Wenn ich zum Fotografieren unterwegs bin, nehme ich meistens auch ein Macro Objektiv mit, meistens eins mit 90 oder 100mm Brennweite, allerdings wenn man Tiere ablichten will,
ist oft ein 180er empfehlenswert, für mich gesprochen - ich möchte an Wespen oder Hornissen nicht unbedingt so ganz nah ran. Nun also dieses Objektiv aus analogen Zeiten:
Sigma 5.6/180mm APO Macro
Konstruktion: 9 Elemente in 6 Gruppen
Brennweite: 180mm
Blende: ƒ5.6- 22
Blende: 8-teilig
Bildwinkel: 13.7°
min.Abstand: 55cm
Maßstab: bis1:2
Filter Größe: 52mm
Durchmesser: 69mm (max.)
Länge: 97.5mm
Gewicht: 435g
Das linke Objektiv
Das Objektiv gibt es in allen möglichen Anschlüssen:
den meisten MF Bajonetten und natürlich auch Minolta AF, Nikon AF, Pentax AF, Canon AF. In wieweit der AF an den heutigen Kameras noch funktioniert, kann ich nicht sagen,
bei mir geht er bei allen meinen Sony-Kameras - etwas gemächlich, aber er geht, aber das ist im Macrobereich nur in einigen wenigen Fällen wichtig.
Ich habe auch das 2,8/180, das ist optisch sehr gut, aber unbandig schwer - etwa 1560 g, es kam gleichzeitig auf dem Markt kam wie das 5,6/180 Apo Macro mit gleichen Qualitäten,
aber das wiegt nur 435 Gramm. Mit der Sigma life-size attachment use f8-22 kommt man bei moderatem Abstand auf 1:1 (alternativ: mit der Nikon Nahlinse 4 T etwas über 1:1) . Es hat - wenn nicht MF - einen langsamen und lauten Stangen-Af, aber ich habe viel Spaß damit, denn optisch spielt es oben mit. Schade, dass heute kein Hersteller mehr solch ein handliches Tele-Macro anbietet.
Ein paar Fotos:
und für Entferntes geht es natürlich auch bestens
..... und eine Sonnenblende muß sein. Ich habe nun 2 Stück, eines mit Minolta AF und eines schon länger mit Nikon MF und jedes hat unter 100.- EUR gekostet, gut diese alten
Sigmas fühlen sich manchmal wegen ihrer Beschichtung ein bißchen merkwürdig an, aber was solls.......
VG Dieter