Moin DCC'ler!
Nach einer langen arbeitsintensiven Phase habe ich heute morgen mal wieder mal "frei" gehabt und da die Sonne heute zum Vorschein kam, habe ich mich an einen Linsentest gewagt.
Diesmal ist es das Meyer Trioplan 50mm f2.9 mit M42 Anschluss. Für seine 50 Jahre auf dem Buckel, läuft der Fokus und die Blende überraschenderweise butterweich; kein Wackeln oder etc....
Zunächst einmal die Eckdaten des Trioplan 50mm f2.9:
Hersteller: Meyer Optik Görlitz
Objektivname: Trioplan 50mm f2.9
Produktionsjahr: 1952-1960
Anschluß: M42-Anschluß, auch mit Exakta- und Altix-Mount erhältlich
Linsentyp: Triplet 3/3
Blende: f2.9- f22 (rastend, nicht schließend)
Blendenform: rund, 12 Lamellen
Coating:einfach vergütet, bläuliche Vergütung mit rotem V-Zeichen
Naheinstellbereich: ab 60cm bis unendlich
Gewicht: 82g
Blickwinkel: 47°
Gütezeichen meines Exemplars: 1Q
Filtergewinde für Gegenlichtblenden: 35,5mm
Trioplan 50mm 2.9 bei verschieden Blendenwerten:
Der Einsatz von Gegenlichtblenden kann den Kontrast des Objektives verstärken. Die Ihagee Gegenlichtblende 35,5mm passt zum Trioplan:
Links ohne Gegenlichtblende, rechts mit Gegenlichtblende
Bei der Benutzung eines 2-fach Telekonverters erhöht sich die Brennweite des 50 mm-Objektives auf 100 mm; die Naheinstellgrenze des Grundobjektivs bleibt unverändert.
Nachteil hier: Lichtstärke nimmt um 2 Blenden ab! Im Freien gelingen trotzdem noch verwacklungsfreie Bilder.
Hier ohne Telekonverter:
Und hier mit:
Und hier die komplette Apparatur mit Adapter, Telekonverter, dem Trioplan und der Gegenlichtblende:
Einige Bilder:
Erstes Fazit:
-typisches Trioplan-Geblubber, aber nicht so ausgeprägt wie die des Trioplan 100mm f2.8
-mit einem Telekonverter kann man die Bokehblasen vergrößern, dafür wird der Bildauschnitt kleiner
-bei viel Sonnenlicht relativ kontrastarm bei offener Blende
Mehr kann ich noch nichts sagen, weitere Tests folgen!
Geh mal heute nachmittag mal im Dorf herum, dann kommen mehr Bilder dazu.
Erst dann ein Urteil.