(maximaler Auszug des Fokussiertubus)
(Fokussier-Tubus im eingefahrenen Zustand)
So sieht das Ergebnis aus: Links die neue Version, rechts ein typischer M39 LTM auf NEX Adapter mit gleicher Bauhöhe !!!Das neue VNEX KB „short“.
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Schon lange suchte ich im Rahmen der VNEX Entwicklung nach einer Lösung, einen nochmals deutlich kompakteren Fokussieradapter mit noch geringerem unteren Auflagemaß zu bauen, als es das VNEX ohnehin schon ist. Dahinter steckte zunächst die Überlegung, je dichter ich ein M39 Objektiv an den Sensor heranführen kann, umso besser.
Dies ermöglicht dann die Nutzung von weitwinkligeren Objektiven um die 30-40 mm Brennweite wie sie teilweise in Rangefinder-Kameras mit fest verbauten Objektiven zu finden sind.
Auch die für Halbformat – Negativvorlagen vorgesehenen Vergrößerungsobjektive wie z.B. das Schneider Kreuznach Componon 4/28mm und einige andere kämen dabei in Betracht (SK WA Componon 4/40, Leica Focotar 2.8/40mm etc..)
Verschiedene, in der Vorzeit angestellte Versuche mit mehrgängigen, „offenen“ Gewinden stellten sich als recht aufwändig zu produzieren und damit nicht „bezahlbar“ heraus, weil entsprechend notwendige Anschlagsbegrenzungen und Geradführungen dem „Platzspar-Erfordernis“ im Wege standen, wenn gleichzeitig noch ein hoher Auszug erreicht werden sollte für eine „anständige“ Naheinstellgrenze. Auch verteuerte dieses Konstruktionsprinzip den Herstellungsaufwand unzulässig.
Alle Bemühungen und Überlegungen erbrachten über die Zeit keinen wirklich praktikabel flachen Adapter mit einer Geradführung, der dabei gleichzeitig noch „kompakt“ bliebe.
Ziel der Überlegungen war es immer, einen Fokussieradapter zu bauen, der nicht höher als ein normaler M39 auf NEX Adapter ausfiel, dabei aber gleichzeitig einen größtmöglichen Auszug bot.
Also verabschiedete ich mich von der Idee mit dem offenen, mehrgängigen Gewinde mit Geradführung und wählte den bewährten Weg der Wendeltechnik.
Der Innenverbinder wird das Innengewinde
in ein Aussengewinde zurückwandeln
(Kaskade aus 6 und 9mm Mutter,
die über einen Innenverbinder in das
M39 Innengewinde des VNEX KB short
eingeschraubt wurden)
(Tubenvergleich :
Links VNEX Version 1
Mitte VNEX Verson 2
Rechts VNEX short)
Im Zuge des „Re-Design“ des VNEX Systems zur Version 2.0 ging ich stattdessen daran, die absoluten Grenzen des VNEX auszuloten und nahm dafür weiterhin beim Fokussieren das Rotieren der Objektive in Kauf.
Ausgehend von der Überlegung, dass die meisten mir bekannten „Normalobjektive“ im 50mm Brennweitenbereich zwischen Unendlich und Nahbereichsanschlag keinen größeren Auszug als ca. 7-10mm aufweisen, wollte ich bei der nun beschriebenen Kurzversion mindestens diesen Auszug realisieren, denn mir war klar, das ich dafür nur wenig Platz im Adapter haben würde.
Da mir die mathematischen Zusammenhänge zwischen Auszug, Brennweite und sich ergebender Naheinstellgrenze nicht klar war, ging der Weg rein über das „Ausloten“ des mechanisch „Machbaren“ des bisherigen VNEX Prinzips am Zeichenbrett!
So wurde das VNEX KB short mit der Maßgabe „verkürzt“, nicht über das Auflagemaß eines typischen M39 auf NEX Adapters zu kommen, den ihr links im Größenvergleich in den Bildern sehen könnt.
Einer von mehreren Leitgedanken war dabei, mit der geplanten Änderung des M39 Außengewinde zu einem M39 Innengewinde, künftig auch Leica Schraubobjektive an dem Fokussieradapter bei vollem Unendlich und einem bis in den Makrobereich erweiterten Auszug dieser Objektive am „VNEX KB short“ nutzen zu können.
