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Thema: Gemälde fotografieren

  1. #11
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Das Portrait ist einmalig! Es ist sensationell 3D- DOF - räumlich.
    Gratulation vor so einer Leistung, JBW! Ich male selber gerne, aber so ein tolles Portrait sehe ich selten.

    Und auch die Ablichtung von Bildern - das ist (k)eine Kunst.

    Rezept:
    Kein Kamerablitz.
    Diffuses oder schattiges Licht.
    Reflexionen vermeiden.
    Exakt lotrecht ausgerichtet.
    Stativ, mit Wasserwaage genau mittig bringen.
    Brennweite 50-100mm - Makro ist gut für diese Aufgabe.
    Weißabgleich ist wichtig, ev. mit Graukarte.
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
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  2. #12
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Wahrscheinlich fangen die Schwierigkeiten wirklich erst an, wenn dieses Firnis Zeug auf dem Bild drauf ist. Ich glaube mich zu erinnern, das ich dieses Problem mal vor zig Jahren hatte, die Refelxe waren nicht weg zu bekommen - damals hatte ich noch keine Polfilter-Folie - zudem wäre dei Umgebung zu hell gewesen.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
    http://www.4photos.de

  3. #13
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    @padiej,Peter danke für Deine lobende Einschätzung.Mir hat es hier auch etwas geholfen,dass ich (Generationsbedingt) schon als Jugendlicher,eine gewisse 'innere' Beziehung zu diesem Schauspieler (Idol) habe aufbauen können.Ich denke,je besser man einen Menschen kennt und sich ein inneres Bild von ihm gemacht hat,um so einfacher ist es auch sein 'Wesen' in einem Bild (gemalt/fotografiert) zum Ausdruck zu bringen.

    Dein Rezept liest sich stimmig.Ich würde noch ein Zollstock und eine Winkel zum genaueren Ausrichten dazu nehmen.(oben allerdings aus Faulheit nicht gemacht)
    Tageslicht oder/und Blitz hängt natürlich auch von den eigenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet ab.

    @Keinath, einen Polfilter würde ich auch als Option sehen.Mal sehen ob sich panograf noch mal meldet und mehr über sein Vorhaben mitteilt.

    Gruß Jörg

  4. #14
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Zitat Zitat von jbw Beitrag anzeigen
    ......Mal sehen ob sich panograf noch mal meldet und mehr über sein Vorhaben mitteilt.

    Gruß Jörg
    Was ich hiermit mache.
    Ich muss aber das Thema erstmal noch auf Eis legen.
    Es geht nicht um Gemälde von mir und eigentlich mache ich auch nicht die Fotos.
    Es sind Bilder die meine Schwester auf Dawanda verkauft:
    http://de.dawanda.com/shop/Kunstschaetzchen
    Die Kamera, die vorhanden ist, ist "nur" ein kleines Hosentaschenmodell.
    Ich kann aber sagen, bei einem Test an den Bildern habe ich mit meiner 350D
    dieselben Probleme gehabt.
    Wir sind dabei zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen.
    Man sieht bei Dawanda auch, dass andere Anbieter dieselben Probleme haben.
    Die Farben sind alle nur flau, was man theoretisch durch eine Kontrastanhebing in den Griff bekommen kann.
    Was aber am meisten stört, die Farben auf dem Foto weichen oft von denen des Originales ab.
    Das ist natürlich untragbar, weil der Kunde dann zu recht sagt: "das habe ich doch nicht bestellt"

    Ich meine, wir haben überall bei Gegenständen um uns herum, irgendwelche Reflektionen drauf.
    Nur akzeptieren wir das als natürlich, bzw. ohne die Reflektionen würden abgebildete Objekte
    auf Fotos unnatürlich aussehen.
    Auf Abbildungen von Gemälden wollen wir das natürlich nicht haben.

    Ich bekomme demnächst eine Musterkarte.
    Damit werde ich mal einige Versuche machen
    und mich damit nochmal hier melden.
    Also vorerst nochmal Danke

  5. #15
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Stichwort dafür wäre :Farbmanagement.Also die Übereinstimmung von Farbprofilen,angefangen von der Kamera,über EBV und Monitor, bis hin zum Ausdruck.Mit der von Dir genannten Kamera sollte das aber schon gelingen;aber sie ist nur ein Teil in der Kette.

    Gruß Jörg

  6. #16
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Stiichwort: Farbmanagement. Meine Zusatzüberlegung gehört zwar eigentlich nicht zu diesem Thema, aber trotzdem:
    Könnte es sein, dass manche Farben sich auf einem Foto nicht so darstellen lassen, wie wir sie mit dem blossen Auge sehen?
    Extremes Beispiel ist vielleicht eine sog. "Leuchtfarbe" (Neonfarben und selbstleuchtende Acrylfarben).
    Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten es da außerdem noch gibt.
    Ich weiß auch (noch) nicht, ob das im vorliegenden Falle überhaupt zur Diskussion steht.

