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Thema: Objektive und die richtige Schmierung

  1. #31
    Kennt sich aus
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    Frage Travenar 2,8/85 Praktina schmieren

    Guten Tag miteinander,

    ich lese im Forum schon seit einiger Zeit mit. Habe mich aber bisher nicht registriert, da es bei dem umfassenden Wissen hier von mir kaum noch Neues beizutragen gibt. Dafür aber Fragen:
    Hat jemand schonmal ein Travenar 2,8/85 geöffnet. Es handelt sich um die Aluminiumversion mit Praktinaanschluss. Das Objektiv ist an sich in gutem Zustand, nur der Fokusgang ist nahezu fest. Erst lange Erwärmung in der Hand und viel Kraft erlauben ein Drehen des Schneckengangs.
    Schon eine Zeichnung des Aufbaus wäre hilfreich.

    Grüsse, Martin

  2. #32
    Spitzenkommentierer Avatar von classicglasfan
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    Standard

    ...Und ich wollte ursprünglich Losoid 6305 nehmen. Davon hat mir Herr Magunna zum Glück abgeraten, da es noch etwas schwergängiger wäre. Ich habe bis jetzt die oben erwähnten Alu-Tessar (M42, schlanke Bauform) und Orestor 2.8/100 (für Exa) damit wieder fit gemacht und bin damit ganz zufrieden. Sicher könnte beim Tessar die Einstellung noch einen Tick leichter gehen. Vorher war bei diesem der Fokusgang aber fast ganz fest, so dass ich mich über die wiedergewonnen Funktion freue. Beim Orestor kann ich nichts bemängeln. Das ging aber auch vorher schon recht leicht einzustellen und wurde nur aufgrund einer "aus-Zwei-mach-Eins-Aktion" gleich mit neu gefettet.
    Gruß, André
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  3. #33
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Standard Schmierfett LOSOID 6304/4-H-TP

    Nachdem ich über ein halbes Jahr ca. 30 manuelle Alt-Objektive (Prakticare, Objektive von CZJ, Pentacon, Meyer Optik, Canon, Minolta, Pentax Asahi ...) gereinigt und anschließend mit dem Fett LOSOID 3340 der Fa. LOSIMOL GmbH in Hannover neu geschmiert hatte, bin ich nach anfänglichem Enthusiasmus inzwischen hinsichtlich Leichtläufigkeit nicht mehr ganz zufrieden.

    LOSOID 3340 lässt zwar das Fokussieren geschmeidig und elegant (meine Ausdrucksweise) erscheinen, aber doch etwas schwergängig bzw. zäh. Auch ist nach Rückfrage bei Herrn Magunna (Geschäftsführer der LOSIMOL GmbH) nicht ganz auszuschließen, dass bei Hitze bzw. im Laufe der Zeit dieses Fett doch ausdünstet und damit Linsen beschlagen können.

    Herr Magunna hatte mir dann mehrere Fette zum Testen überlassen und nach einigen Tests über einen Zeitraum von ca. 4 Monaten mit verschiedenen Objektiven und Fetten habe ich mich nun für LOSOID 6304/4-H-TP entschieden. Im Gegensatz zum LOSOID 3340 scheint das LOSOID 6304/4-H-TP aus meiner subjektiven Sicht folgende Vorteile zu haben:

    • Leichtgängiger - zumindest bei nicht schabenden / klemmenden Fokusgewinden
    • Bessere Konsistenz - auch nach Verteilung im Gewinde durch Nutzung keine Ausbreitung/kein Kriechen des Fettes, auch nach Monaten keine Öl-Bildung an der Oberfläche in der Dose.
    • Nach Aussagen von Herrn Magunna soll dieses Fett auch dauerhaft nicht ausdünsten aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe (hatte ich mir nicht notiert, wird nachgeliefert).


    Edit am 07.11.2016 wegen Preis

    Nachteil:

    Die Mindest-Bezugsmenge liegt bei 3 Dosen mit je 100g. Die einzelne Dose kostet jeweils 33,46 Euro. Dazu kommen noch ca. 5,00 Euro Versand. Die Lieferung ist gerade eingetroffen. Da ich nur eine der 3 Dosen benötige ... Wer daran interessiert ist, eine Dose zu erwerben (eine ist bereits reserviert), bitte PN.

    Hinweis in eigener Sache: Dies ist keine Werbe-Post und meine Aussagen sind subjektive Erfahrungen, es gibt also keine Garantie und keine Rücknahme.

    Wer weitergehende, detailliertere Infos haben möchte, sollte sich direkt an Herrn Magunna wenden.
    Geändert von Rick (07.11.2016 um 13:02 Uhr)

  4. 3 Benutzer sagen "Danke", Rick :


  5. #34
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von Gang Beitrag anzeigen
    ... Da ich nur eine der 3 Dosen benötige ... Wer daran interessiert ist, eine Dose zu erwerben (eine ist bereits reserviert), bitte PN.
    Hat sich inzwischen erledigt, beide Dosen sind bereits weg.

    @ die beiden Käufer / Bastler ... wäre nett, wenn auch Ihr uns Eure Erfahrungen mit dem LOSOID 6304/4 zur Verfügung stellen könntet.

  6. #35
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Standard LOSOID 3340 + LOSOID 6304

    Das LOSOID 6304/4 ist zwar klasse bei intakten Gewinden, aber hat ein Gewinde mal einen Schlag abbekommen (z.B. Sturz), dann kann es trotz Reinigung und Neu-Schmierung mit dem LOSOID 6304 u.U. an bestimmten Positionen schaben bzw. ungleichmäßig laufen.

