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Thema: Frage an die Astrofotografen

  1. #11
    Ist noch neu hier Avatar von Aldebaran
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Hallo Panograf,
    DeepSkyStacker wäre eine solche Software die das können müßte.
    Wenn auf den Aufnahmen Sterne sind kann die Software sie auch stacken.
    Ich benutze diese auch zum stacken meiner Astroaufnahmen.
    Der Vorteil ist das Bildfelddrehung und leichter Versatz zwischen den Aufnahmen automatisch korrigiert werden.
    Durch das stacken mit diesemTool wird das Rauschen(je mehr Aufnahmen desto besser) reduziert und der Dynamikumfang steigt.
    Damit läßt sich in der Endbearbeitung das Histogramm viel stärker strecken.
    Hier noch der Link zum Programm.
    http://deepskystacker.free.fr/german/index.html

    VG Cl.-D.

  2. #12
    panograf
    Gast

    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Danke an Aklebaran und alle anderen, die geholfen haben.
    Bei DeepSkyStacker bin ich jetzt auch hängengeblieben.
    Was ich jetzt noch gerne in Erfahrung bringen möchte,
    ist alles zu Darkframes und Dark-Flatframes und Co.
    Den Sinn dieser Daten habe ich prinzipiell verstanden.
    Da es aber bei der geschilderten Aufnahmesituation nicht so ganz einfach bis unmöglich sein wird,
    zwischendrin jeweils diese "Aufnahmen" zu machen, möchte ich wissen,
    ob man das Problem (so es überhaupt eines ist) auch anders lösen kann.
    Vielleicht kann man mir auch den Stellenwert der Wichtigkeit dieser Daten sagen.
    Kann man das bei den Polarlichtfotos evtl. sogar vernachlässigen?

    Mir ist bei aller Theorie nicht klar, wieviele Einzelbilder evtl. für eine Stackserie notwendig sein werden.
    Vielleicht so wenige, dass diese Hilfsbilder garnicht notwendig sind?
    Bei meinen Versuchen mit Fotos einfach quer durch unseren Garten habe ich 8 unterbelichtete Fotos
    aus der Hand, mit leicht veränderten Kamerapositionen gemacht. Mit 1/20 sec sehr unterbelichtet.
    Das Übereinanderlegen bei den Ästen der Bäume hat nicht gut funktioniert,
    da es sehr windig gewesen ist



    Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen Polarlicht in Natura zu beobachten.
    Daher kann es sein, dass meine Versuche mehr oder weniger an den Tatsachen vorbei gehen.

  3. #13
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Hallo,
    es gibt doch eigentlich eine Menge Infos zur Polarlichtfotografie im Internet.
    Hier mal ein Beispiel:
    http://www.berndmargotte.com/technic...lights_de.html
    Ich habe inzwischen Bedenken ob das ohne Stativ was wird.
    Gruss Fraenzel

  4. #14
    panograf
    Gast

    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Zitat Zitat von Fraenzel Beitrag anzeigen
    Hallo,
    es gibt doch eigentlich eine Menge Infos zur Polarlichtfotografie im Internet.
    Hier mal ein Beispiel:
    http://www.berndmargotte.com/technic...lights_de.html
    Ich habe inzwischen Bedenken ob das ohne Stativ was wird.
    Gruss Fraenzel
    ich habe Gewissheit, dass es mit Stativ nix wird!
    Was soll es denn auch werden, mit dem Stativ auf schwankendem Schiffsboden?

    Normalerweise kommt ja kein Polarlichtfotograf auf die bescheuerte Idee,
    sich dafür auf ein Schiff zu stellen, oder?

    Bei meinem Vorhaben ist es aber nicht anders möglich
    und ich versuche eine Möglichkeit zu finden, bei diesen verschärften Bedingungen
    doch noch akzeptable Fotos mitzubringen.

