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Thema: Nikkor ED 180mm 1:2.8

  1. #1
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Ich finde so langsam sollten wir uns mal mit vereinten Kräften daran machen, die Lücken im Bereich Nikkor zu schließen. Ich habe neulich in der Excel-Testliste geblättert und festgestellt, dass wir mehr Testberichte über Tokina oder Vivitar als über Nikkor haben, was bei aller Wertschätzung für die Dritthersteller dann doch nicht ganz der fotografischen Bedeutung entspricht.

    Nachdem ich in anderen Threads schon zwei, drei Nikkore vorgestellt hatte, will ich mal mit ein paar Bildern zum Nikkor ED 2.8/180 nachlegen und hoffe, dass sich ein paar DCC-ler angeregt fühlen und ihre sicher vorhandenen Nikkor-Schätzchen herausholen und ebenfalls vorstellen.

    Die 180 mm sind eine Brennweite, die nach meinem Eindruck früher üblicher war als heute, wo sie ein wenig zwischen den Stühlen hängt: Als Portraitobjektiv zu lang, als Tele für die Tierfotografie in der Natur zu kurz. Aber durch die verschiedenen Crop-Systeme werden die Karten neu gemischt und am Olympus 4/3-System wird aus dem 180er ein richtiges Tele, das für mein Empfinden genau an der Grenze dessen liegt was man noch realistisch ohne Stativ verwenden kann - sozusagen ein 2.8/360 am KB.

    Bei Nikkor ist die ED-Serie mit dem goldenen Ring ja ungefähr vergleichbar mit der L-Serie bei Canon mit dem roten Ring und weist auf die Verwendung spezieller ED-Gläser ("extra low dispersion") hin, die nur den Spitzenobjektiven vorbehalten war (und ist). Das 180er ist dabei heute noch eines der erschwinglichen Objektive und wurde in der hier gezeigten Version von 1981 bis 1994 mit 5 Linsen in 5 Gruppen gebaut, danach dann noch mal einige Jahre leicht abgewandelt als "Nikkor-D".




    Das Objektiv ist schon ein ordentlicher Brocken mit knapp 900 g Gewicht und einem Filterdurchmesser von 72 mm. Aber an einer "ausgewachsenen" Kamera wie der Olympus E-3 ist die Gewichtsverteilung und Balance sehr angenehm - ich vermute mal dass das bei den vergleichbar dimensionierten "einstelligen" Canons genauso ist. Wenn man nicht zu kleine Hände hat und nicht all zu schwächlich ist, kann man damit in der Tat noch sehr gut aus der Hand fotografieren. Die Mechanik ist wie von Nikon gewohnt über jeden Zweifel erhaben. Insbesondere der Fokus ist für ein nicht-IF-Objektiv verblüffend leichtgängig und trotzdem präzise, so dass man sehr schnell und leicht fokussieren kann. Selbst bei beweglichen Zielen vermisse ich den Autofokus nur relativ selten wenn ich mit dem 180 ED unterwegs bin.

    Die Blendenstufen reichen von 2.8 bis 32 in ganzen Schritten und die ausziehbare Streulichtblende erfüllt ihren Zweck in den meisten Situationen völlig ausreichend und ohne Gewackel und Geklapper und ist vor allem immer dabei wenn man sie braucht - ein Luxus, den ich bei sehr vielen anderen Objektiven vermisse.

    Zu der optischen Qualität, zunächst einmal im Nahbereich (Naheinstellgrenze ist 1,8m) und bei Offenblende:


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-10ej7tu.jpg

    Ich kann auch gerne die Vollauflösung hochladen - da haben die Blätter, auf die fokussiert wurde, immer noch bis auf den letzten Pixel scharfe Kanten, und das bei umgerechnet knapp 50 MPx auf KB-Format...

    Außer der Schärfe kann man aber hier auch ganz gut sehen, dass selbst der extrem unruhige Hintergrund mit hier und da durchscheinendem Himmel, also mit das schwierigste was man in Sachen Bokeh testen kann, zu keinen "Seifenblasen" führt. Wahrscheinlich liegt das auch an dem ED-Element, jedenfall gibt es bei dem 2.8/180 ED kaum den Effekt, der z.B. bei dem ebenfalls sehr scharfen 2.5/105 den Hintergrund manchmal stört: Dass die Kontrastkanten im unscharfen Bereich grüne und/oder violette Säume haben und dadurch eine gewisse Härte erzeugen.


