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Thema: Tipps und Erfahrenungen zum Dias fotografieren mit Novoflex Balgen gesucht

  1. #1
    Fleissiger Poster
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    Standard Tipps und Erfahrenungen zum Dias fotografieren mit Novoflex Balgen gesucht

    Hallo zusammen!

    Ich möchte die 50 Jahre alten Dias meines Opas digitalisieren. Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben und Fragen beantworten?

    Also... Ich habe bisher gesammelt: 2 verschiedene Novoflex Balgen (1 x universal mit hinten Olympus OM Adapter, vorne M39 und 1 x Konica Automatik-Balgen), 1 x Minolta Diakopiervorsatz made by Novoflex (ähnlich Balson-AK mit Balcop-K, aber wertiger), 1 x Balson AK, 2 x Balcop-K, 55mm Adapter.

    Soweit so gut. Dazu habe ich meine Sony A7II und als Objektive zur Auswahl ein Rodenstock APO Rodagon 50mm 2.8 und ein Konica Hexanon 55mm 3.5 Makro.

    1. Frage: Was für eine Lichtquelle ist zu empfehlen? Zeitgemäß was mit LED? Oder einen Blitz? Eine Halogenlampe?
    2. Frage: Hat jemand Erfahrungen mit den Objektiven? Ich habe gelesen, das Rodenstock wäre dafür nicht so gut geeignet, weil es kein Rodagon D ist?
    3. Frage: Wenn ich ein gerahmtes Dia in das Balcop-K einlege zielt das Objektiv nicht auf die Mitte, sondern zu tief. Ich habe die Schraube schon ganz raus gedreht. Trotzdem sehe ich unten den Rahmen und oben fehlt mir was vom Bild. Muss ich mehr Rahmen aufnehmen und dann croppen oder kriegt man das zentriert? Na ja, ich hab noch ein paar Teile zum umbauen.


    Vielen Dank für´s Lesen!
    Geändert von netomag (16.06.2018 um 09:10 Uhr)
    Gruß, Lars

    *tempus fugit*

  2. #2
    Spitzenkommentierer Avatar von Waldschrat
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    Standard

    Hi Lars!

    Beim Dias Duplizieren und Negative Umkopieren war mir damals ein Blitzgerät hilfreich. Über den Abstand des Blitzes hinter der Mattscheibe
    des Diakopiervorsatzes wurde die Lichtmenge gesteuert, um immer schön im optimalen Bereich der Optik (Blende 8...11) zu bleiben.
    Einen TTL-Blitz hatte ich nicht. Das wäre natürlich mehr Komfort.
    Zusätzlich zum Blitz brauchte es auch noch die Schreibtisch-Halogenlampe zum Scharfstellen. War alles eher improvisiert.


    Warum sollte ein APO (!)-Rodagon nicht so gut funktionieren? Ich würde halt drauf achten, die Vorderseite der Optik zum "Größeren",
    und die Rückseite der Optik zum "Kleineren" zu orientieren bzw. noch besser: ausprobieren,
    ob das Objektiv in Normalstellung oder Retrostellung die größte Auflösung und Randschärfe erzeugt.
    Dank Digitalfotografie ist die Lernkurve steil.


    Grüße und viel Erfolg!

  3. Folgender Benutzer sagt "Danke", Waldschrat :


  4. #3
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    Vielen Dank für deine Antwort! Ich werde mir bei Gelegenheit einen TTL-Blitz kaufen.

    Zitat Zitat von Waldschrat Beitrag anzeigen
    Warum sollte ein APO (!)-Rodagon nicht so gut funktionieren?
    => Ich habe diese Seite im Netz gelesen.

    Heute habe ich noch einen Adapter bestellt, mit dem ich das Rodagon an den vorderen Balgen anschließen kann. Dann werde ich die beiden Objektive einfach mal ausprobieren.

    zu meiner 3. Frage:
    Das Höhenproblem habe ich nicht mit dem Minolta-Kopiervorsatz, da er stufenlos komplett von oben bis unten verschiebbar ist.
    Gruß, Lars

    *tempus fugit*

  5. #4
    Fleissiger Poster
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    Wieviel Dias sind es denn? Ich würde mir auch mal Filmscanner anschauen. Habe selbst mit dem Reflecta RPS 10 M gescannt, der Einzeldias und Filmstreifen verarbeitet. Digitdia 5000 oder 6000 können ganze Magazine aufnehmen.

