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Thema: F. Zuiko E 2.8/38mm

  1. #1
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard F. Zuiko E 2.8/38mm

    Für die Verwendung von Vergrößerungsobjektiven am VNEX-System kann man sich im Prinzip die gleichen Gedanken über das Bildformat machen wie bei der Verwendung "normaler" Objektive. Objektive, die einen zu kleinen Bildkreis abdecken, sind in der Regel nicht sinnvoll, aber auch Objektive, die einen deutlich zu großen Bildkreis abdecken, sind nicht immer sinnvoll, da sie normalerweise für geringere Auflösungen gerechnet sind und bei gleichen "Eckdaten" größer und schwerer. Die Sony NEX hat eine Sensorgröße von 23,5*15,6mm und das ist ziemlich genau das klassische Halbformat (24*18mm). Was liegt also näher, als Vergrößerungsobjektive für Halbformat am VNEX-System auszuprobieren?

    Aus Neugier in diese Richtung habe ich mir ein Exemplar des F. Zuiko E 2.8/38mm besorgt, das einen ziemlich guten Ruf als eines der schärfsten Halbformat-Vergrößerungsobjektive besitzt. Das "E" im Namen steht für "Enlarger", das "F." vor dem Zuiko deutet auf einen Sechslinser, also für ein Vergrößerungsobjektiv ein ungewöhnlich großer Aufwand.

    Nun muss ich aber leider vorwegschicken, dass ich das Zuiko bisher noch nicht mit dem VNEX-System zusammenbekommen habe. Trotz des M39-Gewindes und eines grundsätzlich kompatiblen Auflagemaßes scheitert es daran, dass der Bereich direkt hinter dem Gewinde mit 36mm Durchmesser zu dick ist, um so einfach in den Tubus des VNEX eintauchen zu können. Das scheint mir aber kein unüberwindliches Hindernis zu sein und ich habe erst einmal mit M39-Zwischenringen verschiedener Stärke improvisierte Bilder an der NEX-5N gemacht, um zu schauen, ob es sich lohnt, etwas Aufwand in die Adaptierung zu stecken.

    So sieht das Zuiko aus:

    Name:  zuiko38repro-1idk9o.jpg
Hits: 1010
Größe:  137,0 KB

    Name:  zuiko38repro-237kbr.jpg
Hits: 992
Größe:  119,0 KB

    Die Daten, die ich ermitteln konnte:

    Kameraseitiger Anschluss: M39
    Auflagemaß: 49 mm (Herstellerangabe)
    Gewicht: 80 g (Herstellerangabe: 90 g)
    Baulänge ab Auflagefläche: 15.5 mm
    Filtergewinde: keines
    Blende 2.8 -16 in ganzen Stufen
    Preset-Blende
    5 Blendenlamelllen
    6 Linsen in 5 Gruppen
    Linsenschnitt unbekannt (Gausstyp)

    Hier das mitgelieferte Datenblatt:
    Name:  zuiko38repro-12vlkmb.jpg
Hits: 987
Größe:  390,4 KB

    Wie aus dem Datenblatt hervorgeht, ist das Objektiv von der optischen Rechnung her auf eine maximale Blendenöffnung von f/2.0 ausgelegt, aber durch eine (deutlich sichtbare) Ringblende auf f/2.8 "reduziert". Das soll dazu dienen, eine perfekte optische Leistung schon bei Offenblende zu gewährleisten. In der Praxis sieht das so aus:

    Vignettierung und Verzeichnung = Null
    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-52tkjx.jpg
Hits: 983
Größe:  171,7 KB


    Die Randschärfe verbessert sich noch minimal von f/2.8 nach f/5.6 aber die Kontraste und die Mittenschärfe sind fast identisch und auf einem sehr hohen Niveau:

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-64njif.jpg
Hits: 947
Größe:  199,4 KB

    f/5.6
    Name:  zuiko38repro-7r7ky7.jpg
Hits: 950
Größe:  204,4 KB

    f/5.6, 100%-Ausschnitt vom Rand
    Name:  zuiko38repro_crop-11rjj4.jpg
Hits: 975
Größe:  149,7 KB

    Sehr beeindruckend ist die praktisch vollständige Abwesenheit von Quer-CAs selbst im Randbereich, und zwar sowohl bei Offenblende als auch leicht abgeblendet (kleinere Blenden als f/5.6 habe ich bisher noch nicht getestet).

