Brenizer Panorama 9 Bilder Hochformat, Milvus 2/135
Schneider Kreuznach SL Angulon 2.8/28 (ausgezeichnete Linse!)
Brenizer Panorama 9 Bilder Hochformat, Milvus 2/135
Schneider Kreuznach SL Angulon 2.8/28 (ausgezeichnete Linse!)
Schneider Kreuznach SL Angulon 2.8/28...
_R_39569.jpg
_R_39571.jpg
OM Zuiko 2/24 (von Christian)
_R_39586.JPG
asdf.JPG
_R_39577.JPG
_R_39592.JPG
1-4 mit Sony A7II und Enna Lithagon 2.8/35
1.
DSC06023 & 24 Enna Lithagon 2.8 35 Stereo Weserradweg Kopfweidenkl .jpg
2.
DSC06029 & 30 Enna Lithagon 2.8 35 Kopfweiden Weserradweg Stereokl .jpg
3.
DSC06037 & 38 Enna Lithagon 2.8 35 Stereo Baumstumpf Parkplatz Bahnhof Minden 2kl .jpg
4.
DSC06041 & 42 Enna Lithagon 2.8 35 Stereo Baumstumpf Parkplatz Bahnhof Mindenkl .jpg
5. Noch was überraschendes aus dem Garten Crop mit Pancolar 2/50 und Stativ. Sieht in Stereo aus wie eine Höhle - ist aber nur eine flache Mulde. Hier täuscht die 3D-Wirkung.
Die Mutter flüchtete plötzlich, da konnte ich noch Stativ und Kamera aufbauen und in der einbrechenden Dämmerung ein paar Fotos machen - mal schauen ob sie morgen Früh noch da sind.
DSC06046 & 47 Pancolar 2 50 Hasen Nest Gartenkl .jpg
Gruß
Gorvah
Danke. Das erste ist etwas mau, das zweite gleich deutlich besser. Beim vierten gefällt mir die "herausragende" Wirkung, aber besonders, ganz ausgezeichnet gefallen mir das Stilleben vor der Ziegelwand und natürlich die Haserl.
Bei Bild Nr. 4 könnte man evtl. den linken unteren Rand schwärzen, dort wo im Nahbereich die Bilder nicht übereinstimmen, um die Irritationen beim Betrachten zu minimieren.
Ein paar neue Stereos zum Thema Frühling in der Stadt (Leica Elmarit-R 2.8/28 und 2.8/60)
@Rob70
Vielen Dank für die wieder schönen Bilder.
Beim dritten Bild (Arkaden) fällt auf, dass sich die Person im Hintergrund, obwohl weit entfernt, zwischen den beiden Bildern bewegt hat.
Insofern wäre es reizvoll, sich eine Stereokamera zu basteln, mit der man auch Menschen dreidimensional fotografieren kann. Das dürfte doch gar nicht so schwer sein. Eine Eisenstange nehmen, darauf zwei Kameras nebeneinander schrauben. Ausgelöst werden die gleichzeitig über einen Fernauslöser, Kabel oder Funk.
Ein Problem könnte sein, dass wohl beide Bilder farblich identisch sein müssen? Dann kann es kritisch sein, seine alte Kamera als Zweitkamera zu nutzen, da die Hersteller die Farben, Kontraste etc. gerne immer mal wieder etwas anders abmischen. Eventuell für den Zweck zwei gebrauchte Kameras besorgen, braucht ja kein Vollformat zu sein, sondern kleinere ältere Einstiegsmodelle genügen vollauf.
Die beiden Objektive müssen natürlich auch identisch sein. Aber das dürfte für die Teilnehmer dieses Forums nun kein Problem darstellen .
Was denkst du?
