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Thema: Sigma 1.4/35mm DG HSM - Photokina Neuheit

  1. #71
    DCC Admin Avatar von klein_Adlerauge
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    Habe mich noch mal hingesetzt und ein paar Testaufnahmen gemacht, wobei man über deren Nutzen - genauer Testaufnahmen im Allgemeinen - wahrlich geteilter Meinung sein kann.

    Erst nochmal zwei Bilder vom "Corpus Delicti", nicht, dass wir doch irgendwie aneinander vorbeireden:

    Sigma-Frontansicht.jpg

    Sigma-Seitenansicht.jpg

    Dann habe ich mal eine kleine Blendenreihe gestartet: 1.4,2.0 und 2.8 mit jeweils einem zentralen Crop. Diesmal mit dem Bildmodus "Standard" der 5DII, welcher eine deutliche Schärfung in den Crops bewirkt. Ich bin da normalerweise kein Freund von, denn die Schärfe soll eigentlich das Objektiv selbst in den Sensor "brennen", und nicht irgendein Software-Algo. Wie es die mir vertrauten Zuiko Auto-Macro 2.0/50mm, Digitar 3.8/80mm, einige mir bekannte Canon-Boliden und natürlich weitere Alt- und Neuglaskunstwerke tun. Bei Bildstil "Neutral" an der 5D, also kein Eingriff außer natürlich die jpg-Komprimierung. Aber die Diskussion wurde schon zu genüge geführt. Ich will mich hier mal den allgemeinen Gepflogenheiten beugen. Und das Sigma ist bei Leibe nicht unscharf! Im Gegenteil.

    Ansonsten macht die 5DII nichts objektivbezogenes, wie spirolino schon sagt; erstens kennt sie das Objektiv nicht, weil es neuer als die Kamera ist, und zweitens ist da Objektiv nicht von Canon - man muss froh sein, dass es überhaupt irgendwie funktioniert.

    Die Testbilder habe ich vom Stativ gemacht, mit Spiegelvorauslösung, 10sec. Selbstauslöser, fokussiert durch 10x Liveview, best of 3. AWB. Da ich einen Blitz von der Seite als Spitzlicht benutzt habe, aber am Licht nicht rumschrauben wollte, habe ich bei 1.4 ISO 100, bei 2.0 ISO 200 und bei 2.8 ISO 400 verwendet. Ansonsten alle Parameter gleich gelassen.

    Testbild 1.4
    [email protected]

    Testbild 2.0
    [email protected]

    Testbild 2.8
    [email protected]

    Crop 1.4
    [email protected]

    Crop 2.0
    [email protected]

    Crop 2.8
    [email protected]


    Mein Fazit: Die Vignettierung ist sicher gegeben, aber in dieser Lichtstärken- und Brennweitenklasse nicht ungewöhnlich. Ansonsten ist das Objektiv alles andere als mau, sondern im Gegenteil vielversprechend, so dass ich mich auf den praktischen Einsatz sehr freue.

    LG,
    Heino

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", klein_Adlerauge :


  3. #72
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    Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
    Ansonsten ist das Objektiv alles andere als mau, sondern im Gegenteil vielversprechend, so dass ich mich auf den praktischen Einsatz sehr freue.
    Offensichtlich ist es dafür eher geeignet als für Testbilder. Kommt ja schon mal vor. Man schaue sich einige hochwertige Linsen an, bspw. von Leica. Da verraten Testbilder auch nicht immer, welches Potential in einer Linse steckt.

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waalf :


  5. #73
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von spirolino Beitrag anzeigen
    1-1.5 Blenden Offenblenden-Vignettierung ist bei aktuellen Objektiven durchaus normal. Ich habe mir dazu gerade mal Werte bei DXO-Marks angeschaut. Auch mein neuen E-Mount-Objektive liegen bzgl. Randabdunkelung auf de Niveau des Sigmas hier und besteht auch für Euch keinen Grund zur Beunruhigung.

