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Thema: Carl Zeiss Jena Tessar 2.8 50 Focusring mit Mega-Widerstand

  1. #11
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    Zitat Zitat von carl_goes_digital Beitrag anzeigen
    also normal löst sich der ganze schmutz und rinnt raus, kann sein dass er das gewinde dabei vorübergehend blockiert. soltest mal über nacht am ofen stehen lassen.
    wenn nicht, hinten den deckel an den drei schrauben aufmachen und reinsehen, ob der schmutz innen am gewinde ist.
    Ich hatte hinten mal das M42 an den 3 Schrauben gelöst, abgenommen und den Blendenring weggenommen. Ich habe die Linse sorfältig abgedeckt und dann auch mal Silikonspray versucht richtung Schneckengang zu sprühen. Der Gang, also ich denke mal, daß er das ist, was ich da sehe, sah knochentrocken aus. Von Fett oder so keine Spur. Sah so mittelgrau aus und wie absolut trockenes Metall.
    Kann ich denn sonst mit einem Q-Tip, oder so, da auch Nivea oder Melkfett ranschmieren? Basis der meisten Cremes ist ja Vaseline.

  2. #12
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    ne, silikonfett ist schon richtig, ich würde nur mal innen im objektiv allfälligen schmutz entfernen, sonst verklebt das zeug die blende. und wie gesagt, den vorderen zebraring abschrauben wäre interessant...hier wird der schmutz stecken

  3. #13
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    Zitat Zitat von carl_goes_digital Beitrag anzeigen
    ne, silikonfett ist schon richtig, ich würde nur mal innen im objektiv allfälligen schmutz entfernen, sonst verklebt das zeug die blende. und wie gesagt, den vorderen zebraring abschrauben wäre interessant...hier wird der schmutz stecken
    Wie schraube ich den denn ab?

  4. #14
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    den ring mit einer hand festhalten und das restliche objektiv mit der anderen hand, so sollte er eigentlich abgehen. glaube nicht, dass es beim tessar anders ist als bei den anderen zeiss jena objektiven. oder er sitzt zu fest...
    Name:  zebrasg.jpg
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  5. #15
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    Moin,

    d.h., der vordere Ring würde gegen den Urzeigersinn abgedreht werden. Aber, das ist schon fast egal, weil, hier geht eh nichts mehr: Die Schnecke ist festgebacken, schrappt mit Mühe noch so 3-4 cm hin und her. Ende der Fahnenstange. Selbst, wenn ich die Optik aufschraube, sehe ich keine Möglichkeit mehr, den Schneckengang auseinanderzuschrauben. Aber, nun bleibt nur noch die Flucht nach vorne, sprich: Zerlegeversuch.

    In meiner Anfangsmail sollte das mit der Rohrzange oder dem Ölfilterschlüssel eigentlich ein Scherz sein. Jetzt geht hier ohne schweres Gerät nichts mehr. Schade nur, weil die Linsen sind halt top!

    Gruß,

    Kalle

  6. #16
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    nur keine hektik. was in den letzten 40 jahren durch den spalt an schmutz hineingekommen ist und sich mit dem fett vermischt hat, kommt nicht so schnell heraus. lass den silikonpray etwas einwirken, und stell die optik ohne daran zu drehen dann auf den ofen- gewindeanschluss nach oben. versuch mit einem dünnen plastikstreifen (aus einer flasche) und fingerspitzegefühl im spalt den schmutz zu lösen. das funktioniert schon mit etwas geduld

  7. #17
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Den Deckel hinten mach mal ganz runter. Dann mit einem Q-Tipp den Dreck in Richtung "Raus aus dem Gewinde" aufnehmen.. dann wieder zurückdrehen und etliche Male den Vorgang wiederholen. Wenn Du das nicht machst, verteilst Du eigentlich nur den Dreck mit jeder Drehbewegung aufs Neue.

    Das Ganze bitte auch im warmen Zustand des Objektivs.. zur Not mit dem Haarföhn umlaufend wieder erhitzen.. Drehen, Dreck raus, drehen Dreck raus..zwischendurch mal kleinste Mengen "Nähmaschinenöl" einträufeln.. Drehen, Dreck raus, Drehen, Dreck raus.. usw. dabei wieder erhitzen etc..

    Zum Schluss wenn Du das Gefühl hast, da kommt nix grobes mehr und das ausgetriebene Fett/Schmiere - Gemisch wird heller, soviel wie möglich noch von dem Öl wieder aufnehmen und aus dem Gewindegang rausbefördern. Anschließen neues Fett in die erreichbaren Gewindegänge geben und ständig drehen.

