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Thema: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8/28mm (Komine)

  1. #1
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    Standard Kurzvorstellung Soligor MC 2,8/28mm (Komine)

    Mir ist dieses Objektiv beim Durchtesten meines Fundus´ an Objektiven aufgefallen, da es unerwarteterweise durchaus mit Marken-28ern mithalten konnte. Soligor ist eine Handelsmarke und kein Hersteller von Objektiven, ähnlich wie Vivitar, Panagor, Weltblick (Neckermann), Porst, Revue ... usw. Beim Recherchieren des Herstellers bin ich dann über folgenden Link http://forum.mflenses.com/soligor-12...start,105.html auf folgenden Seriennummern-Code gestoßen mit Hilfe dessen man ähnlivch wie bei Vivitar auf den Hersteller schließen kann:

    Soligor Codes

    1 = Tokina
    2 = Sun
    3 = Sun
    4 = Sun
    5 = ???
    6 = Komine
    7 = Sun
    8 = ???
    9 = Kino
    31 = ??? *
    A = Komura #
    H4 = Kawanon ? #
    H5 = Komine #
    H6 = Komine #
    H7= Tokina #
    H37 = Kawanon? #
    M = ??? #
    N = ??? #
    R = ??? #
    T = Tamron #

    Code system. First number = Maker.
    Second number = Decade
    Third number = Year

    *Six digit lens date code unknown.

    # Letter code lens date code unknown.

    Mein Objektiv hat die Seriennummer 6792986. Hersteller ist also vermutlich Komine.

    Ein Foto vom Objektiv gibt es hier

    http://www.digicamclub.de/showthread...ht=#post167789

    Die technischen Daten soweit ich sie ermitteln konnte:
    Min. Länge ab Auflage: 35 mm
    Max. Länge ab Auflage: 42 mm
    Filtergewinde 49 mm
    Gewicht: 231,46 g
    Blenden 2.8 - 22 (von 4 - 16 in halben Stufen)
    5 Blendenlamellen
    kleinste Entfernung: 0,25 cm
    Anschluss: Minolta MC
    Aufbau: ? (nichts gefunden)

    Bilder mit der NEX 5 folgen in Kürze.
    Geändert von RetinaReflex (28.01.2020 um 18:55 Uhr)
    LG aus Sachsen Gerhard

  2. #2
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Jetzt ein paar Bilder:
    zunächst 2 Landschaftsaufnahmen bei Blende 5,6 unbearbeitet auf RAW-Basis:
    Name:  soligor28_2.jpg
Hits: 4481
Größe:  134,0 KB

    Name:  Soligor2,8_5.jpg
Hits: 4402
Größe:  114,5 KB

    Jetzt Blende 2,8 auf ca 30cm fokussiert:
    Name:  Soligor28_1.jpg
Hits: 4418
Größe:  100,5 KB

    Das Bokeh finde ich ganz angenehm.

    Die Blendenlamellen verschwinden jedoch bei Offenblende nicht ganz aus dem Lichtkanal, so daß man 5-eckige Spitzlichter bekommt:

    Name:  Soligor28_4.jpg
Hits: 4396
Größe:  73,0 KB

    Das waren jetzt nicht die ganz tollen Fotos, aber für einen ersten Eindruck reicht es vielleicht.

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

  3. #3
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Blendenlamellen bei Offenblende nicht komplett offen .. das hatte ich mal bei einem Minolta-Objektiv und war effektiv ein Defekt.
    Kannst du mal auf 'M' mit gleicher ISO/Zeiteinstellung mit einem anderen 28mm f/2.8 eine Szene vergleichen, um zu sehen, ob das Soligor wirklich auf f/2.8 offen ist, wenn du es auf f/2.8 stellst?
    Falls das Soligor keine f/2.8 Lichtstärke liefert, sollte das Bild auch im Mittenbereich sichtbar dunkler (50%) sein.