    Hier kommt nun bei mir das 3340 wieder zum Zug. Durch die Zähigkeit des 3340 kann bei einem geringen Schaden eine gewisse Gleichmäßigkeit beim Fokussieren wieder hergestellt werden. Ich füge dann dem mit 6304 geschmierten Gewinde noch etwas 3340 hinzu.

    Laut Herrn Magunna können beide Fette problemlos gemischt werden. Allerding noch mal von ihm der deutliche Hinweis ... das 3340 nicht in unmittelbarer Nähe von Linsen einsetzen, besonders nicht bei solchen, die großen Temperaturen wie z.B. direkter Sonne im Auto ausgesetzt sind. Ich selbst habe bisher bei den ca. 30 mit dem 3340 geschmierten Objektiven keine Probleme (Belag durch Ausdünstung) feststellen können.

  7. 6 Benutzer sagen "Danke", Rick :


  8. #36
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Kommentar aus Görlitz (genehmigtes Zitat aus Schreiben von Frau Schönfelder, Fa. Olbrich):

    Ihr beigelegtes Fett (Anm. das LOSOID 6304/4-H-TP) ist für kleine, enge Schneckengänge gut geeignet, für größere Objektive und lose geschnittene Gewinde ist es zu dünn.


    Ich selbst bin immer mehr von dem Fett für kleine Objektive überzeugt ... sagen wir mal bis ca. 100mm Brennweite. Selbst alte Prakticare und alte CZJ Objektive fühlen sich nach ausgewaschenen und neu gefetteten Metergängen an wie frisch gewienerte Pentax-M Objektive ... samt, zart, weich ... elegant !

    Allerdings erneut die Einschränkung ... nur bei unbeschädigten Gewinden !

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  10. #37
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Standard Weiterer Anbieter von Fetten

    Ich habe gerade vom Mitglied ausJena von einem weiteren Anbieter von erfahren. Die Fette sollen ebenfalls sehr gut sein. Außerdem sind sie wesentlich günstiger und auch in kleinen Portionen von 40g Dosen zu erhalten:

    https://www.osimoptik.de/gshop/index...te---Oele.html

  11. 3 Benutzer sagen "Danke", Rick :


  12. #38
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    Das Osim-Fett ML FTS5 ist gut, aber !sehr! sparsam zu verwenden, sonst wird der Schneckengang nicht viel besser beweglich als vorher. Ich nehme an, dass es da dem Losoid 3340 ähnelt. Für das "Pentax-M-Gefühl" ist das 6304 wohl besser. Ich frage mal nach, ob Osim auch noch ein weicheres Fett für enge Schneckengänge hat.

  13. #39
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    Hi,
    erstmal vielen Dank für den sehr hilfreichen Thread! Hat jemand von euch zufällig Erfahrungen mit einem Industar 61? Welche Art von Schneckengang hat es bzw. welches der Fette würdet ihr empfehlen?

    Ich habe vor, meins neu zu fetten, da es sich kaum mehr bewegen lässt. Bisher habe ich ausschließlich Erfahrungen mit dem Schrauben an meiner Lomo LC-A, die ich unzählige Male offen hatte und erfolgreich repariert habe. Ich gehe nicht davon aus, dass das I-61 komplizierter wird, als z.B. eine Blendenlamellenreinigung bei der LC-A - liege ich da falsch?

    Besten Dank schon mal für eure Erfahrungen!
    Viele Grüße,
    Annalog

  14. #40
    Spitzenkommentierer Avatar von cyberpunky
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    Zitat Zitat von Annalog Beitrag anzeigen
    Hi,
    erstmal vielen Dank für den sehr hilfreichen Thread! Hat jemand von euch zufällig Erfahrungen mit einem Industar 61? Welche Art von Schneckengang hat es bzw. welches der Fette würdet ihr empfehlen?

    Ich habe vor, meins neu zu fetten, da es sich kaum mehr bewegen lässt. Bisher habe ich ausschließlich Erfahrungen mit dem Schrauben an meiner Lomo LC-A, die ich unzählige Male offen hatte und erfolgreich repariert habe. Ich gehe nicht davon aus, dass das I-61 komplizierter wird, als z.B. eine Blendenlamellenreinigung bei der LC-A - liege ich da falsch?

    Besten Dank schon mal für eure Erfahrungen!
    Viele Grüße,
    Annalog
    Im Prinzip nimmt du beim Industar die gleichen Fette wie bei anderen Objektiven. Das Industar läßt sich auch recht gut auseinander nehmen. Ich würde es jedoch erst mal mit Feuerzeugbenzin versuchen.
    Das löst die Verharzung und macht die Schnecke wieder gängig. Wenn das Benzin verdunstet ist läuft die Schnecke wieder etwas strammer, ggf. den Prozess noch einmal wiederholen bis das Endresultat stimmt.
    Führt das nicht zum Ziel, dann das Fett komplett entfernen und neues rein. Beim Industar würde ich ein günstiges Fett verwenden, ist ja jetzt nicht so ein teures Exemplar.
    Bei älteren Russen oder günstigen Versandhandelsobjektiven (Revue, Porst, etc.) habe ich auch schon mal Prophete Kettenfließfett sparsam (2-3 Tropfen) verwendet wenn nichts anderes da war.
    Ein CZJ 50/2.8 und ein Helios-44-2 laufen damit sein 8 Jahren bei einem Freund ohne Probleme.

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