    Dass ich die Vignettierung am Bild normalerweise nicht erkennen kann liegt daran, dass Sony auch in der Aufnahme von Raw-Files die Abbildungsfehler chromatische Aberration und Vignettierung bereits in de Kamera korrigiert. Nur die Korrektur von Verzeichnung erfolgt bei Sony Raw-Aufnahmen erst im Post-Capturing. Für Vignettierung und CA muss man die in-Kamera-Korrekturen ausdrücklich deaktivieren, will man sie unbereinigt mit ins Raw nehmen.

    Wenn nun manchem von Euch Vignettierung bei Sigma ein Fremdwort ist, könnte das daran liegen, dass auch Eure Kamera für das Sigma Korrekturen ausführt. Für eine Sigma-Kamera wäre das nicht verwunderlich. In wieweit in CaNikon-Kameras (für Fremdobjektive) sowas gemacht wird, weiß ich nicht.

    In der Klärung dieser Frage liegt eventuell der Schlüssel zur Aufklärung Eurer unterschiedlichen Wahrnehmung für dieses Objektiv
    an unterschiedlichen (?) und individuell konfigurierten (?) Kameras verschiedener Hersteller (?)

    Schönen Tag
    ro
    Daran dürfte es weniger liegen, als an den Begleitumständen der Belichtungsmesser-Einstellungen. (Ich vermute mal AV oder irgendeinen Automodus der Kamera bei den Aufnahmen von Klein_Adlerauge in den erstgezeigten Bildern)

    Gleichmäßig reinweiße angemessene Flächen lassen logischerweise den Belichtungsmesser die auf den Sensor fallende Lichtmenge auf 18% grau herunterregeln (darauf ist er quasi "geeicht").

    Dadurch treten - wie in der Blendenreihe der flächigen und weißen Rauhfasertapete zu sehen - die Grundvignettierungen offen zu Tage...

    Während der überwiegende Teil der sonstig aufgenommenen und gezeigten Bilder aus dem "Real-Life" zumeist mehr oder minder stark unterschiedlich reflektierende Gegenstände im Motiv/Bild haben, mittelt und gewichtet der Belichtungsmesser völlig anders. Damit wird auch eine"ausgewogenere" Lichtmenge auf den Sensor gebracht.

    Dies bedeutet, das in bestimmten Situationen - wie z.B. dem Blümchenbild auf der grünen Wiese sichtbar geworden - diese Vignettierungen eben deshalb ausgeprägt auftreten.

    Immer dann, wenn ein bildwichtiger "reinweißer" oder flächiger einfarbiger Hintergrund mit einem hohen reflektionsgrad des Lichts ins Spiel kommt, werden diese Vignettierungen bei Offenblende sichtbar sein.

    Natürlich sind es deshalb noch lange nicht solche Testbilder, die darüber entscheiden, was ein Objektiv in normalen fotografischen Situationen "taugt" aber diese Testbilder sind schon wichtig, um sich die dahinter stehenden Eigenschaften klar zu machen und herauszufinden - wie stark dieser Effekt auftritt und wann es bildwichtig wird.

    Reinweiß reflektiert am stärksten, mattschwarz absorbiert am stärksten. Abhängig von dem jeweilig dazwischen liegenden Reflektionseigenschaften der Farben und Stoffe auf die das Licht trifft, wird also der Belichtungsmesser entsprechende Werte "auswählen".

    Fallen diese bei dem weißen Blümchen im Nahbereich auf der grünen Wiese sichtbaren einheitlichen Flächen "dominant" aus und sind keine weiteren den Beli beeinflußenden "Reflektionsquellen" für das Licht im Bild, so wird dieses Vignetieren eben in dem Masse sichtbar wie bei dieser gezeigten Nahaufnahme des weißen Blümchens. Ist dann noch Spotmessung eingeschaltet und das "blümchenweiß" wird übergewichtet, sieht man diese Vignettierungen in den Randbereichen der grünen Umgebungs-Fläche deutlich.

