Ich hab da grade einen Knoten im Hirn...

Ich habe eine Spiegel-Reflex-Kamera und diese hat einen Spiegel, der im 45° Winkel angebracht ist.
Dieser Spiegel projiziert das Echtbild des Objektivs nach oben in den Sucher.
Jetzt schraube ich ein Objektiv vor die Kamera und fokussiere über den Sucher -> ich bekomme eine SCHARFE Abbildung von dem, was das Objektiv sieht (IM SUCHER).

- soweit klar und logisch -

ABER - der Sensor (oder auch der Film) ist doch viel weiter hinten im Gehäuse angebracht, als der Spiegel.
Demnach kann doch das Echtbild, was auf dem Sensor/Film ankommt eigentlich nicht scharf sein.

Der Strahlengang ist doch durch den Sucher ganz anders, als beim Auslösen, wenn der Spiegel hochklappt und der Verschluß den Sensor freigiebt und belichtet.

Oder ist die Sucheroptik entsprechend dem Strahlenweg zum Sensor angepasst ????

Der Grund für diese Frage ist, daß ich verschiedene Fremdoptiken vor die Kamera gehalten habe und testen wollte, ob sie sich auf UNENDLICH scharf fokussieren lassen.
Das habe ich natürlich im Sucher überprüft.

Nun möchte ich gerne wissen:

Ist das Sucherbild wirklich das Gleiche, was auf dem Sensor ankommt ?????

Wie gesagt, der Spiegel sitzt viel weiter vorn, als der Sensor.


Je länger ich darüber nachdenke, desto verwirrter werd' ich


Helft mir mal auf die Sprünge.