    Im mittleren Entfernungbereich kann man das Objektiv wunderbar als "Paparazzi-Objektiv" verwenden, nicht zuletzt wegen seiner hervorragenden natürlichen Farbwiedergabe. Auch hier wieder schon bei Offenblende Schärfe bis ins letzte Häärchen und ein wunderbarer Schärfeverlauf, schön bei den ersten Bild zu sehen. Bei dem zweiten Bild hat man in der Vollauflösung die Chance, an dem Ellbogen rechts einen minimalen purpurnen Farbsaum an der harten Kontrastkante zu sehen - mehr an CAs habe ich bisher bei diesem Objektiv noch nicht aufspüren können. Eine beachtliche Leistung wie ich finde:


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-60k7rw.jpg


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-123p7l1.jpg



    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-5f47uu.jpg



    Und dann der "echte" Telebereich, für den das Objektiv zumal am Crop 2 natürlich taugen muss. Hier ein paar Wildgänse in der Abendsonne, um eine Stufe abgeblendet um nicht nur einen einzigen Vogel im Schärfentiefebereich zu haben:


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-7e271e.jpg

    Krähe jagt Stare (Offenblende):


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-8q07d1.jpg

    Und Landschaft im Morgennebel auf ein paar hundert Meter Entfernung:


    Link zur höheren Auflösung: http://www.abload.de/img/nikkor180_g-117z7eq.jpg


    Für wirklich scheue Tiere ist ein 180er natürlich auch am Crop 2 noch zu kurz aber aufgrund der exzellenten Schärfe kann man dann immer noch nahezu 100%-Ausschnittsvergrößerungen verwenden, wie bei diesen Schnappschüssen.





    Alles in allem bin ich hochzufrieden mit dem Objektiv und kann es zumindest am Crop 2 wärmstens empfehlen. Und am KB-Sensor dürfte die Bewertung nicht sehr viel anders ausfallen, da Randprobleme in diesem Brennweitenbereich normalerweise weniger eine Rolle spielen als bei Weitwinkel- oder Normalobjektiven. Höchstens stellt sich die Frage, ob die Brennweite dort auch wirklich genutzt wird.

    Andererseits, wenn ich überlege wie oft und gerne ich meine 85er und 90er vor der Kamera habe...
    Geändert von Helge (01.12.2011 um 13:42 Uhr)

  2. 3 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Hallo Helge,

    ein prima Aufruf, diese Lücke nun mit Beiträgen zu schließen. Du hast vollkommen recht damit, die Nikkore kamen hier in den Besprechungen immer viel zu kurz oder selten vor.
    Das Nikkor 2.8/180mm ohne ED hatte ich auch in Händen und war von der Schärfe beeindruckt. Da das Objektiv aber auch ein "ganz schöner Brocken" gegen mein "smartes" Leica Elmarit 2.8/180mm ist, hab ich mich nach anfänglichem Zögern dann aber doch entschlossen, es wieder herzugeben.

    Unser Kollege Gerd (CDGH) hat es dann von mir erworben. Ein Bild davon steht in den Bildeinstellungen für die Datenbank. Vielleicht kommt er ja auch mal dazu, einen Bericht zu schreiben und es vorzustellen.

    Die Nikkore mag ich eigentlich alle sehr gern (von ein paar Ausnahmen abgesehen) und Deine Bilder bestätigen diesen Gesamteindruck. Auch aus den alten Analogtagen mit einer Nikon F2 und Nikon F3HP, kenne ich einige der Objektive noch und war schon damals begeisert. Der Schnappschuss des fliegenden Reihers ist genial.. Hut ab..zeigt, Du kannst manuell auch flink fokussieren.