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-10z9jdt.jpg
Hits: 960
Größe:  456,2 KB

    f/2.8, 100%-Ausschnitt aus der rechten oberen Ecke
    Name:  zuiko38repro_crop-3ukj2y.jpg
Hits: 966
Größe:  343,1 KB

    Speziell bei diesem letzten Ausschnitt grüble ich gerade vergeblich, ob ich schon ein 35mm-Objektiv vor der Kamera hatte, das bei Offenblende bis in das letzte Eck so sauber abbildet. Na ja, vielleicht ein für KB-Format gerechnetes Elmarit am Crop-Sensor. Aber die Leistung des Zuiko finde ich schon sehr beeindruckend. Auch das Bokeh ist sehr angenehm, ohne Unruhe und ohne Kringel oder sonstige Störungen. Hier ein paar Bilder bei diesigem Regenwetter:

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-9gakyh.jpg
Hits: 938
Größe:  152,5 KB

    f/2.8, 100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko38repro_crop-246kyb.jpg
Hits: 920
Größe:  215,7 KB

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-8n8jfz.jpg
Hits: 945
Größe:  188,4 KB

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-11oqju7.jpg
Hits: 935
Größe:  184,5 KB


    Im Nahbereich scheint mir das Objektiv sogar noch einen Tick stärker zu sein als auf größere Entfernung, aber das muss ich noch bei besserem Licht genauer unter die Lupe nehmen, genauso wie die Frage nach dem Verhalten im Sonnenschein bei Glanzlichtern oder hohen Kontrasten. Aber zumindest mit Lampen und Glanzlichtern "indoor" ist es mir nicht gelungen, Farbsäume oder Überstrahlungen zu provozieren.

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-4w6k5c.jpg
Hits: 929
Größe:  151,8 KB

    f/2.8
    Name:  zuiko38repro-3epjrs.jpg
Hits: 937
Größe:  189,8 KB


    Mein vorläufiger Eindruck ist auf jeden Fall, dass es sich hier lohnt, etwas Gehirnschmalz für die Adaptierung ans VNEX-System zu investieren, denn die Offenblendleistung bis in die Winkel des Sensors ist wirklich überzeugend. Das ist keinesfalls eine "Effektlinse" oder eine reine Spielerei sondern ein wirklich hochwertiges, für sehr viele Situationen nutzbares Objektiv, das sich zudem mit der Presetblende angenehmer steuern lässt, als die meisten anderen Objektive, die entweder komplett manuell sind oder eine an der NEX nicht funktionierende Automatikblende haben. Vom Auflagemaß her sollte es theoretisch funktionieren, und besonders attraktiv wird das Zuiko 2.8/38mm durch die Tatsache, dass man im Bereich der Vergrößerungsobjektive ansonsten kaum eine Chance hat, den Bereich der Normalbrennweite am APS-C-Sensor abzudecken.
    Geändert von Helge (23.02.2014 um 09:42 Uhr)

  2. 10 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Sieht in der Tat nach einer sauberen Leistung aus.

    Insbesondere gefällt, das hier keine Vignettierung erkennbar ist, was am APS-C Sensor bei der Nutzung von Halbformatobjektiven gern mal passiert.

    Der VNEX Innendurchmesser ließe sich unter Verzicht auf den Dämpfungssamt auch auf diese 36mm bringen... das wäre dann aber auch das "Höchste der Gefühle"...
    vielleicht noch 36,2... alles darüber hinaus wäre in der Serie nicht mehr vertretbar, weil man nicht weiß, welchen Beanspruchungen das VNEX bei seinem jeweiligen Besitzer ausgesetzt sein wird.

    Ich habe sogar eine VNEX Version, die - ohne Samt und bis 36,6mm aufgedreht - dieses Objektiv mit seinem Rücklinsenanbau aufnehmen könnte.