Die entsprechende Funktion der reinen Nahbereichserweiterung für Leica Schraubobjektive – für die HAWK oder einige chinesische „Billigproduzenten“ bereits Lösungen anboten – sollten mit dem kompakten „VNEX short“ in die Neuentwicklung ebenfalls mit einbezogen werden.
Ferner soll das VNEX KB short künftig auch die mögliche Basis eines eigenständigen Systems bilden, um mit diversen denkbaren Anbauteilen unterschiedlichste Dinge aufzunehmen und dabei einen Gesamtauszug von ca. 9-9,5mm experimentell bereit zu stellen.
Mit dem geringen Auflagemaß von nur 28,8mm ist mit dem neuen Innengewinde der Anschluss so gut wie aller denkbaren Zubehöre möglich, was bis zu eigenen Bajonett-Anschlussplatten für Fremdobjektive a la Altix, Braun Paxette, Diax etc… reichen könnte.
Die geringe Bauhöhe des VNEX KB short gibt nun die Gelegenheit, eine deutlich höhere Anzahl an universellen Zubehören über das M39 Innengewinde anschließbar zu machen, da die Bauhöhe gegenüber dem neuen „VNEX KB V2.0“ nochmals um ca. 4,75mm abgesenkt werden konnte.
Rechnet man die Ersparnis im erreichbaren unteren Auflagemaß durch den Übergang vom ehemaligen Außengewinde des VNEX auf das Innengewinde hinzu, wurde die Gesamtkonstruktion um mehr als einen cm gegenüber dem VNEX KB „Zebra-Standard“ bisheriger Prägung gekürzt.
Natürlich war es - abseits aller neuen Ideen - beim Übergang zum M39 Innengewinde zunächst wichtig, das VNEX KB short auch mit den bislang vorliegenden Zubehörteilen kompatibel zu halten, damit nicht Sonderteile für die einfachsten Funktionen entwickelt werden mussten. Hierbei erlangte ein bereits im System vorliegendes Zubehörteil neue und große Bedeutung:
Der Innenverbinder !
Dieser Innenverbinder wandelt bei Bedarf das M39 Innengewinde wieder in ein gewohntes M39 Aussengewinde für die Aufnahme von Objektiven über die Abstandsmuttern.
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Beim neuen VNEX KB "short'" wurde bewusst in Kauf genommen, die exzellente Naheinstellgrenze des Standard-VNEX, die sich durch seinen enormen Auszug von 14,5mm ergab und bei ca. 22cm lag, von eben diesen 14,5mm auf nur noch 9,5mm herabzusetzen und damit die Naheinstellgrenze auf nurmehr 40cm zu verändern.
Länger konnte der Auszug adapterbedingt nicht mehr höher ausfallen, denn bei nur 28,8mm Auflagemaß des NEX LTM Adapters vor der Kamera ergeben sich so rechnerisch nur 28,8mm abzüglich dem Auflagemaß der Kamera von 18mm = 10,8mm für die maximale Länge eines Fokussiertubus bis zum Kamerabajonett und weitere 5 mm, welche der Fokustubus bis zur Begrenzung durch die Bauhöhe der elektronischen Kontakte in die Kamera eindringen darf, so dass die maximal mögliche Tubuslänge mechanisch auf 15,8mm begrenzt ist.
Durch das neue M39 Innengewinde, sind hiervon gleich wieder 4,5mm abzuziehen, so dass für einen Wendel also maximal 9.0 – 9.5mm zur Verfügung standen (die restlichen mm Teile sind notwendige Abstände des Gewindeauslauf bis zum Ende des Tubus, welche der CNC Automat braucht, da er sein Werkzeug ja auch noch Platz braucht am Ende des Gewindes und nicht "anstoßen" darf).
Man kann es im Bild links gut erkennen, wie kurz der Tubus im Vergleich zur ersten und zweiten VNEX Version beim "VNEX short" geworden ist.
vormontierte Muttern mit
verschraubten Innenverbindern
Erstaunlicherweise ging diese Verkürzung des maximalen Auszugs auf 9.0 -9.5 mm nicht wirklich extrem zu Lasten der unteren Naheinstellgrenze, was mich sehr überrascht hat.
Beispiel mit einem Durst Neonon 2.8/50mm Vergrößerungsobjektiv:
Die Naheinstellgrenze (gemessen vom Sensor aus) beträgt am VNEX KB genau 0.29 m, wenn das Objektiv zuvor korrekt auf unendlich justiert ist.