Hallo, danke für das Lob :-). Mir war klar, dass sich die Person bewegt und ich habe versucht, die Bilder schnell hintereinander zu schießen, aber das war natürlich trotzdem nicht schnell genug, auch wenn ich den Mann in rot (!) im Bild ziemlich unauffällig (nicht störend) empfinde. Ich habe auch schon erfolgreich damit experimentiert, einen Burst zu schießen während ich die Kamera herüberziehe. Bei Pferden auf der Weide hat das gut geklappt. Die Verschlusszeit muss halt kurz genug sein, damit es hier keine Verwackler gibt.
Zwei Kameras auf einer Schiene, ja, das geht super. Ein Kollege von mir macht das so. Seine Bilder sind spitze und er kann damit auch Action aufnehmen, z.B. bei unserem Sportfest. Mir ist das aber zu aufwendig. Ich freue mich einfach auch so an den Bildern, die sich sehr einfach kreieren lassen. Für die paar Action-Shots, die ich aufnehmen wollte, lohnt sich der Aufwand nicht. Früher, wo ich noch mit BMX und Skateboard unterwegs war, wäre das etwas ganz anderes gewesen.
Aber Du hast letztlich völlig Recht. Es wäre sicher nicht allzu schwierig und teuer, z.B. zwei alte Spiegelreflex-Kameras mit Kit-Objektiv zu erwerben und damit das Action-Kit zu bauen.
Du hast zwar jemand anders gefragt, aber ich antworte trotzdem ;-)
1. Die Bilder sind Klasse.
2. Bei dem Mann und bei dem Brunnen sieht man den Zeitversatz.
Für "perfekte" Stereos muß die Stereokamera (oder das "Gespann") funktionieren wie unsere Augen.
- Synchrone Helligkeit (Zeit, Blende, Sensor-ISO) und heutzutage "synchroner Weißabgleich"
- Synchrone Fokuslage (Schärfeebene im Raum, Entfernung, Schärfentiefe)
- Synchrone Perspektive, "Fokussierung" (Blick) auf einen Punkt und dort hin "geshiftete" Objektive, damit es keine gegenläufige Verzeichnung gibt, gleicher Abstand, gleicher Bildwinkel
- Synchrone Belichtungszeit (Anfang und Ende der Belichtung, elektrisch nicht so einfach hinzukriegen wie gedacht!)
- natürlicher Augenabstand
Bei "klassischen" Sterokameras (Heidoscop, Rolleidoscop, Sputnik, Belplasca, Fed Stereo, Iloca Stereo, ...) ist das alles konstruktiv sichergestellt. Bei einem "Gespann" ("Stereo Rig") gehen die Probleme los.
Ein natürlicher Augenabstand (ca. 65mm, Kinder weniger, erwachsene Männer etwas mehr) ist mit diversen Kameras nur hinzubekommen, wenn man die "staffelt", statt sie nebeneinander zu setzen. Damit bekommt man besoders im Nahbereicht eine relevant unterschiedilche Entfernung um die Kameratiefe. Danach sorgt man sich dann um synchrone Ausösung und eine Kopplung der Entfernungseinstellung. Ein größerer Augenabstand führt zu "Liliputismus" (die Welt sieht aus wie eine Modelleisenbahn).
Bei RBT (und anderen) hat man daher zwei Kameras zersägt und neu zusammengefügt. Auf Film hatte das noch den Zusatzvorteil der einfacheren Handhabung (Film laden und zurückspulen) und der "synchronen" Filmentwicklung (garantiert gleiche Emulsion, garantiert genau gleiche Entwicklung).
Eine andere Lösung um die beiden Blickachsen trotz zu großer Kameragehäuse zusammenzubringen ist ein Spiegelkasten mit hochwertigen Oberflächenspiegeln.
Eine "Billiglösung" ist ein Stereovorsatz vor dem Objektiv (ergibt in der Regel Hochformataufnahmen, und gerade bei Stereo ist das "Panorama" oftmals besser als das Hochformat).