  5. #15
    verstorben Avatar von Fraenzel
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    ich habe verstanden, ein Landgang ist wohl nicht drin.
    Aus meiner Erfahrung mit mehreren Forschungsreisen in den Nordatlantik weiß ich, dass man dort bei Starkwind/Sturm einen wolkenarmen Himmel vorfinden kann. In den seltenen windarmen Phasen war der Himmel fast immer wolkenverhangen.
    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du meine Erfahrungen nicht bestätigen wirst und wenigstens einmal bei ruhiger See mit hohen/höchsten ISO-Werten mit lichtstarken WW-Objektiven zum Ziel kommst.
    Aber neben den Polarlichtern gibt´s aufgrund der klaren Luft ein wunderbares Fotografen-Licht.
    Gruss Fraenzel

  6. #16
    Ist noch neu hier Avatar von Aldebaran
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Hallo panograf,
    ist das obige Beispiel mit Deepskystacker(DSS) gestackt?
    Wenn ja wundert es mich schon das dies überhaupt geht,DSS nimmt ja eigentlich Sterne zum ausrichten.
    Nun zu den Fragen.
    Darkframes brauchst Du bei so kurzen Belichtungszeiten nicht ,wenn länger als 1 Sekunde dann den Kamerainternen Dunkelbildabzug nutzen.
    Flatframes weren verwendet um Vignettierungen und Sensorschmutz heraus zu rechnen,brauchst Du normal auch nicht.
    Zu der Anzahl der Aufnahmen...je mehr desto besser:-) bei ISO800 dürften so 20 Bilder reichen.
    Ich würde an Deiner Stelle erstmal einen Trockentest am Sternenhimmel machen,ob das überhaupt geht mit einer so kurzen Belichtungszeit.
    Wahrscheinlich brauchstDu da ein sehr lichtstarkes Objektiv und sehr hohe ISO Werte....und dann Dauerfeuer:-)
    Es müssen auf jeden Fall einige Sterne sichtbar werden,weil DSS diese zum ausrichten braucht.
    Ich weiß nicht wie hell das Nordlicht leuchtet,habe noch keins gesehen.
    Sterne sind Punktlichtquellen und das Nordlicht ein Flächenstrahler,das heißt auch wenn ein paar Sterne auf den Aufnahmen sind muß das nicht bedeuten das das Nordlicht ebenfalls abgebildet wird.
    Alsomach erst mal einen Test ob es überhaupt geht.
    VG Cl.-D.

  7. #17
    panograf
    Gast

    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Hallo panograf,
    ist das obige Beispiel mit Deepskystacker(DSS) gestackt?
    Ja, so ist es
    Wenn ja wundert es mich schon das dies überhaupt geht,DSS nimmt ja eigentlich Sterne zum ausrichten.
    Beim Programmdurchlauf habe ich die Textanzeige beobachtet und gelesen, dass immer wieder von gefundenen Sternen berichtet wurde.
    Nun zu den Fragen.
    Darkframes brauchst Du bei so kurzen Belichtungszeiten nicht ,wenn länger als 1 Sekunde dann den Kamerainternen Dunkelbildabzug nutzen.
    Flatframes weren verwendet um Vignettierungen und Sensorschmutz heraus zu rechnen,brauchst Du normal auch nicht.
    OK, dann weiß ich auch damit umzugehen.
    Zu der Anzahl der Aufnahmen...je mehr desto besser:-) bei ISO800 dürften so 20 Bilder reichen.
    Ich würde an Deiner Stelle erstmal einen Trockentest am Sternenhimmel machen,ob das überhaupt geht mit einer so kurzen Belichtungszeit.
    Wahrscheinlich brauchstDu da ein sehr lichtstarkes Objektiv und sehr hohe ISO Werte....und dann Dauerfeuer:-)
    Es müssen auf jeden Fall einige Sterne sichtbar werden,weil DSS diese zum ausrichten braucht.
    Ich weiß nicht wie hell das Nordlicht leuchtet,habe noch keins gesehen.
    Sterne sind Punktlichtquellen und das Nordlicht ein Flächenstrahler,das heißt auch wenn ein paar Sterne auf den Aufnahmen sind muß das nicht bedeuten das das Nordlicht ebenfalls abgebildet wird.
    Alsomach erst mal einen Test ob es überhaupt geht.
    VG Cl.-D.
    hier mal Exif-Daten von diesem Foto
    http://www.hurtigforum.de/images/pho...8-262c1e9a.jpg

