So wurde sie vom Händler auf einem Flohmarkt abgekanzelt. Ich nahm sie in die Hand, drehte und wendete sie, entdeckte den Schriftzug "Japan" und war plötzlich fürchterlich uninteressiert. Ich schaute mir die anderen herumliegenden Geräte an, nahm sie doch noch einmal zur Hand und fragte nach dem Preis. Und der war erstaunlich niedrig, weil der Händler das "China-Gedööns" loswerden wollte. 20% konnte ich noch runterhandeln, dann schlug ich zu. Und für 8,--Euro war ich nun Besitzer einer der seltensten japanischen Kleinstbildkameras (Minox-Kassette 9,5mm), eine Nikkoh Enica-SX!
Nikkoh Enica SX.jpg
Leider finde ich keine Informationen zur Firma Nikkoh. Ist es möglicherweise ein kurzlebiger Ableger der Firma Nikkoh Chemicals? Auch sind mir nur 3 Kameras der Firma bekannt: Minimax (1981), Minimax-lite (1981, Feuerzeug mit integrierter Kamera, in 3 Namensvarianten) und die Enica SX (1983 - 1984), die statt des Feuerzeuges ein Elektronenblitz enthält (Nach McKeown). Damit ist auch nur ein sicherer Nachweis dieser Firma von 1981 bis 1984 zu führen.
Wer weiss mehr?