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Das Pancake EF-M 2/22mm zeigt leider eine derart krasse, und kaum noch auszubügelnde Vignettierung am Rande, welche
selbst abgeblendet nicht völlig verschwindet, dass ich bisher mit den RAW's der mit diesem Objektiv geschossenen Bilder gar
nichts anfangen konnte. Gestern ist es mir nun gelungen, DARKTABLE beizubringen, das mittler Weile verfügbare
Korrekturprofil dieses Objektives zu nutzen. Voila! Am Rand darf man sich das Foto trotzdem nicht so genau anschauen,
denn der künstlich nachträglich wieder aufgehellte Abfall von mehreren Blendenstufen ist gerade bei einer Nachtaufnahme
nicht ohne. Immerhin kann ich jetzt so ein paar Aufnahmen mit dem 2/22mm retten, die schon verloren geglaubt waren. :bananajoe
Das Objektiv hab ich natürlich zwischenzeitlich verkauft. ;)
Vollmondnacht im Herbstwald - 26.10.2015
Anhang 63762
Canon EOS-M - EF-M 2/22mm STM @2 - ISO400 - 15sec
Das Bild wurde selbstverständlich - so gut es mir halt mit gegenwärtigem Kenntnisstand möglich ist - ausentwickelt.
Die Sterne sind im Darktable "aufgebohrt".
Hier noch die selben Rohdaten, im DT ausschließlich EOS-M-Basiskurve angewendet, WB Kunstlicht, alles andere Neutralstellung:
Anhang 63763
Grüße in die Runde vom Waldschrat!
PS: Ich mag die kleine EOS-M eigentlich immernoch ganz gern, und sehe angesichts des wohl geradeso
dreistelligen ;) gebraucht-Wiederverkaufswertes keinen vernüftigen Grund, mich von ihr zu trennen.
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O.K. dann dürfte dir dieses Objektiv besser gefallen:
Anhang 63840
fotografiert mit Sony A7RII und Steinheil Quinaron 2.8/35
Hier noch zwei schnelle Testbilder dieser Kombi unter deinen Praxisbedingungen ;)
Anhang 63841
ISO 100, offen
Anhang 63842
ISO 100, f/8
(Die Flecken im Dunklen - das ist Schnee im bewaldeten Hang auf der anderen Seite des Tals. Beim ersten Testbild kann man die Horizontlinie noch erahnen.)
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Heute hatte ich die EOS M mit Balgen und dem Schneider Kreuznach Repro Claron 8/55 mit dabei. Der Plan war die Funtion "Auslösen bei eingeschalteter Sucherlupe" zu nutzen, um Makros aus der Hand zu versuchen. Im tiefen Schnee wollte ich kein Stativ mitschleppen bzw. aufbauen. In der Theorie ist das eine super Kombination, in der Praxis stellte sich heraus, dass man damit recht lange belichten muss oder sehr hohe ISO-Werte braucht.
Hier mal zwei Testbilder, ISO 1600 und f/8 etwas entrauscht:
Anhang 63843
gefrorener Tropfen an der Spitze eines Nadelzweiges
Anhang 63844
Spitze eines kleinen Eiszapfens
Weil mir das mit den Einstellungen nicht so viel Spaß gemacht hat, habe ich noch ein Bild in schneefreier Umgebung mit Stativ gemacht:
Anhang 63845
5Cent-Stück ISO 100, f/16
(Alle Bilder nicht beschnitten, nur verkleinert)
Fazit: Mit dieser Kombination kann man schöne Aufnahmen machen, aber ohne Stativ ist sie nur eingeschränkt einsetzbar.
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Zitat:
Zitat von
classicglasfan
...
... EF-M 2/22 ... CameraRaw/Photoshop ... Korrekturprofil ... Mir kam es sogar vor, dass die Vignettierung dort teilweise überkorrigiert wurde.
...
Wie mir jetzt bei einem zweiten Entwicklungsversuch deutlich wurde, ist Überkorrektur der Vignettierung des 2/22mm auch im Darktable Thema.
Entdeckte einen ganz einfachen Trick: Für die bei f/2,0 geschossene Aufnahme macht im DT das Korrekturprofil für f/3,2 ein m.E. gutes Angebot.
Lieber leichte Vignettierung behalten, als die Seiten zu extrem aufhellen.
Das folgende Foto war eines meiner ersten mit der frisch gebraucht gekauften EOS-M. Damals dachte ich noch, ISO6400 ließe sich mit der EOS-M bestimmt sinnvoll nutzen. :lolaway:
JPG aus der Kamera, nur verkleinert. An das Foto ging ich, noch ohne Erfahrung im Umgang mit Bayersensor-Kameras, mit Sigma-Strategie an die Aufnahme heran. Also so
gut es irgend geht, den Sensor durchbelichten (ETTR), was natürlich auch bei Bayer-Sensoren nicht vollkommen falsch ist. Trotzdem wäre ISO1600 oder max. ISO3200
bestimmt klüger gewesen als die blauäugige Wahl von ISO6400. ;)
Anhang 64194
Ein erster Entwicklungsversuch aus 2015 - dazu kein Kommentar - ich lerne ständig dazu. ;)
Anhang 64195
aus der aktuellen Entwicklungs-Session, im Darktable wurde "korrekt" das Korrekturprofil für f/2,0 gewählt. => Überkorrektur, viel zu helle "Ohren".
Anhang 64196
Vorläufiges Endergebnis nach meinem Kenntnisstand von Januar 2017. ;) Angewendet wurde das Linsen-Korrekturprofil des EF-M 2/22mm für f/3,2, trotz Fotos bei f/2.
Anhang 64197
Das Farbrauschen wurde mit insgesamt 14 Instanzen (!) im Darktable so gut es geht geglättet. Dafür ist im Himmel aber überhaupt keine Luminanz-Rauschminderung
aktiv, denn diese kostet leider Sterne. Ich find es rauschiger stimmger, als vollkommen glattgebügelt. Der olle Recher (älterer 3,2Ghz Intel Dualcore) hat im Darktable
ǘbrigens jeweils etwa eine halbe Stunde pro einem Rendering des Bildes gerechnet. :beten:
Grüße vom Waldschrat!
Hotpixel beseitigen - Canon EOS-M und viele andere Canon-Kameras
Meine EOS-M zeigte ursprünglich sehr sehr viele (hunderte oder sogar tausende) rote Hotpixel. Ist aber kein Problem. Sie hat wie viele andere Canon-Kameras eine
dem Hörensagenlesen in anderen Foren nach von Canon nicht öffentlich dokumentierte, und auf Nachfrage bei Canon sogar bestrittene Funktion, ihre Hotpixel zu mappen:
1. Kamera auf Betriebstemperatur bringen. Ich lass sie dazu paar Minuten Video drehen.
2. Sicherstellen, dass das Objektiv vollkommen lichtdicht abgedeckt ist.
3. Automatische Sensorreinigung durchführen. Die Kamera erkennt die völlige Dunkelheit, und mappt dann ihre Hotpixel.
4. Sich an Hotpixel-freien Fotos freuen.
Zwei Durchläufe hatten damals bei mir alle Hotpixel komplett beseitigt. Sobald mich in der EBV
mal wieder ein einzelnes Hotpixel "anspringt", wird neu gemappt. Ist aber selten.
Grüße in die Runde!