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Thema: Canon nFD 24-35/3.5 L nach EF Umbaudokumentation

  1. #31
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Noch ein kleiner Tipp..

    Weiß nicht, wie Du mit Kleber ausgestattet bist, aber es ist sinnvoll, die Rücklinse - die ja nun vermutlich frei liegt, mit einem Kleber zu punkten.

    Also im 120° Winkel 3 winzige Klebepunkte zwischen Linse und Fassung (wirklich nur einen "Hauch") mit einem Zahnstocher z.B. zu fixieren.
    Wäre nicht so schön, wenn die kleine Rücklinse irgendwann in der 5D herumgeistert und irgendwas beschädigt.

    Schließlich ist sie ja nicht mehr durch die Abdeckung fixiert, sondern hält derzeit dann wohl nur noch so in der Fassung, die natürlich immer "eng" gearbeitet ist, um die Linsen einzufassen... aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste... in diesem Falle Spiegelkiste.

    Wäre ja nicht so schön, wenn sich blöderweise gerade zum Zeitpunkt einer Aufnahme die Linse löst und womöglich noch auf den Sensor oder unter dem Spiegel landet beim zurückschwingen...

    Also irgendwas musst Du da noch erfinden.. oder diesen Kranz soweit herunterschleifen, dass er - wieder eingeschraubt - die Rücklinse wieder verriegelt, den Spiegel aber vorbeiläßt.

    LG
    Henry
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  3. #32
    Fleissiger Poster Avatar von Phillipp
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    Das ist ein sehr guter Tipp danke Henry.
    Werde mir die Tage gleich mal Sekundenkleber kaufen oder Kraftkleber.

    liebe Grüße
    Phillipp
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    Objektive: zu viele, aber noch lange nicht genug...

  4. #33
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Zitat Zitat von Phillipp Beitrag anzeigen
    Das ist ein sehr guter Tipp danke Henry.
    Werde mir die Tage gleich mal Sekundenkleber kaufen oder Kraftkleber.
    von Sekundenkleber wuerde ich persoenlich Dir abraten (auch wenn andere dazu eine andere Meinung haben) da er sich als feiner weisser Beschlag auf Glasflaechen absetzt.

  5. #34
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Ja, in der Tat, wenn Du unerfahren bist, nimm lieber was anderes.. und vor allem nicht direkt aus der Tube gegen das Glas, sondern mit einem spitzen Gegenstand (Zahnstocher, Stecknadel) einen winzigen Tropfen an der Spitze benetzen und dann quasi indirekt die Linse an den Fassungsrändern nur "punkten"...

    Das Zeug darf nicht fließen, weshalb ein Gel vielleicht ratsamer wäre.
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  6. #35
    Spitzenkommentierer Avatar von OpticalFlow
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    Hab' auch keine Ahnung, was man da empfehlen sollte. In der Mikroskopie wird gerne klarer Nagellack zum fixieren der Deckglaeschen auf dem Objekttraeger verwendet. Das greift das Glas nicht an, ist aber vielleicht fuer Deine Zwecke etwas zu fluessig.

  7. #36
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Das Kunststück besteht darin, nichts in den Zwischenraum zwischen FAssungswandung und Linse kommen zu lassen, bzw. zu tief eindringen zu lassen, weil Du ansonsten wenn es zu tief eindringt in den Innenraum in der Tat einen weißen Belag erzeugen "kann" aber nicht unbedingt muss.

    Es ist allerdings eben ein Risiko, das nicht unterschätzt werden sollte.

    Ich mache das immer mit extrem feinen Akupunkturnadeln und Cyanacrylat, von dem ich vorab einen Tropfen auf eine Papier geben. Mit der Nadel nehme ich dann einen winzgen nur an der Spitze der Nadel hängenden Tropfen auf und setze den ersten Punkt. Das reicht meist schon aus und kann nicht tief genug zwischen Wandung und Linse kommen.

    Eine für den unerfahrenen User sicher bessere Methode könnte in der Nutzung von Diskofilm liegen, das etwas verdünnt auf ähnliche Weise mit einer Stecknadel am Übergang Linse/Wandung aufgetragen wird.

    Es gibt da einige Wege, die nach Rom führen könnten.

    Die sicherste bestünde aber darin, die alte Verriegelung herunterzuschleifen und zu nutzen.

