Altglasverwertung, Teil I:
IMGP1664.jpg
Pentax Q7 mit Canon FD 4,5/500L f/5,6 1/40s 100 ISO
Altglasverwertung, Teil II
DSC00518.jpg
Sony NEX-6 mit Schneider-Kreuznach Super Cinelux 2/40, 30s nachgeführt
Viele Grüße
Helmut
Mondfinsternis und Komet finden dann mal ohne mich statt. Am Abend war ich noch hoffnungsvoll, weil der Mond durch einen leichten Wolkenschleier einigermaßen zu sehen war und kein Nebel aufzog. Gerade habe ich vom Balkon geschaut und musste feststellen, dass die Wolkendecke dichter geworden ist und man den Mond nur noch als leicht hellen Fleck wahrnimmt. Dann kann ich das Tele im Schrank lassen.
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
Notfalls helfen Erinnerungen.
Totale Mondfinsternis am 28.September 2015
2015_09_28_EOSM_SMCPentaxA50mm_Rasdorf_MoFi_84_85_87_DT01_1185x790pix.jpg
Canon EOS-M - SMC Pentax A 1,4/50mm offen
Mein bestes Astrofoto aus 2016
Canon EOS 6D-16-12-03 051.jpg
Canon 6D, 80-200 F2,8 L bei 1/4s iso 320 und 80mm & etwas Capture One
Okay, als Berliner sind die Möglichkeiten eher begrenzt und da ich letztes Jahr meine ersten zaghaften Besuche startet, war der Output eher Beim Blutmond war unser Nachbarhaus (Altbau, und wir wohnen schon ganz oben)) leider zu hoch und in der falschen Richtung. Naja, und dann ist man mal in Mecklenburg, nahe an einem der dunkelsten Orte in Deutschland, keine Wolken weit und breit, Mond auch nicht da und man kriegt es nicht gebacken, die Milchstrasse scharf zu stellen Naja, es war der erste Versuch und ein 24-70 f4.0 L ist wahrscheinlich auch nicht so ideal.
Canon EOS 6D-16-08-06 052.jpg
15s iso 3200, 24mm f4, etwas mehr Capture One
Gruß, Matthias
Geändert von nitnelavm (12.02.2017 um 15:10 Uhr)
Deine beiden Aufnahmen der Abendmondstimmung und der Sternenpracht aus MVP gefallen mir übrigens sehr gut!
Magst Du noch die Daten der Milchstraßen-Aufnahme nachreichen?
Wem sagst Du das... rolleyes.gif
Doch doch, das geht schon.
Für Dämmerung- und Nachtfotos mit meinen Sigma-DSLR (kein Liveview möglich!) hab ich einige manuelle M42 Objektive mit fest zugeordenten Adaptern "verpaart", und die jeweilige Objektiv/Adapter-Kombi so penibel wie möglich auf exakte Unendlich-Lage am Endanschlag justiert. Das macht die Anwendung in der Praxis sehr einfach: Aufbauen, Blende auf, und Entfernungsring an den Endanschlag, und los geht es. Im vergangenen Jahr reichte mir die erzielbare Genauigkeit aus.
Mit der Canon EOS-M stelle ich einen möglichst schwachen Stern, gelegen etwas abseits der Bildmitte, im Liveview bei 10x -Vergrößerung scharf. Wenn es eher um maximale Schärfe irgendwo im Vordergrund geht: Da hat sich bei mir (und anderen fotografisch interessierten Nachteulen... ) ein grüner Laser als extrem praktisch erwiesen:
2016_04_21M_EOSM_Zuiko35mm_Chorin_megaSchlehen_Laser_0127_DT03___1190x794pix.jpg
Die wahren Astrohobby-Profis verwenden zum exakten Fokussieren der Sterne eine Bahtinov-Maske.
Hier sehr gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahtinov-Maske
In Astronomie-Foren gibt es Leute, die solche Bahtinov-Masken für ihre Hobbykollegen anfertigen, auch für
Fotoobjektive zum Einschrauben. Ich selbst besitze bisher keine, wär aber mal eine Überlegung wert.
Grüße und einen schönen Sonntag!
Geändert von Waldschrat (12.02.2017 um 23:16 Uhr)
In der Nacht von gestern zu heute ließ sich der Mond dann besser beobachten - kaum Wolken und nur leichter Dunst/Nebel im Ennstal...
DSC10917.jpg
Sony A7RII mit Sigma APO 5-6.3/150-500 DG OS HSM @ f/8, ISO 320 1/500s (Canon EF-Version, Blende vorher mit EOS M eingestellt und dann rein manuell adaptiert und fokussiert, Ränder beschnitten)
...aus diesem Dunst leuchtete der Grimming im Mondlicht:
DSC10919.jpg
Sony A7RII mit Tair-11A @ f/4 , ISO 200, 25s
Gruß, André
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(Im Moment nur sporadisch online)
http://www.gerdneumann.net/deutsch/a...der-100mm.html
Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit und ich werde mich demnächst vielelicht mal näher damit befassen. Mann kann sich die Masker auch einfach auf Folie drucken:
http://astrojargon.net/maskgen.aspx
Es gäbe dann auch noch die einfach gestaltete Hartmann- oder Schreinermaske, die der Bahtinov-Maske zugrunde liegt. Ob diese Methoden in der Astrofotografie mit WW-Objektiven wirklich genau und einfach zum Ziel führen, weiß ich noch nicht.
Klar ist, dass man beim Scharfstellen auch bei Weitwinkeln in der Astrofotografie nicht schludern darf und irdische Hyperfokal-Distanzregeln nicht ausreichen. Im Kurs Astrofotografie des Heidelberger Haus der Astronomie bei der Landes-Sternwarte wurde Tethered Shooting mit Liveview am Notebook empfohlen.Kamera bei hoher ISO-Einstellung auf ein helles Himmelsobjekt zentral auserichtet, stark rein gezoomt und anhand dieses Bildes scharf gestellt. Für die eigentliche Aufnahme wird dann nochmal ausgerichtet und am vergrößerten Bild kontrolliert.
Die Vorgehensweise wurde anhand von Canon Remote Software beispielhaft demonstriert. Zuhause habe ich recherchiert, was ich nehmen kann. Für meine A7II ist Phase One Capture One Pro ab 8.1 (Sony Version) geeignet (die A7 lies sich auch mit V8.1 nicht steuern). Man kann damit man auch gleich das resultierende Bildergebnis in den kleinen Details kontrollieren (Schärfekontrolle, Bewertung der Belichtung). Direkt in der Software lässt sich die Belichtung für weitere Aufnahmen anpassen ohne nochmal im Dunkeln an die ausgerichtete Kamera zu müssen.
Viele Grüße
ro
hatte gestern am Abend zum ersten mal das Sony A-Mount-Objektiv SEL70400G (4-5.6/70-400) im Einsatz. Adaptiert an eine Sony A7II über Adapter LA-EA3.
400mm an KB sind für Mondaufnahmen nicht viel. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden (Schärfe, Auflösung, keine merklichen CAs) und denke einen guten Kauf
getan zu haben. Vorgesehene Verwendung für das Objektiv sind vor allem Astroaufnahmen mit Nachführung.
HD Emmertsgrund Mond SEL70400G DSC09166 7-2016 FC.jpg
400mm, ISO800, f5.6, 1/60s
Viele Grüße
ro