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Thema: Auto Mamiya/Sekor SX 2.8/135mm

  1. #31
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    Standard AW: Auto Mamiya/Sekor SX 135mm f/2.8

    Die Justierung auf unendlich hat 1-a geklappt.
    Mein Voigtländer-Modell ist auch innen praktisch identisch mit der Mamiya/Rollei-Version,
    den Fokusring-Grip muss man nur punktuell etwas "wegbiegen", um an die Madenschrauben zu kommen.

    Danach die 4 inneren Madenschrauben lösen, das Objektiv am Live-View der 50D auf 'unendlich'-Position stellen und mit dem nun drehbaren Ring ganz fein justieren.
    Schließlich noch eine kleine Markierung anbringen, die inneren Madenschrauben festziehen, die äußeren Madenschrauben richtig positionieren und fertig.

    Einziger "wichtiger" Unterschied:
    Bei mir waren es außen nur 3 Madenschrauben, laut mflenses.com-Forum sind es bei der Mamiya-Version 4.

  2. #32
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    Standard

    Guten Abend,
    Ich habe ein Voigtländer Dynarex 2.8/135mm erstanden.
    Mein Problem ist ,dass sich die Blende nicht verstellen lässt.

    Muss das Objektiv adaptiert sein,damit diese sich bewegt, oder ist die Blende schlichtweg defekt, wenn sich die Blende im Objektiv nicht bewegt?
    Ich kann von 2.8-22 drehen nur passieren tut nichts.

    Ansonsten sieht das Objektiv sehr gut aus.
    Lässt sich die Blende unter Umständen fürn Laien reparieren?

    Wäre nett wenn jemand genaueres weiß.

    p.s. hab wohl eine Anleitung gefunden wo jemand ein Sekor 2,8/135 wegen verharzter Blende.. zerlegt hat.
    Wie äußert sich eine verharzte Blende? Lässt sich der Blendenring dann nicht mehr drehen ?
    Meiner lässt sich ja drehen.
    Geändert von Hobby-Fotograf (18.04.2012 um 18:05 Uhr)

  3. #33
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Hallo und herzlich willkommen im Altglascontainer..

    Das Voigtländer Dynarex 2.8/135mm AR (ich nehme mal an, ein solches meinst Du und nicht die Bessamatic Version) besitzt einen sogenannten QBM Mount.

    Es hat ein Auflagemaß von 44,7mm.. könnte also Probleme mit Unendlich haben an einer Canon Kamera...!!

    Wenn es das Objektiv ist, von dem Du sprichst, so hat es einen sogenannten Blendenstößel, der bei Drehung des Blendenringes eingedrückt sein muss..
    also Stift reindrücken und Blendenring drehen.. wenn sich die Blende nicht öffnet und schließt, liegt vermutlich eine "Verölung" der Blendenlamellen vor und das Objektiv muss geöffnet und die Lamellen mit Aceton entölt werden.

    QBM Objektive sind mechanisch aber eine kleine Katastrophe, so dass ich als ungeübter das Objektiv zurückschicken würde oder mit dem Verkäufer einen Preis aushandeln, der die Kosten/Zeit eines Eingriffes rechtfertigen würde.. um die 35 Euro herum kann man schon bei einer professionell arbeitenden Werkstatt rechnen.

    Eine Liste geeigneter Werkstätten findest Du --> http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=12708

    Hier haben sich insbesondere Meister Olbrich in Görlitz als auch Philipp Urban als gut und preisgünstig herausgestellt.

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. #34
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    Genau.
    Es ist ein Voigtländer 2,8/135 AR mit QBM Mount.
    Reindrücken des Blendenstiftes bringt leider nichts.


    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

  5. #35
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Wenn das nix bringt und Du willst es selbst reparieren, so geht das folgendermaßen:

    Benötigtes Werkzeug:

    1. magnetischer Schraubendreher
    2. Mess-Schieber als variabler "Öffner" von Verriegelungen unterschiedlicher Durchmesser
    3. Aceton
    4. Q-Tipps
    5. 2-Propanol (Isoprop)
    6. Tempotaschentücher (ohne irgendwelche Duftstoffe)
    7. Zigarettenpapier

    Beginn der Arbeiten:

    Blendenring auf f16 stellen.

    Deckel ist hinten mit einem Verriegelungsring fest.. den dann lösen und abnehmen.

    Dann gelangst Du an 3 Schrauben, die den QBM "Turmaufbau" halten.. Diese 3 Schrauben lösen und den Turm runternehmen (muss sein, damit Du Platz zum Arbeiten erhältst).