    LG
    Henry
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  8. #37
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    Hallo Henry,
    ich habe mir ein solches Objektiv zugelegt (die L-Version) und zumindest die Gleitlager der Frontgruppe sehen aus wie neu. Ich wollte dann noch die Lager der Rückgruppe checken und dabei noch den Staub auf einer der inneren Linsen entfernen. Hast du eine Idee, wie ich eine der Linsengruppen aus dem Objektiv entfernen kann? Ich scheitere leider schon bei dem Versuch, das nFD Bajonett zu entfernen. Wenn ich die Schrauben am Mount entferne, lässt sich der silberne Ring entnehmen. Meistens dreht sich dann schon das innere des Bajonetts wegen der Federspannung der Blende etwas. Wenn ich jetzt aber versuche, dieses Teil (Nr. 2 in deinem Bild vom ersten Post) mit den Blendenhebeln etc. aus dem Objektiv zu ziehen, klemmt das nach ca. 2-3mm irgendwo weit im Objektiv drinnen, zumindest vermute ich das. Ich schätze es ist einer der Hebel, der noch irgendwo rein greift. Ging das Teil bei deiner Linse einfach raus, oder musste man da etwa Kraft aufwenden? Hab da etwas Angst. Die meisten Blendengruppen und -hebel, die ich bisher in den Händen hatte waren eher filigran und ich schätze das ist hier auch so. Oder muss evtl. die "innenverschraubte Auflagefläche", wie du Teil Nr. 3 nennst, in einem Stück mit Nr. 2 entfernt werden? Da Nr. 3 noch ziemlich fest sitzt, glaube ich das nicht aber vielleicht hab ich da ja doch was übersehen.

    Würde mich sehr freuen, wenn du da eine Idee hättest.

    Danke und Grüße, Alex

  9. #38
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hi Alex,

    wenn die Gleitlager intakt sind, würde ich da erstmal gar nichts an dem Objektiv machen, denn dann werden vermutlich alle Gleitlager bislang nur gering abgenutzt sein und sich der Verschleiß erst später einstellen.
    Die Gleitlager müssen nicht unbedingt defekt sein wenn das Objektiv nie oder nur selten benutzt wurde. Dann nämlich dürften eben alle Schichten noch nicht "abgeschliffen" sein und dies erst mit der Nutzung vermehrt geschehen.
    Deshalb ist es zunächst nicht ratsam, hier schon "Hand anlegen" zu wollen, sondern das erst anzugehen, wenn sich die Abnutzungseffekte einstellen.

    So machst Du gerade doppelte Arbeit:

    Du schraubst das Objektiv nur zum checken auseinander um festzustellen, das die Lager noch intakt sind. Die Lager aber werden durch Benutzung und die garantierten Alterungseinwirkungen auf das "Gummi" künftig vermehrt abnutzen, eben weil das bei allen diesen Lagern bei der bevorstehenden Nutzung auftritt bzw. auftreten wird.
    Da Du die Lager nicht mit wechselst, wird dann nach einer Zeit der Nutzung der Vorgang ein zweites Mal zwingend erforderlich werden... eben dann, wenn sich langsam das Spiel an den Lagern einstellen wird.

    Die bessere Strategie ist da zweifellos, erst einmal zu fotografieren mit dem Objektiv, dann abzuwarten bis der Effekt der Gleitlager auftritt und dann die gesamte Arbeit in einem Rutsch zu machen.

    Unterschätze diese Canon FD Mechanik nicht. Sie gehört schon zu der komplexeren Gattung und will verstanden sein, bevor man sich ihr nähert. DEshalb immer erst mit einer billigen FD Linse beginnen, bevor man sich an solche Edel-Teile wagt.


    Zu Deinen Fragen:

    Nummer 3 ist, wie man sehen und lesen kann, am Objektivrumpf mittels 3 schwarzer und einer silbernen Schraube befestigt und kann nicht mit "heraus gezogen werden".

    Nummer 2 ist, wie man sehen und in der Erklärung lesen kann, der sich mitdrehende Teil des Hybrid Bajonetts. Beim Ansetzen des Objektivs an eine Canon Kamera werden an diesem Ring mit dem Hebel zwei Blechlaschen nach innen gedrückt und der Ring kann dann frei drehen.

    Du musst ihn "aushängen", was bedeutet, der lange Hebel mit der Steuerungsbahn für den internen Blendenmitnehmer in dem Bild, korrespondiert mit einer kleinen Blechplatte im Inneren des Objektivkörpers und hat eine kleine Nase, die in der Steuerungsbahn läuft. In einem der Bilder sieht man es auch. Ist damit klar, dass diese "Nase" zunächst verhindert, dass Du die gesamte mit Nr. 2 bezeichnete Platte herausziehen kannst.

