M42-Objektive haben ein Auflagemaß von 45,5mm. Das Nikon F-Bajonett 46,5mm. Hinzu kommt noch der flache Adapterring, so dass sich die Differenz auf 1,8mm addiert.
Um das CZJ 3.5/135mm Zebra an einer Nikon D300 auch auf unendlich nutzen zu können, muß es also weiter in die Kamera hineinragen.
Um dies zu erreichen, habe ich es in folgender Weise geändert.
Der Bund am M42 wurde nachgesetzt um näher an das erforderliche Auflagemaß des M42-Objektives zu gelangen. Die Stifte bilden die Auflage für den Abschlußring, diese wurden ebenfalls gekürzt:
Da das Objektiv durch die Kürzung des Bundes weiter in die Kamera ragt muß der Blendenstift entfernt werden. Dieser stößt sonst beim ansetzen und verdrehen des Objektives im Spiegelkasten an. Auch alle anderen Teile, die den Blendenstift aufnahmen wurden entfernt (Hier nicht sichtbar, da normalerweise unter dem Ring verbaut):
Der dünne Rand des Abdeckringes wurde auf die erforderliche Höhe abgedreht, Durch das "entkernen" bleibt ein Schlitz offen, diesen habe ich mit schwarzem Klebeband verschlossen:
Leider ist die komplette Längenänderung (Kürzung) nicht nur am Objektiv möglich, da hierfür das "Fleisch" nicht reicht. Damit die Abdrehung des Bundes am Objektiv noch ein Stück in den Adapter hineinragen kann, muß auch der Adapter innen ausgedreht werden:
Objektiv mit aufgeschraubtem Adapterring. Der Ring wurde testweise schon für verschiedene Objektivanpassungen verwendet, daher hat er ein paar Abdrücke am äußeren Rand abbekommen. Diese schaden aber in keiner Weise dem Bajonett der D300, sonst hätte ich ihn ersetzt: