dann versuchen zu drehen?
    Lg Timo

  10. #10
    optikus64
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    Hallo Henry,

    ich habe in der Vergangenheit oft mit Aceton gearbeitet, bis es mir bei einem Okularauszug mal den Kunststoff zerbröselt hat, seitdem das Isoprop in Laborqualität, da bleibt praktisch kein Wasser zurück. Das "technische" Isopropanol taugt allerdings wie Du es beschreibst nichts, da ist viel zu viel Wasser und auch andere Reststoffe drin. Wenn's nur um Metall geht ist das Aceton allerdings sicher die bessere Wahl, es verdampft einfach schneller.

    LG Jörg
    Geändert von hinnerker (28.05.2012 um 00:06 Uhr) Grund: Bitte den korrekten Begriff Isopropanol verwenden. ISO meint etwas anderes!

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