Nachdem ich das Objektiv seit ein paar Tagen im Bestand habe und auch schon ein paar Bilder damit gemachte habe, möchte ich es hier mal kurz vorstellen.
Gebaut wurde das Objektiv in drei Versionen zwischen 1965 und 1979:
1965 - 1967: Super - Takumar 1:4/150; 5 Elemente in 4 Gruppen (109g/320g)
1967 - 1971: Super - Takumar 1:4/150; 5 Elemente in 5 Gruppen
1971 - 1979: Super - Multi - Coated Takumar 1:4/150; 5 Elemente in 5 Gruppen, bessere Vergütung der Linsen (95mm/324g)
alle drei Versionen haben eine 6 Blendenlamellen, Filterdurchmesser 49mm und eine Naheinstellgrenze von 1,8m und M42 - Anschluss.
(Angaben aus pentaxforums.com und allphotolenses.com)
Da mein Exemplar "Super - Takumar" heißt, 95mm lang ist und 325g auf die Küchenwaage bringt, rechne ich es der zweiten Generation zu. Die Blendeneinstellung reicht von 4 bis 22 in halben Stufen (außer von 16 auf 22). Das 150er Takumar ist also kaum größer als ein Sonnar 3.5/135, aber 100g leichter. Trotzdem habe ich außer beim hinteren Objektivdeckel keinen Kunststoff gefunden.
Wie bei meinem 135mm-Vergleich habe ich wieder meinen "Bio-Testchart" verwendet. Getestet habe ich das Takumar an der Sony A7RII, entsprechend sind alle Bilder in dieser Kombination entstanden.
Blende 4
Blende 5.6
Blende 8
Blende 11
Blende 16
Blende 22
Fazit: Das 150er Takumar ist ein solides Objektiv, mit einer guten Abbildungsleistung. Es ist offen schon scharf und legt bis Blende 11 noch etwas zu. Danach erhöht sich zwar die Tiefenschärfe, aber insgesamt werden die Bilder dann wieder unschärfer (wg. Beugung).
Fortsetzung folgt...