    Das soll auch in keiner Weise eine "Herabsetzung" dieses einheitlich als gut bewerteten Objektivs sein... sondern eine Nachfrage wie stark sich das eben an einer einheitlich flächigen Motivsituation zeigt und von Retina Reflex dankenswerter Weise gleich korrekt und aussagekräftig nachgereicht wurde.

    Mehr als ein Erkenntnisgewinn ist das ohnehin nicht... aber einer, der schon wichtig sein kann. Deshalb sollte man es auch nicht mit solchen flapsigen Kommentaren wie "ich mach keine Testbilder" oder "gibt ja die EBV" abtun...

    Das Erstaunen war ja jedenfalls schon zu erkennen auf die von Retina Reflex eingestellten Bilder, bis hin zur Frage, ob man vom gleichen Objektiv redet.
    Geändert von hinnerker (30.05.2015 um 09:32 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  6. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  7. #74
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Ja, es ist nun klar geworden, dass die unterschiedliche Wahrnehmung der als Objektiveigenschaft auf jeden Fall vorhandenen Vignettierung nicht durch unterschiedliche Technik hinter dem Sigma zustande kam.

    Daran, dass man die Vignettierung über die Belichtung und der zurgrunde liegenden Messung ja quasi ausmitteln kann hatte ich mir auch schon gedacht.

    Integralmessung könnte bei gleichmäßig beleuchteten Szenen nun bedeuten, dass man im Zentrum im Zentrum grob 2/3 Stufen überbelichtet am Rand 2/3 unterbelichtet. Da sieht man dann oft nur wenig des Vignettierungseffektes.

    Man könnte auch nur eine halbe Blende überbelichten, um die meist wichtigere Bildmitte näher am Belichtungs-Optimum zu halten. Heikel wird es halt, wenn man ein Zentralmotiv genau passend belichtet. Dann wird der Helligkeitsabfall im Bild deutlich, weil die Randbereiche halt in diesem Fall unterbelichtet sind. In krassen Fällen bei zusätzlichem Helligkeitsabfall in der Szene können Randbereiche auch "absaufen".

    Vignettierung gehört zu realen lichtstarken Objektiven bei Offenblende. Ob bei OEM-Objektiven nun die Korrektur in der Kamera erfolgt und für ein Fremdobjektiv erst im Raw-Konverter bleibt sich für das Bildergebnis gleich. Ich würde halt auf jpegs aus der Kamera verzichten und ohne Berücksichtigung von Vignettierung nach bewährter Praxis das Hauptmotiv korrekt belichten. Der Ausgleich der Vignettierung kann im Raw-Konverter einfach, auch automatisiert vorgenommen werden.

    Für mich wäre dies vom Workflow her keine Einschränkung, da bei mir sowieso jede Aufnahme durch den Raw-Koverter läuft. Wollte ich tatsächlich jpegs out-of-cam verwenden wollen, würde ich tendentiell die Belichtung über leichte Überbelichtung des Zentrums ein wenig ausmitteln und dazu zur Minderung der Randabdunkelung bevorzugt etwas abblenden.

    Wie Henry halte die Erkenntnisse für die Nutzer des Objektivs auch für wichtig. Man muss tatsächlich die Charakteristik seiner Optiken einfach kennen, um technisch gesehen die Bild-Wunschergebnisse zu erzielen. Dann braucht man automatische Abgleiche auch nicht. Die dienen vor allem der Bequemlichkeit und auch dazu das Aufnahmegerät narrensicher zu machen.

    Schönes Wochenende
    ro
    Geändert von spirolino (30.05.2015 um 09:41 Uhr)

  8. #75
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von klein_Adlerauge Beitrag anzeigen
    ..

