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Thema: Canon FD Chromring/Breechlock und nFD - Blendenfunktion überprüfen

  1. #11
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Nee.. Dein Objektiv sieht nicht anders aus.. in Deinem Bild "hängt" überhaupt eines dran, ist ein nFD Typ und nicht die Chromring - Version.. ich hab in Ermangelung eines Objektivs mit dem newFD Mount nur einen bei mir noch rumliegenden, eigentlichen nFD Anschlussteil gezeigt.

    Klar, sehen kann man das mit jedem Adapter für FD Objektive.. ich wollte es aber etwas allemeiner halten, weil die Frage schon mehrfach an mich herangetragen wurde.
    Auch kann es ja spontan auf einem Flohmarkt oder dem Besuch einer Fotobörse mal wichtig werden, wenn man zum ersten Mal mit Canon FD in Berührung kommt und eine "Bomben-Gelegenheit" findet etc..

    So hab ich nun den Titel des Threads erweitert und angepasst, da mir in Deiner PM nicht klar wurde, welche der beiden Anschluss-Versionen, die sich doch deutlich in der mechanischen Ausführung unterscheiden, gemeint war und bei Dir vorliegt.

    Nun hab ich die PM dann zum Anlass genommen, endlich (war schon lange geplant) dies kurz für alle Neulinge im FD Bereich aufzuzeigen. Manchmal sind es nämlich genau diese "Kleinigkeiten" die manche verzweifeln lassen. Selbst auf Fotobörsen, wo gestandene Händler herumstehen, von denen man eigentlich erwarten würde sich damit auszukennen, gibt es immer wieder erstaunte Gesichter, wenn man ein Chromring-Objektiv mal schnell prüft.. "wie haben sie das gemacht?" ist eine häufig gestellte Frage.

    Insofern sind es oft diese Kleinigkeiten.. mal traut sich jemand nicht, das öffentlich zu fragen, manchmal erscheinen sie Experten zu trivial um überhaupt daran zu denken und darauf in Form eines Beitrags einzugehen.

    Aber nur wer sich traut, Fragen zu stellen und andererseits sich als Wissender auch einen Kopf über die Fallstricke macht, vor denen manche Menschen im Umgang mit einige Dingen stehen können und seine gefundenen Lösungen weitergibt, hilft allen Interessierten weiter.

    Damit sind die Frage und die Antwort in der Qualität gleich wichtig und jede nicht gestellte Frage ist eine ungenutzte Chance für die Erkenntnis anderer.

    Insofern auch Danke für Deine Frage, stellt sie doch die Grundlage für den längst überfälligen Artikel dar.


    LG
    Henry
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  2. #12
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    Standard ..

    Zitat :

    "Insofern auch Danke für Deine Frage, stellt sie doch die Grundlage für den längst überfälligen Artikel dar."


    hallo Henry

    alte Pfadfinderweisheit : Jeden Tag eine gute Tat, ..


    trotzdem:
    Um es für mich und andere noch einmal zu verifizieren :

    Auf meinem Objektiv steht " Canon Macro Lens FD 50mm f=3,5 " drauf, aber es ist eigentlich ein nFD (drin ), und die FD´s selbst können eindeutig über den Chromring zugeordnet werden.

    Zitat Wikipedia :
    "New FD

    Im Juni 1979 stellte Canon das modifizierte Bajonett New FD vor, welches aber keine zusätzliche Funktionen bot, sondern lediglich die Handhabung veränderte. Nun gab es keinen Überwurf mehr, sondern es musste wie bei anderen Marken das ganze Objektiv gedreht werden. Dazu war die Auflagefläche mit den Übertragungselementen im Objektiv drehbar gelagert. Außerdem gab es eine rechteckige Entriegelungstaste am Objektiv, die nach dem Drehen einrastete. Die bisherigen FD-Objektive wurden häufig, aber nicht offiziell mit dem Zusatz Chromring unterschieden. Die Telekonverter und Zwischenringe behielten de bisherige Lösung bei, zumeist ebenso die Fremdobjektive. Die New FD-Objektive arbeiteten nicht mehr mit dem CAT-Blitzsystem zusammen."

    und jetzt ist meine kleine Welt wieder in Ordnung

    Wolfgang
    Canon EOS 500D, 5D MKII u Nikon D70s

    Leitz Elmarit R 2.8/28mm,
    Leitz Elmarit R 2,8/35mm, Summicron R 2/50mm, Summicron R 2/90mm, Leitz Makro Elmarit R 2.8/60mmmit 1:1 Adapter, Leitz Elmar R 4/180mm, Canon EF 4/24-105mm L,
    Sammlung Vivitar Linsen - dabei Series 1 komplett, Sammlung Macroobjektive,

  3. #13
    Fleissiger Poster Avatar von Bertel
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    Zitat Zitat von LeBleuBeau Beitrag anzeigen
    Es gab von Canon mal einen Deckel der nur aus dem Rand bestand um die Objektive in Retrostellung am Balgen zu betreiben.
    Es gab von diesem "Deckel mit Loch" (ofiiziell "Macro Hood") zwei Versionen: eine mit glattem Rand, die nur an Objektiven funktioniert, bei denen man den Springblendenhebel einrasten kann (also im Wesentlichen "Breechlock"-Objektive), und eine mit geriffeltem Rand, die einen Mitnehmer für den Springblendenhebel hat und auch mit nFD funktioniert.

    Gruß Norbert (FD seit 1981, Digi-EOS seit 2014)

  4. #14
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    Hallo,

    ich habe ein 50 1.4 mit silbernen Bajonettring, so wie in Post Nr.1 beschrieben.

