Die Text-und Bildstrecken hatten mich ja vorgewarnt, daß das Objektiv eine launische Diva ist.
Nichtsdestotrotz habe ich nach einem kürzlichen Herumspielen mit einem anderen 135er (Vivitar Series 1 135mm/f2,3) im Botanischen Garten Blut geleckt und wollte das Porst in die Sammlung einreihen...
Mein Setup sieht allerdings anders aus als das was bisher hier zu lesen war- da ich die Altobjektive an der MFT GX8 einsetze, habe ich die Wahl zwischen einfachem Adapter als auch Metabones-Clon Lens Turbo II um nicht nur den "feinen" Bereich eines Objektivs aus der Mitte zu nehmen, sondern die Hinterlinse des Lens Turbo II sorgt dafür daß auch das Licht aus den Rändern am Chip der Kamera ankommt. Und damit auch die weit vorn beschriebenen CAs und alles was man noch lesen konnte- das Porst mag tatsächlich kein direktes Sonnenlicht
Dem eisig kalt empfunden Wetter neulich war es geschuldet, daß ich wenig herumspielte, eine kleine Testreihe Blende 1,8- 2,8 - 4,0 - 5,6 -8,0 zeigt wie sich Schärfe und Hintergrund in den einzelnen Blenden ändern... bewußt einfache Situation, Sonne im Rücken, freisstehend...
Einige Aufnahmen auf Arbeit (die Kolleg/innen/en kennen das ja schon ...) zeigen, bei Kunstlicht ist das Objektiv weit streßfreier zu handhaben, gute Freistellung auf Arbeitsabständen von 4-5 Metern (grob geschätzt) und wenn man sich von vornherein auf Blende 2,8 oder 4 einschießt klappt es auch mit einer guten Schärfe (keine weitergehende EBV/Eingriffe/Nachbearbeitung als sonst bei mir) bei gleichzeitig ruhigen Hintergrund. Das mag einerseits am Abstand vom Motiv zur Szenerie nach hinten liegen, vielleicht spielt die Anwesenheit des Lens Turo II eine größe Rolle (eine solche Hinterlinse im Adapter ändert die Zahl der Gläser für den Lichtdurchtritt), das werde ich genauer sehen wenn es wärmer wird und ich via Stativ und Mitnahme des einfachen mechan. M42-Adapters zum Vergleichen komme, hoffentlich
Keine EBV, nur Verkleinerung der Dateien.