    Sehr schöne Gesamtpräsentation mit allen Daten und Aufzeigen des Leistungsvermögens dieses Objektivs. Danke dafür.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #3
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Hallo Henry,

    danke für das Lob - das motiviert, bald mit dem nächsten Objektiv loszuziehen und Testbilder für die Vorstellung hier im Forum zu machen. Was den "Brocken" im Vergleich zum Elmarit betrifft hab' ich jetzt noch mal nachgeschaut:

    Gewicht Nikkor ED 2.8/180 = 880 g
    Gewicht Leica Elmarit 2.8/180 ("neue Rechnung") = 880 g

    Bei den Abmessungen könnte es vielleicht einen kleinen Unterschied geben, aber bezüglich Gewicht, Brennweite, Lichtstärke sind die Objektive identisch und sogar bezüglich Proportionen und Streulichtblende sind sie sehr ähnlich. Ob sie qualitativ in einer Liga spielen, wäre mal interessant zu sehen. Zumindest behaupten mehrere Quellen, dass die ED-Version dem alten 180er-Nikkor, das Du hattest, deutlich überlegen sein soll.

  5. #4
    Ist oft mit dabei Avatar von Hexenmeister
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Die Bilder sind WOW. Weiter so.
    Vor allem gefällt mir das zweite Bild in dem die Unschärfe grösser wird.

    LG
    Hexenmeister
    HEXENMEISTER


    Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden.

  6. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Hallo Henry,

    danke für das Lob - das motiviert, bald mit dem nächsten Objektiv loszuziehen und Testbilder für die Vorstellung hier im Forum zu machen. Was den "Brocken" im Vergleich zum Elmarit betrifft hab' ich jetzt noch mal nachgeschaut:

    Gewicht Nikkor ED 2.8/180 = 880 g
    Gewicht Leica Elmarit 2.8/180 ("neue Rechnung") = 880 g

    Bei den Abmessungen könnte es vielleicht einen kleinen Unterschied geben, aber bezüglich Gewicht, Brennweite, Lichtstärke sind die Objektive identisch und sogar bezüglich Proportionen und Streulichtblende sind sie sehr ähnlich. Ob sie qualitativ in einer Liga spielen, wäre mal interessant zu sehen. Zumindest behaupten mehrere Quellen, dass die ED-Version dem alten 180er-Nikkor, das Du hattest, deutlich überlegen sein soll.
    Ja, das hab ich auch gelesen, nie selbst getestet. Das Leica Elmarit ist gegen die nicht ED Version winzig mit "eingefahren".. 12,1cm..
    Das alte Nikkor dagegen war deutlich größer und sperriger.. auch vom Durchmesser her und eher vergleichbar von den Dimensionen mit der ersten Version des Leica Elmarit 2.8/180mm zur Leicaflex.
    Deshalb entschied ich mich, trotz etwa gleicher Leistungen (das alte Nikkor hatte bei Offenblende doch einige rot CAs..) beim Leica Elmarit 2.8/180mm zu bleiben. Noch schlanker ist die f4 Version des 180er Leica Elma, die Carsten besitzt.

    An der optischen Leistung hatte ich (als KB-Besitzer) nichts großes auszusetzen.. nur die haptischen Gründe spielten da eine Rolle. Und bei 60 oder 80 Euro die ich damals für das Exemplar gezahlt habe (war schon ein wenig "abgerockt" aber technisch TOP) konnte ich keinesfalls auf einem Fotoflohmarkt dran vorbei laufen.

    Die Nikkore an sich sind feine Linsen. Mein damaliges 3.5 oder war es 4/20mm würde ich heute gern noch wieder haben.. eine feine Linse.
    Auch die Micro-Nikkore in 55mm von denen ich zwei Exemplare hatte, wußten absolut zu überzeugen.

    Aber trotzdem sind die bei mir als Nikon und Leica Fotograf doch irgendwie durchgerutscht.

    Manchmal entscheidet bei mir so das "Bauchgefühl" beim Anfassen. Liegt wohl daran, das die meisten meiner Linsen eine andere Blendenring-Richtung haben als die Nikon Objektive.
    Auch waren die Fokusgänge bei den kleineren Nikkor Objektiven oft zu "weich, nachgiebig und kurz" für meine Fokussiergewohnheiten. Da war das geschmeidige und mit angenehmen Widerstand drehende Leica Objektiv mir irgendwie auch immer näher.

    Das sind meine Gründe, weshalb nach der "Neu-Entdeckung" des Altglases im DSLR Zeitalter die Nikkore, bis auf 4 oder 5 Obejktive, die ich testweise hatte, irgendwie aus dem Blickwinkel verschwunden sind.
    Wirklich sehr schade, denn Nikon hat einige tolle Objektive gebaut...