Vergleichend beträgt die Naheinstellgrenze am VNEX KB short längere aber immer noch gute 0.4 m.
Dies bedeutet, dass sich der Verlust von 5mm Auszug am VNEX short Wendel in einer nur um 10cm herabgesetzten Naheinstellgrenze bemerkbar macht.
Verglichen mit meinem Leica Summilux ist dabei das VNEX KB short immer noch sehr gut, denn das Leica hat eine untere Naheinstellgrenze von nur 0.50 m.
Vergleichend noch ein paar andere Objektive:
Ein Canon FD 1.4/50mm weist eine NG von 0,45m auf, ebenso wie das Carl Zeiss Ultron 1.8/50mm (Tronnier – Rechnung) und viele weitere 50mm Normalbrennweiten, die aus dem SLR Bereich in meinen Regalen stehen.
Wer sich nun fragt, wie ich dies ermitteln konnte… hier der Weg.
An das VNEX KB short wurde mit seinen Innenverbindern und einer 6er und 9er Mutter das besagte Durst Neonon 2.8/50mm angeschlossen und im eingefahrenen Anschlag auf korrektes Unendlich am Anschlag (eingefahrener Zustand des Wendel) gebracht/justiert.
Anschließend wurde die gleiche Prozedur am VNEX KB Zebra mit dem Objektiv und einer 9 mm Mutter wiederholt.
An die NEX7 wurde dann ein Lineal in der Höhe des „Sensorebenen – Symbols“ also Nullpunkt angelegt und der maximale Auszug des jeweiligen Systems eingestellt (weitester Auszug des Wendel). Mit einem vor dem Objektiv an die Kamera heran geschobenen Gegenstand wurde im Kamera LCD Monitor das Aufleuchten des Fokuspeaking beobachtet und am Lineal dann die Distanz des Gegenstandes von der Sensorebene abgelesen.
Auf diese Weise wird klar, dass die eingangs von mir geschilderte Vorgabe, mindestens den Nahbereich gängiger 50mm SLR-Normalobjektive mit dem „VNEX KB“ short zu erreichen eingehalten, ja sogar noch etwas übertroffen wurde.
Zu den praktischen Aspekten in der Anwendung:
Bei den beiden neuen Versionen muss man sich aufgrund des M39 Innengewindes an ein leicht geändertes „Handling“ gewöhnen.
Während beim Standard VNEX mit dem Zebra Adapter und M39 Aussen-Gewinde nur simpel eine der Muttern zwischen VNEX und Objektiv montiert werden musste (was man auch heut mit den neuen VNEX KB V2.0 noch ganz genauso machen kann), ist es bei den neuen Systemen anzuraten, sich Innenverbinder nachzubestellen oder alle vorhandenen und mitgelieferten an die jeweiligen Muttern vorzumontieren, so wie hier im Bild gezeigt.
Auf diese Weise können die Muttern – speziell beim VNEX KB short – an beiden neuen Systemen (V2.0 und "short") als reines Schraubsystem gleich genutzt werden.
Ob nun eine, zwei Muttern oder mehr Muttern benutzt werden, kommt auf den Abstand an, den das jeweilige Objektiv bei seiner Brennweite für „unendlich“ fordert, ist aber insgesamt sehr schnell durch reines Zusammenschrauben montiert.
Ein einfaches Schraubsystem, mit dem die passenden Abstände zusammengestellt werden können. Durch die gegenseitigen Anzugsmomente der Muttern auf dem Innenverbinder ist zumeist auch eine Fixierung durch Gewindestifte in den Muttern zueinander nicht mehr nötig.
Die Verbindungen der Muttern wirken nun wie das Kontern einer Mutter mit einer zweiten Konter-Mutter.
Abschließend ist dann nur noch der für ein korrektes Unendlich notwendige Sitz des Objektivgewindes in der Objektivträger-Mutter über die Einschraubtiefe des Objektivgewinde zu justieren und mit dem Gewindestift/en festzusetzen.
Quasi eine reine "Sandwich" - Methode.
Dies bedeutet auch, dass das VNEX KB Short unter Verzicht auf die bessere Naheinstellgrenze des VNEX KB –standard - ebenfalls wie ein VNEX KB genutzt werden kann, rein durch die Kaskadierung der verschiedenen System-Muttern !