    Was ich dazu wissen müsste, wäre das genaue Maß vom Ende des Objektiv-Gewinde zum Sensor, bei dem das Objektiv sein Unendlich erreicht.
    (Weil es sich um einen - abweichend vom Serien-VNEX - etwas längeren Wendeltubus handelt)

    LG
    Henry
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  4. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  5. #3
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    Zitat Zitat von kds315 Beitrag anzeigen
    hat übrigens eine nicht sehr schöne 5-eckige Blende, nicht?
    Dass es 5 Blendenlamellen hat, habe ich ja schon geschrieben. Unschön, na ja, 5 Lamellen geben abgeblendet natürlich fünfeckige Highlights aber die Lamellen sind wenigstens gerundet, so dass das bei f/4 und selbst bei f/5.6 noch nicht so extrem ins Auge fällt. Ich werde mal ein paar Beispielbilder machen. Normalerweise finde ich das aber bei einem Objektiv so kurzer Brennweite nicht so entscheidend, denn wenn ich da etwas freistellen will, gehe ich sowieso auf Offenblende. Anders ist das bei längeren Brennweiten, bei denen man im Nahbereich fast immer abblenden muss, um überhaupt noch ein Motiv komplett scharf zu bekommen und nicht nur ein paar Millimeter Teilbereich.

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Was ich dazu wissen müsste, wäre das genaue Maß vom Ende des Objektiv-Gewinde zum Sensor, bei dem das Objektiv sein Unendlich erreicht.
    (Weil es sich um einen - abweichend vom Serien-VNEX - etwas längeren Wendeltubus handelt)
    Bei Unendlichstellung ist die Auflage des Objektivs genau 20mm vor der Auflage eines M39/NEX-Adapters. Das wären dementsprechend 48,8 mm vor dem Sensor der NEX oder 31,8 mm vor der Bajonettauflage der NEX. Das M39-Gewinde hat eine Höhe von 4,8 mm, der "dicke" Teil des Objektivs danach noch mal weitere 7,3 mm.

    Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe (Maß vom NEX-Sensor bis zum kameraseitigen Beginn des M39-Gewindes) wären das also 48,8mm minus 4,8 mm = 44 mm.

  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn ich Deine Frage richtig verstanden habe (Maß vom NEX-Sensor bis zum kameraseitigen Beginn des M39-Gewindes) wären das also 48,8mm minus 4,8 mm = 44 mm.
    Moin Helge...

    laß mich meine Frage mal "umformulieren"...

    In dem Zebra Adapter sitzt ein 4mm hoher Alu - Aufbau, in dem die 3 Gleitlager angeordnet sind.

    Über diesen Alu Aufbau ragt das M39 Gewinde des Fokussiertubus im "eingefahrenen" Zustand um weitere 3,95mm bei einem "Standard" VNEX hinaus.

    Beachten wir den benötigten Innendurchmesser für das Objektiv einmal nicht, sondern rein den Zustand "Gewinde VNEX - Oberkante" zu "Unterkante des Objektivgewindes" (das ist ja der Punkt des unterst - möglichen Auflagemaß bei einer stoßbündigen Verbindung beider Gewinde), so müsste ich wissen, ob mit Deiner Zwischenringkonstruktion sich ein Unendlich ergeben könnte untersten Punkt des Objektivgewindes/Übergang zum VNEX Nahtstelle

    Oder mit anderen Worten...

    die Unterkante des Objektivgewindes liegt exakt wieviel mm von den 18mm des E-Mounts entfernt, um ein Unendlich zu erreichen.
    Wo also liegt das Gewindeende des Objektivs vom E-Mount in Unendlichkeitsstellung entfernt?

    Ich zeig das Maß an der interessierenden Stelle einmal im Bild...

    Name:  treffstelle.jpg
Hits: 2177
Größe:  249,9 KB

    Wo also war - indirekt oder sonstwie gemessen - bei unendlich genau diese Stelle des Gewindeendes des Objektivs bei Deiner Zwischenringkonstruktion?
    (Denn da müssen wir ja gedanklich das VNEX "zwischenquetschen"... )

    Diese Frage ist in sofern für mich von Bedeutung, weil ich hier noch eine Anzahl von VNEX Teilen habe, bei denen die Fokussierwendel in falscher Länge gefertigt wurden, die ich aber für Experimente mit auf den benötigten Innendurchmesser der Serie zur Sony A7 gebracht habe, aber bei denen der Gewindebeginn des VNEX um knapp 3mm "zu hoch sitzt"..
    hier im Bild zu sehen rechts..