    Diesmal mit dem Bildmodus "Standard" der 5DII, welcher eine deutliche Schärfung in den Crops bewirkt. Ich bin da normalerweise kein Freund von, denn die Schärfe soll eigentlich das Objektiv selbst in den Sensor "brennen", und nicht irgendein Software-Algo. ...
    LG,
    Heino
    Um hier mal mit einem Mißverständnis aufzuräumen:

    Die Schärfung in der Kamera brennt bei Einstellung "Standard" nichts, aber auch gar nichts mehr oder weniger "in den Sensor", sondern es sind bei einem RAW File lediglich mit an den jeweiligen RAW Konverter übergebene Voreinstellungs-Parameter.
    Ziehst Du im RAW Konverter alle Parameter wieder auf 0, landest Du bei Deinem "neutralen" Profil.

    Zur Frage der Voreinstellungen... in der Canon werkelt ein AA Filter vor dem Sensor, der in etwa zwei "Schärfestufen" gegenüber einer Kamera ohne einen solchen Filter "nimmt"... !!!!
    Insofern ist es durchaus legitim, das Profil Standard zu wählen und dem RAW Konverter mit "auf den Weg" zu geben, schon um die Ergebnisse mit denen vergleichen zu können, die von Kameras ohne diesen oder mit deutlich dünnerem AA Filterglas
    stammen.

    Wir haben diese Diskussion schon mehrfach im DCC vor Jahren geführt, wo auch von einer "neutralen" Schärfe geredet wurde.... tja, nur das diese "neutrale Schärfe" eben auch in erheblichem Maße von eben diesem vor dem Sensor sitzenden AA-Glas und seinen Eigenschaften ausgeht.

    Die Festlegung auf ein Profil kann daher immer nur die Ergebnisse an Canon Kameras untereinander vergleichbar halten...
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  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  10. #76
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    Zitat Zitat von spirolino Beitrag anzeigen

    Wie Henry halte die Erkenntnisse für die Nutzer des Objektivs auch für wichtig. Man muss tatsächlich die Charakteristik seiner Optiken einfach kennen, um technisch gesehen die Bild-Wunschergebnisse zu erzielen. Dann braucht dann automatischen Abgleiche auch nicht. Die dienen vor allem der Bequemlichkeit und auch dazu das Aufnahmegerät narrensicher zu machen.
    Jeder, wie er mag. Ich denke, ein Test ist dafür da, um dem interessierten, möglichen Käufer die Stärken und die Schwächen eines Objektivs aufzuzeigen, ob es sein Geld wert ist oder nicht, besondere Eigenschaften besitzt usw. Oft ist es allerdings so, dass man erst im normalen Einsatz merkt, was ein Objektiv so drauf hat oder vielleicht auch nicht. So kommt es ja nicht gerade selten vor, dass viele User enttäuscht von der Leistung eines Objektivs sind, obwohl Tests gut abschnitten. Immer noch spielt die verwendete Kamera, grundlegende Kenntnisse des Users und auch die Motive eine große Rolle. Aber natürlich sind solche Tests wie hier sinnvoll, ganz klar. Ich war halt nur etwas erstaunt, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich schon ewig nicht mehr "richtige" Tests mache, auch nicht bei modernen Objektiven wie eben dem Sigma. Das geht hier auch zunehmend unter im Forum, da es Arbeit macht. Und im Grunde ist ja auch die (normale) Vignettierungsneigung eines Objektiv das letzt, was mich wirklich interessiert, da es relativ einfach in der Software zu beheben ist. Ist dann halt eine partielle Belichtungskorrektur. Nur: hatte es halt beim Sigma nie für nötig befunden.

  11. #77
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    Deutliche Vignettierung ist eine normale Eigenschaft lichtstarker Objektive bei Offenblende. 1,5 Blenden nach DXO sind ein Wort und wirken sich auf das Bild aus. Das ist ganz normal und gehört dazu.
    Dass Du Dich bei unkorrigiertem Bild noch nie daran gestört hast, könnte tatsächlich an Deinem Belichtungsverhalten bzw. an Deiner Messeinstellung liegen. Oder Dir liegt der Effekt eben. Randabdunkelung ist auch ein gestalterisches Mittel.

