Egal, was man gern mag: Das Ding hat doch an irgend einem Gerät scharfe Bilder geliefert, sonst hätte man es nicht gebaut. Wieso ist es sooo schwierig, diese Bedingungen nachzuvollziehen? Müßte doch jeden Bastler reizen...
Egal, was man gern mag: Das Ding hat doch an irgend einem Gerät scharfe Bilder geliefert, sonst hätte man es nicht gebaut. Wieso ist es sooo schwierig, diese Bedingungen nachzuvollziehen? Müßte doch jeden Bastler reizen...
Ich habe mal ein bisschen recherchiert: In dem Buch "Das Photo-Objektiv" (1956, Friedr. Vieweg & Sohn Verlag, Braunschweig) beschreibt der Autor Hans-Martin Brandt das Objektiv. Es wurde an einer Vidicon-Kamera verwendet, und anscheinend auch nur für Röntgenaufnahmen verwendet.
Grüße
Dirk
Heisst mit anderen Worten: zum Fotografieren nicht aber zum spielen geeignet ???
HEXENMEISTER
Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden.
Hmmm, nicht ganz einzusehen. Denn grundsätzlich verhalten sich Röntgenstrahlen genau so wie (schmalbandiges) Licht. Also muß doch auch im sichtbaren Bereich außerhalb des "Spielbereiches" ein gutes Ergebnis erwartet werden. Oder liege ich da völlig falsch? Vielleicht das Ding mal an einen Balgen setzen, um den Abstand zum Sensor zu vergrößern. Denn aufgrund der Lichtstärke vermute ich, dass die Linse ziemlich weit vom sensorischen Teil (Zum Schutz dessen?) entfernt war...
in post #10 wurde das, wasdu nicht einsehen magst, geschrieben... da hilft kein balgen etc... weiter.
Genau anders herum passt der schuh..
Bei dem Typ den ich habe liegt die Brennebene 6,1mm!! hinter der Hinterlinse.
Klar das so mit keiner normalen Kamera auf unendlich fokussiert werden kann.
Folglich ist es müßig darüber zu streiten wie die Fotos dann aussehen.
Es ist nichts weiter als eine optische Spielerei und Bastelei...
Es gibt aber eine Möglichkeit zu sehen wie das Ding bei Unendlich tut.
Wenn man es schafft einen Sensor im Abstand von den besagten 6,1mm anzubringen, dann...
Dafür eignet sich z.B. eine günstige Kompakt-Digitale.
Bin auch schon an der Sache dran...
LG
Carsten
Uuups, habe ich wohl überlesen! Danke für den Hinweis, Henry.
6,1mm? Dann hat das Ding wohl direkt vor der Röhre gesessen, denn zwischen sensorischer Beschichtung und Linse ist ja auch noch die Glasstärke des Kolbens.
Ich hatte immer noch das Bild meiner Videokamera (1968, http://www.digicamclub.de/showthread...ptik-Kreuznach) vor Augen, und da ist der Abstand zwischen Hinterlinse und Glaskolben ca. 1,4cm...
Vermutlich hatte die Vidikon Kamera an die das Objektiv geschraubt wurde nicht mal 1 Megapixel Auflösung - deswegen ist es nicht verwunderlich wenn die Optik an ner DSLR sich durch unscharfe Bilder auszeichnet. Eventuell wird es auch sonst weit abseits der ursprünglichen Spezifikation betrieben.
Die Kamera mit dem Objektiv hat ja keine Röntgenstrahlung direkt aufgenommen - das geht mit normalen Glaslinsen nicht. Aufgenommen wurde das sichtbare Licht eines phosphoriszierenden Leuchtschirmes. Diesen Leuchtschirm konnte man vermutlich sogar visuell beobachten.
Das Licht war vermutlich grün - aber recht sicher nicht mehrfarbig bunt. Deswegen dürfte das Objektiv auch eher für diese Lichtfarbe korrigiert sein - und nicht für den ganzen breiten Spektralbereich des sichtbaren Lichtes. Mit einer schmallbandigen Korrektur und weißem Licht können auch einiges mehr an Unschärfen auftreten.
An den Industriekameras mit denen ich auf Arbeit zu tun habe, dürfte sich das Objektiv gut verwenden lassen - da komme ich sehr nah an den Sensor ran.
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Hallo Alle!
Bin noch am leben! Musste aber in letzter Zeit viel arbeiten. Darum mein fernbleiben.
Hatte doch schon mal etwas geschrieben, das ich mit einer alten Kompaktdigi einen Versuch machen wollte an die Brennebene des Heligon zu kommen.
Dabei ist es auch geblieben...
Hat sich zwar nicht alles in Rauch aufgelöst, ist aber jetzt bereit um in Plastik- und Elektronikschrott getrennt zu werden.
Bin jetzt am überlegen ob es nochmal eine von von diesen Superbilliggünstigknipsen sein sollte. Sind ja schon für ca. 50Euro zu haben.
Bei der die ich jetzt geschrottet habe war zudem das Problem, das die Platinen mehrfach übereinander lagen. Die heutigen Digis sind ja alle schon schön dünn.
Da besteht vielleicht die Möglichkeit bis auf 6,1mm an den Sensor ranzukommen.
Na ja, wollen mal sehen...
Bis dahin
LG
Optikfreund
Meine bisherigen Basteleien mit Kompakt-Digi-Cams waren auch alles andere als Erfolgreich. DSLR Kameras sind dagegen sehr angenehm gebaut :-)
Paß mit dem Blitzkondensator auf, der hat auch bei so Kleinen genügend Power für Gesundheitsschäden.
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Hallo Keinath,
das mit dem Blitzkondensator ist sehr sehr richtig!!!
Mann hat das reingehauen...
Damals bei der Coolpix 4300. Hab ich aber überlebt. Spaß bei Seite. War damals recht Unbefangen an die Sache rangegangen. Mit einem dieser kleinen Schraubendreher, verchromt und im 8erPack.
Muss schon sagen, gingen richtig durch, die 300Volt.
Seitdem: gaaaaaaanz viel Vorsicht!
P.S. War gestern auf Deiner Seite.
Feine Sache!!
LG
Optikfreund