    Wie kann ich die ganze Prozedur denn wieder rückgängig machen?
    Hab versucht den Pin zu drücken und den Ring wieder zurückzudrehen, leider ohne Erfolg.
    Ich bekomme das Objektiv jetzt nicht mehr an die Kamera...

    Bin für jeden Tipp dankbar!

  5. #15
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Geht es etwas ausführlicher?

    Was genau hast Du denn bisher gemacht?
    Welche Kamera/bzw. welcher Adapter?

    Steht der Blendenring auf einer Zahl oder auf "A" eingerastet?

    Wie Du siehst, Fragen über Fragen, bevor man überhaupt eine Antwort geben kann. In diesem Thread geht es darum, die Blendenfunktion zu überprüfen... hattest Du das Objektiv vielleicht auseinander genommen?

    Das wird alles nicht so ganz klar aus den bisherigen Ausführungen.

    LG
    Henry
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  6. #16
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    Hallo Henry,

    ich wollte schauen ob die Blende noch funktioniert und bin nach Deiner Anleitung vorgegangen.
    Die Blende steht momentan auf 2.8, das Objektiv wurde nicht zerlegt.
    Ich möchte gerne den silbernen Ring wieder in die normale Position bringen, so das ich das Objektiv wieder ganz normal nutzen kann. Leider ist mir das nicht gelungen, deshalb habe ich mich hier angemeldet um evtl. Hilfe zu bekommen

    Kamera: Canon T70

    Gruß
    Jens

  7. #17
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Verstehe ich nicht.

    Der Chromring läßt sich jederzeit wieder in seine Ausgangslage bringen.

    Dieses Niederdrücken des PIN mit der Drehbewegung des Chromrings macht ja nix anderes, als das was beim Ansetzen an eine Kamera mit FD Bajonett passieren würde.

    Der PIN zentriert das Objektiv in der Nut des Kamerabajonett und gibt gleichzeitig den Ring zum Anziehen frei. Mit seiner Drehbewegung zieht nun das Objektivdrehkranz sich selbst an die Kamera heran bis er sich nicht mehr drehen läßt.

    Der gezeigte Kamerarückdeckel übernimmt hier quasi die Funktion des "Kamera-Bajonett"... Und da Du so ein Objektiv ja bekanntlich auch wieder von einem Kamera-Bajonett herunter bekommst, in dem Du den Chromring wieder in seine Ausgangsposition zurückdrehst, muss das auch beim Deckel so passieren.

    Vermutlich hast Du den Chromring nur zu fest angezogen an den Rückdeckel. Sonst wäre das nicht erklärbar.

    LG
    Henry
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  8. #18
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    Das Problem ist das der Bajonettring sich immer noch frei bewegen läßt. Die Sperre bei abgenommenen Deckel ist nicht mehr vorhanden.
    Man kann weder den Rückdeckel, noch das Objektiv an der Kamera befestigen, da keine "Klemmung" stattfindet.
    Auch läßt sich die Blende nicht mehr auf A stellen, bei 5,6 ist Schluß..

  9. #19
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  10. #20
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    Hallo, danke für das Video...

    nun wird es klarer....

    Das Bajonett wurde definitiv abgenommen oder die beiden kleinen Schrauben im Chromring gelöst/herausgeschraubt.

    Denn.. kurz zur Erklärung:

    Hinter dem Chromring befindet sich ein durch den Ring hindurch verschraubter Hebel, der bei der von Dir im Video gezeigten Drehbewegung im Normalfall den Blendenmitnehmer mitbewegt.
    In Deinem Video stehen bei der Drehbewegung beide in den Schlitzen laufenden Hebel aber still.

    Einer dieser Hebel dient normal dazu, vom Schlagwerk der Kamera die Blende zu schließen, der zweite gibt die Rückmeldung an den Belichtungsmesser, wo der Blendenring gerade auf welcher Zahl steht und damit wird dann die Belichtungseinstellung gebildet.

    Und genau dieser Hebel bewegt sich überhaupt nicht... muss er aber, denn er muss beim Ansetzen des Objektivs an die Kamera vorher immer an einer definierten Position stehen.

    Schaust Du in Deine T70, so siehst Du den vertikal herunterdrückbaren Hebel auf der linken Seite... .um dahinter zu greifen muss der Hebel am Objektiv immer an die oberste Stelle gebracht werden.

    Das geschieht hier - wie in Deinem Video gezeigt, ersichtlich nicht. Es ist also davon auszugehen, dass dieser beschriebene, mit den zwei im Chromring durchgeschraubte interne Hebel los oder nicht mehr an der korrekten Stelle sitzt, da er die Blendenübertragung nicht mehr in den bei Ansetzen an die Kamera notwendige Ausgangslage bringt....

    Da ist definitiv also mehr geschraubt worden, als nur mal eben den Deckel dranzusetzen und zu gucken... oder die beiden Schrauben durch den Chromring hindurch waren locker (manchmal ist da auch nur noch eine Schraube drin, die sich dann irgendwann auch noch losrüttelt... das aber kann ich aus der Ferne nur mutmaßen.

    Such mal die Schraubenlöcher und guck, ob da winzige Schrauben drinsitzen... findest Du nur zwei Löcher, so sind die Schrauben "stiften" gegangen und müssen ersetzt werden.

    Wenn Du den Chromring hin- und her drehst, wirst du mit etwas Glück auch die Gewinde des hinter dem Chromring sitzenden Mitnehmers zu sehen bekommen, in denen die fehlenden Schrauben saßen.

    Viel Glück und gib Rückmeldung...

    LG
    Henry
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