    Name:  treffstelle2.jpg
Hits: 930
Größe:  107,2 KB

    Links VNEX Standard Gewindeende = 18,64mm vom E-Mount Bajonett... rechts "zu langes" VNEX aus Fehlserie = 21,47mm vom E-Mount

    Mein Gedanke war nun, einen solches "zu langes VNEX" zu nehmen, und daran diese Weitung auf über 36mm vorzunehmen... bzw. ich habe einige Exemplare, die schon das Innenmaß besitzen.
    So schädigt man bei "Misslingen" der Weitung keinen Standard-VNEX Tubus, sondern eben ein Exemplar aus dieser "Fehl-Serie"...



    Nur und das ist eben die Frage, wo genau sitzt dann das Ende des Objektivgewindes.

    Bei einem Abstand E-MOunt 18mm zur Gewindeunterkante von > 21,5mm könnte ein solches Teil passen. Gegebenenfalls könnte das Gewinde dieser VNEX Variante noch 1-2mm eingekürzt werden...

    LG
    Henry
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  7. #5
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard

    Der Abstand von Auflagefläche E-Mount bis kameraseitiges Ende des M39-Gewindes beträgt in Unendlichstellung 26 mm (plusminus wenige Zehntel).

    Und ein Beispielbild wegen der Blendenform bei f/4 habe ich auch noch auf die Schnelle gemacht:
    Name:  zuiko38repro-13jxq6g.jpg
Hits: 917
Größe:  305,3 KB

    100%-Ausschnitt auf den Schärfepunkt
    Name:  zuiko38repro_crop-13mnqv3.jpg
Hits: 890
Größe:  301,5 KB

    100%-Ausschnitt auf die Highlights im Hintergrund
    Name:  zuiko38repro_crop-14e4oyi.jpg
Hits: 895
Größe:  140,3 KB


    Ich finde das noch durchaus akzeptabel und nicht störend trotz der nur 5 Blendenlamellen. Viele Vergrößerungsobjektive haben ja extrem "kantige" Blendenformen, aber hier ist das nicht der Fall.

  8. 4 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  9. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von Helge Beitrag anzeigen
    Der Abstand von Auflagefläche E-Mount bis kameraseitiges Ende des M39-Gewindes beträgt in Unendlichstellung 26 mm (plusminus wenige Zehntel).
    Danke für das Maß... also passt so ein Exemplar aus der "Fehlserie" dann dazwischen..

    Sehr erstaunlich, denn normalerweise sitzen diese Konstruktionen unterhalb 50mm auch deutlich näher am Sensor.
    Dann muss ich mal sehen, ob ich so ein Exemplar auch irgendwo auftreiben kann, denn 38mm direkt am VNEX wäre schon reizvoll, da hier jeder mm Brennweite nach unten zählt.

    LG
    Henry
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  10. #7
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Sehr erstaunlich, denn normalerweise sitzen diese Konstruktionen unterhalb 50mm auch deutlich näher am Sensor.
    Das dürfte daran liegen, dass es eben für Halbformat gedacht ist.
    In der Anleitung steht ja auch Auflagemaß 49mm. Wenn Du davon die 18mm für E-Mount und ca. 5 mm für das Gewinde abziehst, landest Du bei 26 mm Differenz. Das kommt schon hin.


    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Dann muss ich mal sehen, ob ich so ein Exemplar auch irgendwo auftreiben kann, denn 38mm direkt am VNEX wäre schon reizvoll, da hier jeder mm Brennweite nach unten zählt.

    LG
    Henry
    Da wirst Du möglicherweise eine Weile suchen müssen - das Teil scheint eher selten zu sein und wenn mal eines bei ebay auftaucht, ist es auch nicht ganz billig zu haben. Ich könnte Dir anbieten, dass ich Dir mein Exemplar schicke, dann kannst Du es Dir genauer anschauen und testen, ob es für Dich interessant genug ist um danach zu suchen.

    Grüße,
    Helge

  11. #8
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von kds315 Beitrag anzeigen
    Na dann würde ich mich ev. doch mal um ein 28mm Xenon (gab es so um 1970-80) bemühen... ;-) Besonders f2 ist recht nett.
    (wollen mal nicht über Blendenlamellen reden :grin: )
    Hallo Klaus,

    ich hab schon noch ein weitwinkligeres, für die Vergrößerung von Halbformatnegativen gerechnetes SK Componon 4/28mm, das aber leider nicht direkt ans VNEX passt, sondern nur über eine Sonderlösung an der NEX betreibbar ist..