    Also mach Dir klar, wo Du den Hebel etwas "kippen" musst, um Nr. 2 herausziehen zu können !

    Bevor Du dann irgendwas weiteres zerlegst, schaue Dir die Mechanik und was da wie ineinander greift sehr, sehr genau an, sonst bekommst Du das nicht mehr zusammen !!!

    Und das meine ich ernst. Canon nFD Anschlüsse sind schon "hohe Schule" der Mechanik und wahre Meisterwerke.

    Aufgrund der Komplexität dieses nFD Anschluss hat sich Canon schließlich entschlossen, den Mount auf den heutigen EF Mount umzustellen, schlicht weil das schlussendlich nicht mehr beherrschbar war und keinerlei Erweiterungsoptionen mehr bot.

    Der Mount war "ausgereizt" und hätte in den zukünftigen Entwicklungen nicht mehr eingesetzt werden können... deshalb entschloss man sich zu einem radikalen Wandel auf das neue EF Bajonett, was damals viele, viele Fotografen von Canon wegtrieb, die für abertausende in hochwertige Canon Objektive investiert hatten.

    Wenn das Objektiv noch nicht "auseinander ist", so bau es erstmal wieder zusammen und fotografiere damit. Besorg Dir ein billiges nFD Objektiv das Du auch ruhigen Gewissens "verlieren" kannst und üb erstmal mit dem Mount und lerne kennen, was da wie ineinander greift, sonst wird das nix gescheites.

    LG
    Henry
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  11. #39
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    Hallo Henry,
    vielen Dank für die Infos! Mir war nicht klar, dass der FD Mount derart komplex ist. Werde mich dann erstmal an einem anderen "Opfer" zu schaffen machen.

    Eine Frage hätte ich aber noch zum Aushängen des Hebels:
    Ich kann Nr. 2 nur minimal anheben. Das reicht noch nichtmal um bei voll rausgefahrener Rückgruppe an dieser vorbei einen Hebel erkennen zu können. Muss ich dazu erst noch die Lichtfalle im Inneren entfernen? Oder gibt es eine spzielle Technik um den Hebel rein über Bewegungen von Nr. 2 auszuhängen?

    LG Alex

    EDIT: Auf dem ersten Bild in deinem zweiten Post sieht das nicht so aus, als wenn du da zuerst die Lichfalle entfernt hättest :/
    Anhang 15805

    EDIT 2: Ich hab mal noch ein Bild von den Gleitlagern gemacht. Mir ist beim Betrachter deiner Bilder aufgefallen, dass bei deinem Objektiv anscheinend Schmiermittel in der Führung der Gleitlager war. Das ist bei meinem nicht der Fall. Evtl. sind das trockenlaufende Lager.
    Name:  DSC00373.jpg
Hits: 522
Größe:  230,6 KB
    Und mir ist zudem beim Abnehmen des Frontrings, der bei mir mit 3 Madenschrauben befestigt war, ein sehr kleines Alu-Drehteil entgegen gekommen, das als Verdrehsicherung für den Frontring benötigt wird. Der ursprüngliche Platz dieses Teils ist in dem Bild von mir etwas unscharf links zu sehen (das mittlere der drei Löcher wenn man von der Unendlich-Markierung Richtung Frontlinse geht).
    Geändert von derkermit (30.01.2016 um 13:55 Uhr)

  12. #40
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    Hallo Henry,
    ich bin deinem Rat gefolgt und habe ein 50er f1.8 FD zerlegt um die Mimik zu verstehen. Das ist soweit auch alles klar. Das zerlegen des Mounts war bei dem Objektiv kein Problem. Der ging ohne Widerstand ab, nachdem ich die Schrauben gelöst hatte. Das bringt mich jetzt bei dem Zoom allerdings nicht viel weiter.
    Ich schätze das Problem beim Zoom ist die Tatsache, dass der Blendenhebel eine Führung beherbergt, in die eine Lasche zur Übertragung an die Blende greift, zumindest sieht das auf deinen Bildern so aus:


    Bzw. das Gegenstück im Objektiv:



    Wie bekomme ich diese Nase aus der Führung des Hebels um den Mount abzunehmen? Wäre da wirklich für einen Tipp dankbar!
    Das Problem ist, dass da kein Staub im Objektiv ist, sondern feine/mittelgroße Öltröpfchen in großer Zahl. DIe würde ich gerne entfernen aber dafür muss der Mount weg.

    Vielen Dank und Grüße, Alex

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