  12. #78
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    Also noch mal von vorne? Es geht weder um gestalterische Mittel oder ob mich das nicht stört oder sonst was. Ich habe hier Bilder eingestellt, zu sehen in diesem Thread hier (Bilder vom Affenhaus). Diese sind mit Offenblende aufgenommen. Ich habe an den Bilder keine Korrektur der Vignettierung vorgenommen, auch ohne Blitz fotografiert. Dennoch ist praktisch nichts zu sehen von Vignettierung, da das menschliche Auge nur unter bestimmten Umständen in der Lage ist, diese zu erkennen.
    Im Falle der Affenbilder kann das Auge nicht erkennen, wie groß der Helligkeitsunterschied zwischen dem abgebildeten Affen und dem Randhintergrund ist, so dass der Effekt scheinbar nicht auftritt, obwohl er zweifelsfrei ja da ist. D.h., nur unter bestimmten Umständen ist der Effekt überhaupt in diesem Umfang zu erkennen (weiße Wand usw.), obwohl er messtechnisch immer da sein muss.
    Gut, ich weiß jetzt, dass das Objektiv heftig vignettiert, wenn ich eine weiße Wand fotografiere. Umgekehrt habe ich sicher mehrere hundert Bilder mit dem Objektiv geschossen, wo mir eine Korrektur absolut unnötig erscheint. Ich denke, dass man den geneigten User schon darauf hinweisen sollte, dass dieser Effekt nur unter bestimmten Umständen in dem Maße überhaupt erkennbar und mit fotografischen Mitteln auch häufig zu vermeiden ist (Belichtung usw.). Und nur daran liegt mir, ohne jetzt den Test grundsätzlich in Frage stellen zu wollen.
    Teilweise wurde das Sigma-Objektiv bspw. von Usern zerrissen, da es AF-Fehler aufweisen würde. Möglicherweise treten diese unter ganz bestimmten "Test"-Bedingungen auch auf, wären aber in der Praxis nicht von Belang. Man muss immer abwägen können, inwieweit sich ein Test vom Praxiseinsatz entfernt. Darauf woillte ich hinweisen.

  13. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waalf :


  14. #79
    Spitzenkommentierer Avatar von spirolino
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    Schau mal so ist das für aktuelle Objektive auch in der gehobenen Klasse (Preisklasse und Erscheinunszeit kann man filten):
    http://www.dxomark.com/Lenses#year=2...ice=800%2C1500

    Der Wert ist völlig normal. Meiner Erfahrung mit Objektiven vergleichbarer Vignettierung ist dann aber schon, dass sie wahrnehmbar ist.
    1,5 Belichtungsstufen sieht man nicht nur unter besonderen Bedingungen. Aber was solls. Ich störe mich auch nicht an Sachverhalten,
    die normal sind und zur Fotografie gehören.
    Geändert von spirolino (30.05.2015 um 13:24 Uhr)

  15. #80
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Waalf Beitrag anzeigen
    Also noch mal von vorne? Es geht weder um gestalterische Mittel oder ob mich das nicht stört oder sonst was. Ich habe hier Bilder eingestellt, zu sehen in diesem Thread hier (Bilder vom Affenhaus). Diese sind mit Offenblende aufgenommen. Ich habe an den Bilder keine Korrektur der Vignettierung vorgenommen, auch ohne Blitz fotografiert. Dennoch ist praktisch nichts zu sehen von Vignettierung, da das menschliche Auge nur unter bestimmten Umständen in der Lage ist, diese zu erkennen.