    Wäre das der Fall sein, sind die 'guten Ergebnisse bei f/2.8' auch nur normale Ergebnisse bei f/4.0 (oder noch weniger).

  4. #4
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Ich habe das gerade probiert: Vergleich Minolta MD 2,8/28mm und Soligor 2,8/28mm. Das Minolta-Objektiv ist deutlich heller. Das bedeutet, daß zumindest die Offenblende nicht richtig funktioniert, obwohl die Blende sich von 4 nach 2,8, wenn man durch das Objektiv schaut noch einmal verändert.

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

  5. #5
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Den gleichen gleichen Helligkeitsunterschied gibt es auch bei Blende 5,6, abern nicht so deutlich.

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

  6. #6
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Das dachte ich mir. Dann ist es gut möglich, dass die 'angeblichen' f/2.8 den tatsächlichen f/4 entsprechen, die angeblichen f/4 den tatsächlichen f/5.6 und so weiter. Wahrscheinlich wirkt sich die Abweichung aufgrund der nichtlinearen Zusammenhänge nur oberhalb von f/5.6 deutlich aus.

    Falls du passende Fotos hier einstellst, können wir dir vielleicht mit der Reparatur helfen

    Ich vermute das Problem in der Übertragungsmechanik der Blende - wenn du Glück hast nur im direkt zugänglichen Teil unterm Bajonett, das heißt, du musst keine Linse aus ihrer Fassung holen und kannst die Justierung unangetastet lassen.

    Das Bajonett sollte mit 3-4 senkrechten Schrauben mit dem Objektiv verschraubt sein, direkt darunter befindet sich die Umlenkmechanik, die wahrscheinlich für das Problem verantwortlich ist.

  7. #7
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Das Objektiv hat auf der Bajonettseite keine Schrauben. Nur eine Schraube auf dem Ring unter/hinter dem Blendenring.

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

  8. #8
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    .. ist diese 'eine' (vielleicht auch 2?) Schraube eine Madenschraube an einem kleinen, schmalen Metallring zwischen Blendenring und Bajonett?
    So 'verstecken' manche Hersteller den Zugang zum Objektiv.

    Bilder von der entsprechenden Stelle wären nicht schlecht.

  9. #9
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    es gibt eine Schraube, größer als eine Madenschraube. Hier ein Bild:

    Name:  Schraube.jpg
Hits: 4386
Größe:  49,0 KB

    die ist zwischen Blendenring und Entfernungsring(?).

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

  10. #10
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    Standard AW: Kurzvorstellung Soligor MC 2,8 f28mm (Komine)

    Das ist unüblich. 'Bajonetkrallen' und Bajonett sind wie so oft aus einem Stück, aber z.B. diese Vertiefung der Bajonett-Auflagefläche habe ich bisher noch an keinem Minolta-Objektiv gesehen.

    Die Konstruktion mit der einen dicken Schraube zwischen Blendenring und Entfernungs(=Fokus)-Ring könnte dennoch der Einstieg ins Objektiv sein.
    So etwas ähnliches hatte ich schon bei Zoom-Objektiven. Diesen Ring und den Blendenring wirst du wahrscheinlich in Richtung 'norne' (=weg von der Kamera) bewegen müssen, damit hinten versteckte Befestigungsschrauben für das Bajonett sichtbar werden.

    Falls du die entsprechenden Zeit, ruhigen Hände, Schraubenzieher und Kamera (zur Dokumentation jedes Schritts - hilft Einsteigern extrem beim Zusammenbauen!) da hast, kannst du ja mal diese Schraube lösen und den Ring vorsichtig drehen.

    Wahrscheinlich sitzt er auf einem Gewinde, lässt sich also links herum rausdrehen, wenn du von vorne auf den Beschriftungsring des Objektivs schaust.
    Alternativ: lässt sich der Ring nicht drehen und auch nicht vom Blendenrad wegbewegen, dann gibt es wohl einen anderen Einstieg ins Objektiv.

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