    Belichtungszeit (1 / Verschlusszeit) = 30/10 Sekunde ===> 3 Sekunden
    Linse F-Nummer/F-Stop = 18/10 ===> ƒ/1.8
    Belichtungsprogramm = Manuell (1)
    ISO Empfindlichkeit = 200

    Leider findet man zu den Fotos in diesem Forum nur selten die EXIFDaten.
    Es geht aber auch schonmal ohne Tricks, wie dieses Bild zeigt:
    http://www.hurtigforum.de/images/pho...8-5f3e9090.jpg
    Man sieht die verwackelten Sterne und kann raten, wie die Belichtungszeit evtl. gewesen ist.
    Ich habe aber auch schonmal Fotos gesehen, bei denen von 20 Minuten Belichtungszeit geschrieben war.
    Möglicherweise hat man dabei aber mit einem niedrigen ISO-Wert gearbeitet.

    Zur Anzahl der Fotos:
    Bei einem anderen Versuch hatte ich 20 Einzelbilder gemacht.
    Beim hier gezeigten nur 8.
    Die Helligkeit und der Kontrast ist bei beiden Endergebnissen aber gleich.
    Warum? Bzw. wie kann man die Helligkeit des Endergebnisses beeinflussen?
    Ich glaube, so wird es u.U. zu hell sein und die Lichterscheinungen erschlagen.

    Auf der Reise habe ich auf jeden Fall ein Netbook und die Software dabei.
    Ich kann also kontrollieren, ob es klappt.
    Vielleicht gibt mir die Sonnenaktivität anschließend eine 2.Chance.
    Auf jeden Fall habe ich ja hinterher eine Reihe von unterbelichteten Einzelbildern,
    die ich auch in der EBV incl. Rauschverminderung zu einigermaßen brauchbaren
    Erinnerungsfotos hochziehen kann.

    Danke und Grüße
    Hans

  8. #18
    Ist noch neu hier Avatar von Aldebaran
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Hallo Hans,
    die Bilder in den Links werden leider nicht angezeigt:-(
    Beim stacken wird vor allem das Rauschen reduziert,gleichzeitig steigt der Dynamikumfang.
    Das heißt Du kannst in derTonwertkorrektur wesentlich mehr herausholen.
    Das die fertig gestackte Datei ein 16 bit Bild ist unterstützt das ganze noch.
    Das Rauschen ist auf dem Sensor zufällig verteilt während die relevanten Bildteile immeran der gleichen Stelle sind.
    Deshalb wird beim stacken der Signal Rauschabstand vergrößert.
    Das war jetzt mal ganz einfach erklärt was das stacken bringt.
    Aber wie schon geschrieben ,mach einen Test.
    VGCl.-D.

  9. #19
    panograf
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    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Hallo Hans,
    die Bilder in den Links werden leider nicht angezeigt:-(
    ...VGCl.-D.
    ich hab es befürchtet.
    Ich habe zwar den Versuch gemacht, ob ich die Bilder sehe, wenn ich nicht eingeloggt bin
    und das ist der Fall gewesen, aber da muss dann doch wohl irgendwas anders gewesen sein.
    Ich versuche mal, ob es einen anderen Weg gibt.

    Die Funktion der Rauschverminderung beim Stacken habe ich verstanden.

    Danke und Grüße
    Hans


    Geändert von panograf (07.12.2010 um 21:34 Uhr)

  10. #20
    panograf
    Gast

    Standard AW: Frage an die Astrofotografen

    hier ein große Sammlung von Polarlichtfotos incl. Exifdaten

    http://uk.jokkmokk.jp/best_shot.php

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