    Schön, das Du uns einige von denen nun nahebringst.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (05.12.2011 um 14:36 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  7. #6
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Ah, ich sehe schon, irgendwann muss ich mal jemanden finden, der sein Elmarit neben mein Nikkor ED legt für einen richtigen Vergleich. Ich habe gerade nachgemessen und das Nikkor ist eingefahren ganze neun Millimeter länger: genau 13 cm. Also auch da praktisch kein Unterschied. Und der Fokusgang, da kann ich mir auch kaum vorstellen, wie der geschmeidiger laufen soll. Ich finde einige Nikkore auch eher zu leichtgängig aber dieses hier ist für mein Empfinden perfekt: spielfrei, mit sanftem Widerstand aber auch mit zwei Fingern noch bedienbar. Allerdings muss ich gestehen, dass ich noch kein einziges Leica-Objektiv an der Kamera hatte - immerhin diese Sucht ist mir bisher erspart geblieben (wie lange noch?).

    Was die Drehrichtung betrifft, bin ich ganz Deiner Meinung. Das ist wirklich unnötig wie ein Kropf, dass Nikkor die Bremse nach rechts, das Gaspedal nach links und die Kupplung in die Mitte gesetzt hat. Bei der Blende stört mich das noch am wenigsten - wahrscheinlich weil ich die selten "blind" verstelle. Aber schon beim Bajonett drehe ich oft automatisch in die falsche Richtung. Und endgültig schwierig wird es beim Fokussieren wenn man häufiger die Objektive wechselt.

    Übrigens gibt es auch zum 4/180 Elmar ein Gegenstück bei Nikkor, nämlich das 4/200 (ohne ED). Das muss ich auch mal bei Gelegenheit vorstellen...

  8. #7
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Oh, jetzt horche ich auf: Im Vergleich zu Zeiss (Ost und West), Canon FD ohne IF, Tokina, Yashica fühlen sich ein paar meiner wenigen Nikon Fokussier-Schneckengänge fast ungefettet an. Also z.B. beim 35/2.0 und noch nem anderen ist das für mich so ein Zwischending zwischen "vernünftigem" Schneckengang IF und AF-Objektiv. Das irritiert mich dauernd. Aber eventuell ist das normal für Nikon.
    ---------------------------------------------------------------------------
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  9. #8
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Tja, wie soll man das Fokusgefühl "objektiv" beschreiben? Das Drehmoment messen dürfte nicht leicht sein und das wäre dann auch nur die halbe Wahrheit. Aber grundsätzlich ist es wohl eine Eigenart bei Nikkor, dass man eher auf niedrigviskoses Fett setzt. Ich habe hier insgesamt zehn Nikkore stehen und die sind fast alle auffällig leichtgängig. Am extremsten ist es bei dem 2.0/85, vor allem im direkten Vergleich zum Zuiko 2.0/85. Das stört manchmal wenn man den Fokusring nur streift, z.B. beim Auflegen der Kamera und er sofort verstellt ist. Bei den meisten Nikkoren ist es aber eher angenehm, vor allem bei den "langen" da man dort viel "herumkurbeln" und schnell sein muss wenn man z.B. bei Sportlern oder herumflitzenden Kindern den Fokus treffen will.
    Geändert von Helge (02.12.2011 um 08:28 Uhr)

  10. #9
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    Standard AW: Nikkor ED 180mm 1:2.8

    Das Fokusgefühl des ED 180mm ist nicht Nikon-typisch, geht mehr Richtung meines Summilux-R 50mm, auch an der Nex super zu nutzen, man muß sich nur auf den Glasklotz eistellen, dann kann auch mit 2 Fingern fokussieren.
    LG
    Gerhard
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  11. #10
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    Die Optik habe ich mir nach paar weiteren guten Berichten drüber auch angeschafft. Und ich bin ganz angetan bisher.
    Zudem fühlt sich die Optik sehr gut an, nachdem ich mich an die leichtgängige Fokussierung gewöhnt habe, machts richtig Spaß, schön schnell zu fokussieren.
    Nur die labberige Gegenlichtblende habe ich etwas fester gemacht.
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