    Der große Vorteil von Filmscannern ist die Staub- und Kratzerkorrektur über Infrarot, die bei altem Material sehr viel Zeit spart.

    Gruß
    Michael

  6. 2 Benutzer sagen "Danke", pixx :


  7. #5
    Kennt sich aus
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    Hallo,

    Zitat Zitat von netomag Beitrag anzeigen
    Was für eine Lichtquelle ist zu empfehlen? Zeitgemäß was mit LED? Oder einen Blitz? Eine Halogenlampe?
    Einfach gegen eine halbwegs regelmäßig ausgeleuchtete, halbwegs weiße oder graue Fläche richten. Was für Licht man nimmt ist egal, das bügelt der Weißabgleich wieder aus. Blitz wäre mir zu umständlich.

    Zitat Zitat von netomag Beitrag anzeigen
    Hat jemand Erfahrungen mit den Objektiven? Ich habe gelesen, das Rodenstock wäre dafür nicht so gut geeignet, weil es kein Rodagon D ist?
    Wenn du ein Vergrößerungsobjektiv benutzen willst, ist das 50er APO-Rodagon mit die beste Wahl. Normalerweise ist für 1:1-Reproduktionen aber ein Macroobjektiv besser geeignet. Das Hexanon kenne ich allerdings nicht.
    Optimal wäre ein Reproobjektiv wie das erwähnte das APO-Rodagon D 75mm 1:1, vergleichbares gibt es auch von anderen Herstellern. Diese Objektive fallen außerhalb ihres vorgesehenen Abbildungsmaßstabs stark ab und sind sehr teuer. Vorsicht: es gibt auch ein APO-Rodagon D 75mm für den Maßstab 1:2.
    Ob da ein wesentlicher Unterschied zwischen den Objektiven zu sehen ist, hängt in erster Linie von Opas Dias ab. Wenn die, beispielsweise, glaslos gerahmt sind, mußt du stark abblenden, um eine regelmäßige Schärfe zu erzielen - dann ist das Objektiv ziemlich egal.
    Probier es aus, spiel einfach ein bißchen rum.
    Retrostellung ist übrigens für 1:1 noch nicht nötig, erst darüber hinaus. Schadet aber auch nicht, falls man es so leichter angeschlossen kriegt...

    Zitat Zitat von netomag Beitrag anzeigen
    Wenn ich ein gerahmtes Dia in das Balcop-K einlege zielt das Objektiv nicht auf die Mitte, sondern zu tief. Ich habe die Schraube schon ganz raus gedreht. Trotzdem sehe ich unten den Rahmen und oben fehlt mir was vom Bild. Muss ich mehr Rahmen aufnehmen und dann croppen oder kriegt man das zentriert? Na ja, ich hab noch ein paar Teile zum umbauen.
    Sollte nicht sein. Vielleicht sind die originalen Novoflex- und die Novoflex-für-Minolta-Teile doch nicht ganz kompatibel?

  8. Folgender Benutzer sagt "Danke", Altglasrudi :


  9. #6
    Hardcore-Poster Avatar von Rick
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    Zitat Zitat von pixx Beitrag anzeigen
    Wieviel Dias sind es denn? Ich würde mir auch mal Filmscanner anschauen. Habe selbst mit dem Reflecta RPS 10 M gescannt, der Einzeldias und Filmstreifen verarbeitet. Digitdia 5000 oder 6000 können ganze Magazine aufnehmen.

    Der große Vorteil von Filmscannern ist die Staub- und Kratzerkorrektur über Infrarot, die bei altem Material sehr viel Zeit spart.

    Gruß
    Michael
    Genau !

    Ich selbst habe einen plustek OpticFilm 8200i SE. Das Gefummel mit dem Praktica Balgen und dem Dia-Vorsatz war einfach nur nervig. Bei jedem Bild war was verrutscht und es musste neu justiert werden. Unterm Strich bin ich am Ende mit meinem Film-/Dia-Scanner schneller, besonders dann, wenn die Vorlagen einer Nachbearbeitung bedürfen wie Kratzer-Entfernung, Belichtungs- und Farbkorrektur.

    Gruß, Rick

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