    Am Sinnvollsten wäre das Auswaschen des Schneckenganges, aber so manches Objektiv kann man auch so wieder halbwegs gangbar machen. Wichtig ist dabei immer die Zuführung von Wärme.

    Scherzeshalber hab ich auch mal bei einem Objektiv den ganz anderen Weg beschritten und Aceton als Fettlöser zugeführt.. plötzlich drehte der Fokusring wieder genial leicht, um aber nach einer kurzen Zeit nur "schabende Geräusche" zu Erzeugen.. das war dann der Übriggebliebene Dreck des verharzten Fetts zusammen dem Abrieb des Schneckenganges. Der Fokusring blockierte dann auch, diese Blockade konnte aber durch Erwärmung und Zuführung von Nähmaschinen/Haushaltsfein-Öl wieder aufgehoben werden. Stückchenweise wurden die Schabegeräusche dann weniger, weil vermutlich die Klumpen im Gewinde langsam "zermahlen" wurden.. Dies hab ich einige Male wiederholt und der Fokusring lief dann irgendwann auch wieder halbwegs vernünftig.

    Dies war bei einem alten Alu Sonnar der Fall.. und bei einem Alu Triotar nochmals wiederholt.

    Ob dies bei Deinem Tessar funktioniert.. kann ich nicht sagen.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  8. #18
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von carl_goes_digital Beitrag anzeigen
    nur keine hektik. was in den letzten 40 jahren durch den spalt an schmutz hineingekommen ist und sich mit dem fett vermischt hat, kommt nicht so schnell heraus. lass den silikonpray etwas einwirken, und stell die optik ohne daran zu drehen dann auf den ofen- gewindeanschluss nach oben. versuch mit einem dünnen plastikstreifen (aus einer flasche) und fingerspitzegefühl im spalt den schmutz zu lösen. das funktioniert schon mit etwas geduld
    Von allein läuft das alten verharzte Fett aber nun nicht aus den Gängen.. und Bewegung spielt hier eine große Rolle dabei. Der "Dreck" ist zumeist Abrieb des Helicoids.. weniger natürliche Schmutzpartikel. Richtig ist hier auf jeden Fall schonmal die Aufnahme der "Pampe" am Ende des sichtbaren Gewindeteiles. So wird der Dreck nicht bei den Drehbewegungen wieder in das Gewinde gezogen. Die Reinigungsarbeiten sollten schon so nah wie möglich am Gewinde erfolgen, deshalb empfiehlt sich die Abnahme des M42 Anschluss-Blocks auf jeden Fall, weil man dann besser an das Gewinde-Ende herankommt und so größere Mengen der Pampe mit einem Q-Tipp aufnehmen kann.
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  9. #19
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    eine weitere Möglichkeit wäre - ohne Komplettzerlegung: Beschriftungsring herausdrehen und dann kann man den Frontteil (mit dem Filtergewinde) mittels der nunmehr sichtbaren drei Schrauben entfernen - so käme man von vorne näher an das Gewinde heran um allfälligen Schmutz zu entfernen

  10. #20
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Von allein läuft das alten verharzte Fett aber nun nicht aus den Gängen.. und Bewegung spielt hier eine große Rolle dabei. Der "Dreck" ist zumeist Abrieb des Helicoids.. weniger natürliche Schmutzpartikel. Richtig ist hier auf jeden Fall schonmal die Aufnahme der "Pampe" am Ende des sichtbaren Gewindeteiles. So wird der Dreck nicht bei den Drehbewegungen wieder in das Gewinde gezogen. Die Reinigungsarbeiten sollten schon so nah wie möglich am Gewinde erfolgen, deshalb empfiehlt sich die Abnahme des M42 Anschluss-Blocks auf jeden Fall, weil man dann besser an das Gewinde-Ende herankommt und so größere Mengen der Pampe mit einem Q-Tipp aufnehmen kann.
    Ihr habt tatsächlich recht!!! Eben gerade habe ich nochmal Silikon in den Schlitz von außen gesprüht, satt und rundherum. Jetzt dreht es neuerdings plötzlich wieder relativ leicht komplett und zwar sicher solange, bis das Silikon sich verflüchtigt hat. Dann bäckt es wieder komplett an bid zur völligen Unbeweglichkeit.

    10 Minuten später: Wow, jetzt tut sich was! War wohl zu sparsam mit diesem Dimethylpolysiloxan+Treibmittel Propan/Butan. Neuerdings kommen gaanz winzige Mengen schwarzer Schmiere. Denke mal, das ist ein gutes Zeichen! Freue mich auch über kleine Erfolge!

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