Man kann da viel Aufwand in Formeln stecken aber am Ende ist die Lösung "analog": "Für "perfekte" Stereos muß die Stereokamera (oder das "Gespann") funktionieren wie unsere Augen." und jeder kleine Schritt vorwärts macht es besser und man darf nach Perfektion streben, muß aber wissen, daß man die nie erreichen wird.
Ach so, und bei der Aufnahme sollte man tunlichst die Kamera horizontal halten und nicht verkanten, sonst gibt es einen Augenschmerzen verursachenden Höhenfehler im Bildpaar.
Danke für die vielen Hinweise für das Streben nach Perfektion :-).
Meine Erfahrung mit meinen vielen unperfekten, aus der Hand geschossenen Stereos ist zumindest bei Betrachtung mittels Schielen: Mein Gehirn gleicht fast alles aus. Für mich ergeben sich schöne Stereoskopien auch dann, wenn z.B. ein Bild weniger scharf ist, weniger hell, etc. Das bügelt mein Hirn einfach weg, bzw. die dominante Seite tut das, was sie tut: dominieren. 3D wird's trotzdem.
Geometrische Probleme bügelt der Stereophotomaker so gut weg, dass ich zumindest bei der Cross-Eye-Variante keine Bildfehler sehe (ich schätze, auch da bessert mein Hirn nach, sobald ich im Bild herumschaue). Bei Anaglyphen sehe ich die Fehler schon.
Wenn man so ein Rig baut, dann glaube ich, dass man deutlich besser Bildpaare bekommt als ich sie momentan erzeuge und zumindest, wenn das mit dem synchronen auslösen klappt (ein paar Hundertstel werden sich in der Regel nicht so auswirken, außer bei schneller Action), dann kann man auch bewegte Motive aufnehmen.
Kurzum: Auch wenn Perfektion möglicherweise weit entfernt ist, glaube ich, dass man mit einem einfachen, unperfekten Rig auch seine Freude haben könnte, zumindest, wenn das Schielen beim Betrachten gut gelingt.
Bei mir fing es so "Halb und Halb" an. Ich "mußte" ein Heidoscop kaufen und das Buch "Gerhard Kuhn: Stereofotografie und Raumbildprojektion" (damals für ca. 15,-€).
Das Buch hat mich "erstmal" mit der Cha-Cha Methode anfangen lassen, dann kamen zwei Rolleiflex SL 35 E mit Doppeldrahtauslöser, 2x 2,8/35 und 2x Winder gestaffelt auf eine Schiene (die Teile waren "sowieso" im Haus). Ein Bildpaar zeigte mal einen Schwan, der auf dem einen Bild nach links und auf dem anderen Bild anch rechts guckt, da war die Synchronisation nicht perfekt. Eine Personenaufnahme auf 2-3m hat dann den Perspektivenefehler der gestaffelten Anordnung gezeigt (Dias im Betrachter).
Nach dem Heidsocop (für Platten, aber es gibt ein Rollfilmrückteil) kam noch ein Rolleidoscop (gleich für Rollfilm aber nur 5 Paare + 1 Einzelpbild) und danach noch eine Sputnik (6 Bildpaare auf 120er Film). 6x6 hat weniger Korn als Kleinbild, ein guter Betrachter vergrößert dann ca. 2,5-3fach "ganz nett".
Die Russendreilinser der Sputnik sind relativ übel (viel schlechter als Vorkriegstessare!) aber wenn eine Sputnik in den Bach fällt, oder Beine bekommt, dann ist der finanzielle Schaden überschaubar (man muß eben stark abblenden). Die Synchronität (Zeit, Blende, Entfernung) ist aber bauartbedingt immer gegeben - und die Handhabung ist "einfach".
Wenn das mit der Cha-Cha Methode (gar keine Synchronisation!) keinen Spaß gebracht hätte, dann hätte ich auch nicht weitergemacht ;-)
Man sieht bei eBay dann und wann nette Eigenbauten für Stereoaufnahmen (analog und auch digital).