    Im Falle der Affenbilder kann das Auge nicht erkennen, wie groß der Helligkeitsunterschied zwischen dem abgebildeten Affen und dem Randhintergrund ist, so dass der Effekt scheinbar nicht auftritt, obwohl er zweifelsfrei ja da ist. D.h., nur unter bestimmten Umständen ist der Effekt überhaupt in diesem Umfang zu erkennen (weiße Wand usw.), obwohl er messtechnisch immer da sein muss.

    Ersetze das Auge mal durch "Kamerabelichtungsmesser" und schau dir Deine "Affenbilder" nochmal an, so wirst Du feststellen, das der Belichtungsmesser durchgehend graue Flächen in Deinen Bildern von ihnen vorfindet. Hier besteht für ihn auch kein Grund, die Belichtung eventuell heller oder besser "reinweißer" Stellen auf "Neutralgrau" vorzunehmen (die zur Folge hätte, dass dunkelfarbige Randbereiche weiter abgedunkelt werden) weil er die Lichtmenge daraufhin zurück zu nehmen gedenkt.. es ist schlicht in den Affenbildern eine graue Szene überwiegend. .

    Sind aber, wie im ersten Bild von Klein_Adlerauge, das die Verkaufstheke beim Discounter zeigt oder dem 3. Bild, der Nahaufnahme weiße Flächen für den Belichtungsmesser dominant und zentral angeordnet, so regelt er gegen.

    Gut, ich weiß jetzt, dass das Objektiv heftig vignettiert, wenn ich eine weiße Wand fotografiere. Umgekehrt habe ich sicher mehrere hundert Bilder mit dem Objektiv geschossen, wo mir eine Korrektur absolut unnötig erscheint. Ich denke, dass man den geneigten User schon darauf hinweisen sollte, dass dieser Effekt nur unter bestimmten Umständen in dem Maße überhaupt erkennbar und mit fotografischen Mitteln auch häufig zu vermeiden ist (Belichtung usw.). Und nur daran liegt mir, ohne jetzt den Test grundsätzlich in Frage stellen zu wollen.
    Teilweise wurde das Sigma-Objektiv bspw. von Usern zerrissen, da es AF-Fehler aufweisen würde. Möglicherweise treten diese unter ganz bestimmten "Test"-Bedingungen auch auf, wären aber in der Praxis nicht von Belang. Man muss immer abwägen können, inwieweit sich ein Test vom Praxiseinsatz entfernt. Darauf woillte ich hinweisen.
    Gut, dann ist das ja nun geklärt..

    Es ist nun ein gängiges Verfahren, die Vignettierungen so in Bildern zu zeigen... weiße Fläche, Offenblende und dann sieht man es.. wo lag denn nun das Problem?
    Das dies auch andere Objektive haben, ist klar und keine Eigenschaft die nur ein Sigma Objektiv mitbringt. Sehe ich mir mein Canon 1.4/24mm L an, so ist das noch einiges heftiger. Aber es ist schon wichtig, dies mal in Bildern zu sehen.
    Sowas mindert keinesfalls die guten "Normal"- Eigenschaften eines Objektivs, noch die Fähigkeiten des Benutzers, sondern ist lediglich für User interessant, die es noch nicht haben. Deshalb ja auch meine Frage nach dem Maß der Vignettierung, die man nun nicht mit einem Verriss gleichsetzen oder ob nun mit oder ohne Objektivkorrekturen gearbeitet wurde zum Thema machen muss.

    Es ist eine simple Frage und ein simples Zeigen des Grades der Vignettierung und gehört zu einem jeden Test dazu... nicht umsonst werden solche Parameter auch in "echten" Tests - neben MTF Charts und weiteren Aspekten - mit eingearbeitet, bevor dann eine Reihe von praxisnahen Beispielen folgen.
    Nur mit einer solchen schnell fotografierten weißen Wand sieht man es direkt und schnell, ohne sich durch irgendwelche Graphen durcharbeiten zu müssen... so no worry.
    Geändert von hinnerker (30.05.2015 um 17:23 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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