    Deshalb wäre hier bei Deinen Objektiven zunächst auch erst die Frage des mechanischen Auflagemaßes um zu schauen, ob es an das VNEX passen könnte. Bei welchem Abstand zur Sensorebene ist die Auflagefläche des Objektivs, wenn Du unendlich erreichst?

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (23.02.2014 um 19:44 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

  12. #9
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard

    Dank Henrys Erfindungsreichtum und unerschöpflichem Fundus an Sonderteilen habe ich jetzt eine VNEX-Fokussierschnecke, die mit dem Zuiko 2.8/38 zusammenpasst und eine Fokussierung von Unendlich bis in den Makrobereich (ca. 20 cm) erlaubt. Mit dieser Kombination macht das Zuiko richtig Spaß an der NEX. Die Ergebnisse gerade im Nahbereich können sich sehen lassen aber zumindest leicht abgeblendet macht dieses kleine Vergrößerungsobjektiv auch auf größere Distanzen einen guten Eindruck. Hier scheint Zuiko wirklich viele Reserven eingebaut zu haben denn sowohl die Offenblende als auch die Ecken- und Randbereiche sind trotz der Auslegung für Halbformat absolut tauglich.

    f/4
    Name:  zuiko_38_k-300bk8l.jpg
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Größe:  207,4 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-30fckp5.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-3092kd6.jpg
Hits: 831
Größe:  268,1 KB


    f/2.8
    Name:  zuiko_38_k-325ej3o.jpg
Hits: 815
Größe:  148,6 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-320fkw6.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-325fkv2.jpg
Hits: 802
Größe:  226,4 KB


    f/2.8
    Name:  zuiko_38_k-35znjwq.jpg
Hits: 821
Größe:  131,0 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-35iijr2.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-35owkqx.jpg
Hits: 856
Größe:  155,0 KB


    Selbst polierter Edelstahl in der Mittagssonne bei Offenblende verursacht keine ernsthaften Probleme:

    f/2.8
    Name:  zuiko_38_k-31mcj5g.jpg
Hits: 825
Größe:  457,2 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-31ick3o.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-31ghjhf.jpg
Hits: 820
Größe:  239,5 KB


    f/2.8
    Name:  zuiko_38_k-34t9kx7.jpg
Hits: 832
Größe:  168,9 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-34loj8v.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-34z0kuk.jpg
Hits: 838
Größe:  252,2 KB


    f/5.6
    Name:  zuiko_38_k-33oikr8.jpg
Hits: 810
Größe:  251,9 KB
    Link zur höheren Auflösung: http://abload.de/img/zuiko_38_g-3348j5d.jpg

    100%-Ausschnitt
    Name:  zuiko_38_crop-3319kyz.jpg
Hits: 808
Größe:  186,4 KB


    Von den Vergrößerungsobjektiven, die ich bisher an NEX oder EOS ausprobiert habe, ist dieses ganz klar mein Favorit, zumal die Brennweite als "Normalobjektiv" an der NEX sehr nützlich ist.

  13. 5 Benutzer sagen "Danke", Helge :


  14. #10
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    Standard

    Ein kleiner Nachtrag: Dieses Zuiko-Vergrößerungsobjektiv ist optisch wirklich allererste Sahne, aber verblüffenderweise behält es anscheinend seine volle Leistungsfähigkeit auch in einem Bereich, für den es überhaupt nicht gedacht war, nämlich in der Infrarot-Fotografie. Normalerweise geht man davon aus, dass für den sichtbaren Bereich optimierte Objektive im IR deutlich an Schärfeleistung verlieren und man in der Regel einige Stufen abblenden muss, um ordentliche Ergebnisse zu bekommen. Nicht so beim F.Zuiko E 2.8/38mm. Selbst bei Offenblende erhält man zumindest im Nahbereich Bilder, die für IR geradezu spektakulär scharf sind.

    f/2.8
    Name:  IR_klein-1.jpg
Hits: 714
Größe:  181,2 KB

    f/2.8, 100%-Ausschnitt
    Name:  IR_crop-1.jpg
Hits: 728
Größe:  195,3 KB

    Falls irgendwann mal wieder die Sonne scheinen sollte, liefere ich die Ergebnisse auf größere Entfernungen nach...

  15. 7 Benutzer sagen "Danke", Helge :


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