Die Muttern gleichen quasi den Abstandsverlust des VNEX KB short zum VNEX KB vom Sensor aus und so kann es - mit der Unterfütterung durch die Muttern- Kaskade auch für 50mm Brennweiten, aber eben auch deutlich darunter eingesetzt werden.
Mit der im obigen Bild gezeigten Kombination aus 6er und 9er Mutter bekommt man einerseits die 50mm Brennweiten ebenfalls an das VNEX short, nur eben mit geringerem Nahbereichsauszug, aber immer noch etwas besser als im Bereich normaler 50mm SLR - Objektive.
Erfreulicher Nebenaspekt ist dabei manchmal, dass durch die notwendige Kaskadierung der Muttern für 50mm Objektive ein dickerer „Fokusring“ entsteht, was bei manchen Objektiven, die mit einer sehr kurzen Mutter am Standard VNEX arbeiteten schon etwas sehr knapp war und daher dann zumeist das Objektiv selbst statt der Mutter als Fokusgriff herhalten musste.
Gleichzeitig wird dann mit dem VNEX KB short die höchste Flexibilität in Bezug auf das untere mechanische Auflagemaß erreicht und dies ist auch für künftige Erweiterungen, wie sie weiter oben angesprochen wurden, von erheblichem Vorteil.
Da sich diese Systeme „VNEX KB“ und „VNEX KB short“ ergänzen sollen, werden sie künftig im Set ausgeliefert um das VNEX System ultimativ zum optimalen Baukasten für unbekannte Objektive zu machen.
Was am VNEX KB Standard im unteren Bereich nicht funktioniert, wird aller Voraussicht nach am VNEX KB short dann zufrieden stellend arbeiten und über diese Mutternhöhen – Kaskaden flexibel anpassbar und justierbar sein.
Hier ein Beispiel, die Objektive aus den Canonet Kameras QL 17 und QL 19...
Lichstarke Objektive 1.7/40mm und 1.9/45mm auf kleinstem Raum... gern gesehen, funktionieren diese nun mit Wandlerplatten am VNEX Short, wo vorher eine andere "Bastellösung" erfunden werden und das eigene Fokussiergewinde der Kamera mit übernommen und mühsam in einen Adapter eingelassen werden musste.
Hier zeigt sich der Vorteil, bei der VNEX Entwicklung von vornherein auf dieses „Muttern, Innenverbinder und Wandlerplatten – Konzept“ gesetzt zu haben, da mit ihm und gerade auch durch den Einsatz der Wandlerplatten nach der Umstellung auf das M39 Innengewinde ein Höchstmaß an Anpassbarkeit für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen im Experimentalbereich realisiert werden konnte.
Gedanklich ist ein solcher Adapter unter mindestens drei Aspekten zu sehen und zu verstehen…
1. typischer Fokussier-Adapter
2. variabler Abstandshalter für Objektive mit eigener Fokussierung
(durch Festsetzung des Fokussiertubus bei korrekter Einstellung)
3. fokussierbarer Träger von Zubehör und Anschlussplatten/Bajonette für Sonderkonstruktionen
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Zu 1.
Braucht wohl nicht näher ausgeführt werden… mit dem Adapter können Objektive fokussiert werden, die keine eigene Fokussiermechanik besitzen.
Zu 2.:
Bei Objektiven mit eigener Fokussierung im Objektiv, aber von den typischen Adaptern abweichenden Auflagemaßen kann mittels dieses VNEX KB short und seines Wendel das exakte „Unendlich“ voreingestellt werden, dann wird der Wendel mittels der Stop-Schraube fixiert und die im Objektiv eingebaute Fokussierung zu nutzen, wie es früher an der Spenderkamera der Fall war.
Zu 3.:
Hierzu stelle man sich z.B. ein Bajonett eines Objektivs vor, ähnlich dem was bei einem Zwischenringsatz das Objektiv aufnimmt, mit einem M39 Gewindeanschluss auf der anderen Seite…
So könnte mit einem solchen „Kassetten-Gedanken“ z.B. für Altix, Braun, Diax etc. jeweils ein eigenes Anschluss-Stück an den Fokussieradapter per M39 Gewindeanschluss vorgebaut werden, der dann nur in das M39 Innen-Gewinde des VNEX KB short eingeschraubt wird.
