Nun gibt es auch eine Farbvariante des abendlichen Getreidefeldes
(hier in SW gezeigt: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=20969&p=254423&viewfull=1#post254 423
2015_05_20_SD9_Jupiter37AM_Rasdorf_Roggenfeld_0386_VarM_DT02___1198x899pix.jpg
SD9 - M42 Jupiter 37AM 3,5/135mm abgeblendet (genauen Wert leider vergessen)
Hier schaute paar Minuten später nur noch ein Teil der Sonnen"scheibe" durch die Wipfel des gegenüber liegenden Waldes.
2015_05_20_SD9_Jupiter37AM_Rasdorf_Roggenfeld_0419_VarQ_DT03___1198x749pix.jpg
Der linke Teil des selben Bildes als Quadrat:
2015_05_20_SD9_Jupiter37AM_Rasdorf_Roggenfeld_0419_VarQ_DT03___900x900pix.jpg
Insgesamt finde ich Roggen mit seiner bläulichen Note und den rötlichen Grannen, und die SD9 mit ihrer starken Affinität zu Blau und
knackig überbetonten Rotwiedergabe, eine interessante Kombi. Den Rhythmus der Feldstrukturen hab ich für mich noch nicht zufrieden
stellend ins Bild gebannt. Dafür können Kamera und Objektiv nix. Da sind der Fotograf, das "gute" Auge, und auch Kollege Zufall gefragt.
Der entspannte Spätnachmittag am Feldrand ruft also - wie soooo vieles... - nach unbedingter Wiederholung.
Grüße in die Runde!
vergangene Nacht entwickelt:
Dämmerung bei Naundorf - 19.Mai 2015
2015_05_19_SD9_Naundorf_Daemmerung_0057_VarT_DT07___1198x749pix.jpg
Da sind Dementoren unerwegs....
Grüße
Martin
@waldschrat
Also, mir gefallen Deine Roggenfotos sehr sehr gut
und ich kann kaum glauben, daß Du das mit der SD-9 gemacht hast, wenn ich an meine Erfahrungen mit dieser Kamera denke...
VG Dieter
Geändert von ulganapi (29.01.2017 um 21:46 Uhr)
Fotografiere meistens digital - hauptsächlich mit Objektiven der 50er bis 70er Jahre https://www.zonerama.com/Gastfresser/300955
falls doch analog, dann Kleinbild mit Minolta AF, Mittelformat mit Bronica 6x7 und 4,5x6
Danke, Dieter, für das Lob. Freut mich, ehrlich.
Ein entscheidender Faktor war bei den Roggenfotos mal wieder, dem mimosenhaften ur-Foveon-Sensor ein möglichst ausgewogenes Spektrum
anzubieten. Die Sonne stand tief. Das Licht war gelb, viel Blau herausgestreut durch den langen Weg durch die Atmospäre (Rayleigh-Streuung).
Also notwendige Korrektur des Spektrums minus Rot, plus Blau. Ich erinnere leider nicht mehr präzise, ob "nur" ein KB6 zum Einsatz kam
(wahrscheinlich), oder sogar KB15 (für so eine starke Gegenfilterung sind die Rohdaten augenscheinlich noch zu "warm".)
Ein ordentliches KB12 besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wäre bei solchen Sonnenuntergangssituationen vermutlich perfekt.
Apropos "ordentliche" Farbkorrekturfilter: Zu Filmzeiten dachte ich damals noch, KB12 ist gleich KB12, egal von welchem Hersteller. Mitnichten.
Der spektrale Durchlass verschiedener Konversionsfilter mit identischer Bezeichnung unterscheidet sich dramatisch. Diverse Marken
(Hoya, Hama, usw.) sind in Kombi mit diversen Foveon-Kameras viel zu grün, und nach meinen Erfahrungen vollkommen ungeeignet.
Die Filtergläser von B+W sind wesentlich weniger grün, dafür richtig blau, und nach meinen Erfahrungen gut geeignet.
Grüße vom Waldschrat!
Und ich dachte mit der Digitalfotografie sind die Farbkonversionsfilter ausgestorben. Interpretiere ich es richtig und der SD9 Faveon hat sein Optimum bei einer Farbtemperatur von ca. 5600 Kelvin - so wie der gute alte Farbdiafilm? Deshalb kommen auch wieder die Filter ins Spiel?
Grüße Roland
Jetzt weiß ich warum du so viel mit Filtern hantierst - die Eigenheiten des Foveonsensors sind der Grund. Als Nichtfoveonist habe ich mich schon gewundert, da ich selbst in erster Linie Pol-, IR- und ND-Filter in Verwendung habe. Ein paar Farbfilter (zum Teil Erbstücke vom Großvater) habe ich zwar auch, aber eher als Lückenfüller in der Schublade.Ein entscheidender Faktor war bei den Roggenfotos mal wieder, dem mimosenhaften ur-Foveon- Sensor ein möglichst ausgewogenes Spektrum
anzubieten. Die Sonne stand tief. Das Licht war gelb, viel Blau herausgestreut durch den langen Weg durch die Atmospäre (Rayleigh-Streuung).
Also notwendige Korrektur des Spektrums minus Rot, plus Blau. Ich erinnere leider nicht mehr präzise, ob "nur" ein KB6 zum Einsatz kam
(wahrscheinlich), oder sogar KB15 (für so eine starke Gegenfilterung sind die Rohdaten augenscheinlich noch zu "warm".)
Ein ordentliches KB12 besaß ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wäre bei solchen Sonnenuntergangssituationen vermutlich perfekt.
Apropos "ordentliche" Farbkorrekturfilter: Zu Filmzeiten dachte ich damals noch, KB12 ist gleich KB12, egal von welchem Hersteller. Mitnichten.
Der spektrale Durchlass verschiedener Konversionsfilter mit identischer Bezeichnung unterscheidet sich dramatisch. Diverse Marken
(Hoya, Hama, usw.) sind in Kombi mit diversen Foveon-Kameras viel zu grün, und nach meinen Erfahrungen vollkommen ungeeignet.
Die Filtergläser von B+W sind wesentlich weniger grün, dafür richtig blau, und nach meinen Erfahrungen gut geeignet.
Die Unterschiede, die du bei Farbfiltern festgestellt hast, treffen aber auch bei "Nichtfarb"-Filtern zu, wenn vielleicht auch nicht in dem Ausmaß.
Gruß, André
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