    Dann bist Du auch gleich an den Hebeln dran, die einerseits die Vorwahlbegrenzung vornehmen (dieser Hebel geht zum Blendenring) und dem zweiten Hebel für das Schlagwerk.. mit einem der Hebel solltest Du nun die Blende schließen können und die Verölung sehen.

    Nun haben wir also Platz geschaffen für die nachfolgenden Aufgaben:

    Die Rücklinse ist nach hinten mit einem "Schraubtubus", der einerseits die Rücklinse verschraubt, andererseits gleich als Lichtfalle gegen Streulicht im Objektiv-Inneren dient, verschraubt.. Den Tubus herausdrehen !

    Nun ist die hintere Linse nicht mehr gesichert und kann (weiche Unterlage bitte) durch drehen des Objektivs und leichtes Aufklopfen mit den Handflächen auf die Unterlage, nach unten "herauspurzeln.. Am besten vorher noch einen kleinen Punkt mit dem Edding auf die Linse, damit Du weißt, wie herum diese in dem Tubus saß (den Punkt kann man später mit ISOPROP entfernen..).

    Sobald diese Linse (ein ziemlich dickes und langes, verkittetes Teil) raus ist und Du die Blende mit den vorher genannten Hebeln geschlossen hattest, kannst Du nun mit der Reinigung beginnen, denn Du bist am rückwärtigen Teil der Blendenlamellen dran !!

    Mit in Aceton getränktem Q-Tipp anhaftendes Öl enternen.
    Dünne Lage Tempo Taschentuch so zwischen Blende und der nächsten Linse in den Zwischenraum einbringen, das die Blende wieder geschlossen werden kann..
    Es muss dabei ein leichter Andruck an die Lamellen entstehen, so dass das Taschentuch gegen die abgewandte Seite der Blendenlamellen drückt.. also ruhig einige Lagen Tempo und das ganze zu so einer Art Bausch aufplustern und in den Zwischenraum zwischen Lamellen und der nächsten Linse eindrücken. Natürlich ohne die Linse selbst zu berühren.

    Dann mit einem kleinen Schraubendreher das Tempo zwischen Lamellen und Linse drehen (bei weitestgehende geschlossener Blende)..

    Durch diese Drehung nimmt das gegen die Lamellen drückende Tempo Taschentuch das Öl auf bzw. verrteilt es... um es dort zu entfernen, können auch ein paar Tropfen Aceton auf die eingeklemmte Tempo - Lage geträuflet werden.

    Durch die Drehung wird entsprechend das Öl aufgenommen, bzw. Verdunstet mit dem Aceton.

    Wenn Du es bis hierher verstanden hast, so wird sich der Rest auch erschließen.

    Wichtig ist noch, das einer der beiden Hebel am Anfang schon etwas "Druck" braucht, damit er die Adhäsionskräfte (Klebe- oder Anhaftungskräfte auf den Lamellen überwinden kann.

    Nach der Reinigung in umgekehrter WEise verfahren beim Zusammenbau..

    Thats all..

    LG
    Henry
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  6. #36
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    Zitat Zitat von CChris Beitrag anzeigen
    Eine Sache, die mir gerade aufgefallen ist:
    wenn laut dieser Seite das Mamiya/Sekor SX 135mm f/2.8 mit dem Rolleinar 135mm f/2.8 vergleichbar ist,
    wieso ist dessen Gewicht dann etwa 305g, während dein Mamiya/Sekor 500g schwer ist?
    Die Literaturangabe von 305 g, die ich auch schon im Internet gefunden habe, ist meiner Meinung nach schlicht und einfach falsch. Ich habe das Rolleinar 2.8/135mm und es wiegt laut meiner Küchenwaage 507 g. Auch äußerlich ist es identisch mit dem Mamiya und dem Voigtländer - ich gehe hier definitiv von baugleichen Objektiven aus.

    Hier noch ein kleiner Frühlingsgruß mit dem Rolleinar aus Nachbars Kirschbaum für das DCC-Forum gepflückt (bei f/2.8 an der 5DII):

    Name:  rolleinar135-1l3jk4.jpg
Hits: 801
Größe:  181,2 KB
    Geändert von hinnerker (07.09.2013 um 19:18 Uhr)

  7. #37
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    Vielen Dank für die Anleitung.
    Ich werds mir noch überlegen, ob ichs selber reparieren werde oder es reparieren lasse.

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