Oder als weitere Möglichkeit eröffnet sich nun auch ein Übergangsstück für Projektionsobjektive, die dann mittels einer eigenen Anschlussplatte verbunden werden könnten, ohne seitliches Streulicht einzufangen.
Vorbedingung ist ja immer nur, wieder auf M39 zurück zu kehren, um mit den VNEX KB Versionen zu harmonieren. Wie breit der Durchmesser eines P-Objektiv – Adapters vor dem VNEX KB short dann ausfällt, z.B. 60mm oder was auch immer, spielt dann keine Rolle mehr, da es immer auf M39 reduziert wird. Die ersten Prototypen solcher Anschlussplatten erwarte ich in den nächsten zwei Wochen. Beginnend mit Contax G, dann Platten mit Außenwandungen und 3mm Gewindestifteinlässen etc. um auf ihnen Objektivgehäuse „einfassen“ zu können.
Wie vielleicht aus diesem kurzen Exkurs schon klar geworden ist, sind die Möglichkeiten für die Realisation von Zusatzteilen schon erheblich gestiegen durch diesen sehr kompakten Fokussieradapter.
Mit dieser Kurzvorstellung wird klar, dass sich das VNEX KB short „harmonisch“ in das bestehende VNEX Konzept eingliedert und das bisherige VNEX KB hervorragend ergänzt, egal ob man nun ein VNEX der ersten Version besitzt, oder die neue V2.0 Version erwirbt.
Für die Besitzer der ersten Version des VNEX bildet es eine willkommene Ergänzung um die Auflagemaß-Grenzen des vorhandenen VNEX weiter nach unten zu schieben und dabei gleichzeitig auf die schon vorhandenen Zubehörteile zurückgreifen zu können.
Aus diesem Grund ist das VNEX KB short als Ergänzung des schon vorhandenen Systems einzeln „nackt“ zukaufbar, ohne ein teueres Zubehörpaket ein weiteres mal kaufen zu müssen.
Auch dies war ein wichtiger Aspekt, weil sich die Anbauteile des bisherigen VNEX ebenfalls an diesem System verwenden lassen.
Zudem erlangt man den Vorteil, damit ein zweites Fokussiersystem als vorbereitetes Wechsel-VNEX platzsparend mitführen zu können, statt unterwegs montieren zu müssen.
So kann man beispielsweise eine Makro – Vormontierung mitnehmen und am VNEX KB Short z.B. eine 50 oder 40mm Brennweite (vielleicht auch noch kürzer) ebenfalls durch einfachen Wechsel der System an die Kamera bringen.
Ein beachtlicher Nutzungsvorteil, der sich so ergibt.
Neukäufer können sich das komplette Set bestellen und haben dann die Version 2.0 mit eingelassenem Innengewinde und die VNEX KB short Version zu einem Komplettpreis von 250 Euro + Porto.
Als Nutzer eines VNEX KB der ersten Version würde ich anraten, den neuen Kurzadapter nachzukaufen und mich über die etwas bessere Naheinstellgrenze der bereits vorhandenen ersten Version freuen.
Mit dem VNEX KB short werden dann die Objektive ergänzt/montiert, die bislang nicht an das VNEX V1.0 passten.
Wer allein das VNEX KB Short z.B. als Leica Naheinstellerweiterungsadapter erwerben möchte, kann es später für 85 Euro zzgl. Versand einzeln nur für diesen Zweck ordern.
Da das VNEX KB Short auch eigenständig mit dem Zubehörpaket zu einem richtigen VNEX erweitert werden kann (jedoch mit der Naheinstell-Einschränkung), kann das VNEX KB short und das VNEX Zubehörpaket auch einzeln zukaufen
Dies wäre z.B. dann anzuraten, wenn das VNEX KB short zunächst nur als Fokussierunterbau für
Contax G Objektive genutzt werden soll (oder wie der HAWK Adapter als Nahbereichserweiterung von Leica LTM Objektiven), sich aber später eventuell auch einen Einstieg in die Nutzung der V-Objektive und Sucherkamera-Objektive „ermöglichen“ will.
Alle diese Gründe ließen es nach knapp zwei Jahren seit Erscheinen des VNEX ratsam erscheinen, diesen Kurzadapter endlich zu realisieren und als Erweiterung des bestehenden anzubieten.
Wenn Fragen dazu sind, bitte hier im Thread stellen.
LG
Henry