  7. #17
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Wenn Du spezielle reflektierende bzw. leuchtende Farben meinst, dann wird es schwierig, diesen Effekt auf den Sensor der Kamera zu bekommen.
    Friedensreich Hundertwasser hat mit glänzenden Folien gearbeitet, und diesen Effekt kann man mit einem Foto nicht erreichen.

    Ev. kännen 2 Neonröhren links und rechts vom Bild (oder oben und unten) eine gute Ausleuchtung schaffen.
    Da muss man sich sicher eine Zeit lang probieren, bis alles passt.
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  8. #18
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Zitat Zitat von Padiej Beitrag anzeigen
    Wenn Du spezielle reflektierende bzw. leuchtende Farben meinst, dann wird es schwierig, diesen Effekt auf den Sensor der Kamera zu bekommen.
    ....
    Nein, die meine ich nicht, denn das ist mir schon klar.
    Ich stelle nur die Frage, ob es vielleicht Maler-Farben gibt,
    die Beimischungen haben,
    die sich ähnlich auswirken wie die bei solchen fluoriszierenden Farben.
    Das sollte man ja rausfinden können, aber vielleicht hat hier jemand die Kenntnisse dazu?

  9. #19
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    Standard AW: Gemälde fotografieren

    Farbabweichungen koennen viele Ursachen haben, Farbmanagement ist so eine Sache fuer sich von der ich nur wenig Ahnung habe.

    Allerdings kann eine Lampe deren Licht sich auf einige wenigen spektrale Peaks konzentriert (manche Neonroehren, Energiesparlampen, LEDs) fuer eine so schlechte Farbwiedergabe sorgen, dass Dir der beste Weissabgleich und das beste Farbmanagement nicht weiterhelfen werden.

    Die von mir genannte Variante mit Beleuchtung von der Seite funktioniert bei geeigneter Anordnung uebrigens auch bei spiegelnden Oberflaechen (Glasrahmen) solange sie einigermassen plan sind. Nur wenn der Farbauftrag so dick ist, dass es wellig ist (und dadurch die Oberflaeche unter vielen verschiedenen Winkeln zu sehen ist) funktioniert das nicht und man muss wie von Keinath geschildert zu polarisierter Beleuchtung und Polarizer vor der Kamera greifen (und ggf. verschiedene Aufnahmen in der EBV kombinieren).

    Ich stimme aber den oben genannten Vorschlaegen mit Tageslicht (am besten diffus wolkig) zu, damit lassen sich Glanzlichter zwar nicht voellig vermeiden, aber sie sehen zumindest natuerlich aus. Da sollte sich auch eine gute Farbwiedergabe erzielen lassen.

  10. #20
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    Standard

    das greife ich jetzt nochmals auf.

    Oben genanntes Buch ist sein Geld wert, hier ist auch m.E. die Qualität der Übersetzung egal, da die Fakten entscheiden.

    Ich bin gerade im tiefen Zweikampf mit 25 polierten Steinplattenmustern ca 30cm x 30cm, habe Polfolien vor den Lampen und Filter vor der Linse probiert, kurzen und weiten Abstand, wenige und viele Reflektoren, kurz und lang belichtet, kurze Brennweite und lange (60mm - 180mm)
    die fast reinweisse Kunststeinplatte und die fast schwarze Granitplatte mit Kristalleinschlüssen können eine schwere Jugend vor Gericht ersetzen
    Inwischen bin ich bei folgendem Aufbau angelangt: Platte von 2 Tageslicht Fotolampen ( Winkel << als Reflexionswinkel in der Aufnahme) beleuchtet - über Schirm reflektiert, großen Reflektor von schräg unten, Kamera hinter schwarzem Karton mit ausgeschnittener Linse, 180mm, F8, X Rite Farbkarte daneben, um später im Rechner Weissabgleich und Luminanz zu optimieren.
    Das Spannendne ist, daß der Steinmetz, für den ich das ausführe, den Stein völlig anders sieht als ich - ich könnte das also garnicht feintunen.

    Polfilter habe ich nicht nehmen können, da ich nur einen für meine Nikon Micros habe ( 60mm AFD - rennt ins Leere, 105mm AFS - pumpt bis ich keine Lust mehr habe ) beide sind zu nahe und die Kamera/Linsenöffnung und Glas ist gut sichbar im Bild, also hilft auch MF nicht. Meine Wunderwaffe, für die ich aber kein Polfilter greifbar habe, ist das 180 CV, damit bin ich weit genug weg, daß die schwarze Kameraverkleidung greift.

    Mit Bildern geht es mir oft so, aber das je ist ein Bild und keine Serie, also warte ich den Moment ab, wo ich ins Freie gehen kann und nehme den Polfilter vor die Linse. Das geht dann ganz schnell auch mit den kurzen Brennweiten...ich werde die Lampentour an größeren Gemälden mal ausprobieren, habe gerade wieder eins zum reinigen und neu rahmen da
    Thomas

    Glas ist magnetisch - mein Linsenschrank ist der Beweis

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