UV gegen Fungus und "Gilb"
Es hat tatsächlich geklappt. Wie schon berichtet hatten einige Tage schönstes Sonnenwetter (in voller Sonne mit regelmäßiger Neuausrichtung) gar nichts bewirkt aber mit der "Reptilienlampe" hat sich dann ein Erfolg eingestellt. Allerdings auch erst nach etwa vier Tagen hatte ich das Gefühl, dass der "Gilb" sich ein wenig verflüchtigt hatte. Nach sieben Tagen dann aber war das Ergebnis schon sehr gut. Nun ist das "Super-Takumar 1,4/50" deutlich klarer allerdings noch nicht völlig neutral. Zuvor war es jedoch geradezu bernsteinfarbig. Ich hatte jeweils die nicht bestrahlte Seite (nach vier Tagen hatte ich das Objektiv umgedreht) mit Alufolie versehen, so dass das Licht zurück reflektiert. Meines Erachtens nach hat die Beleuchtung der rückwärtigen Linse mehr gebracht. Der Leuchtkörper war eine 13 Watt Leuchtstofflampe E27 "Reptile UVB 200" der Marke Exo-Terra. Sie ist für Reptilien gedacht, die ohne ausreichendes UV-Licht weiche Knochen bekommen sollen. Vermutlich gehen natürlich auch andere Fabrikate mit diesem Einsatzzweck. Die genannte Lampe erreicht bei 10 cm Abstand 2350 LUX, eine UVA-Intensität von 750 mjuW/cm2 und 130 mjuW/cm2 bei UVB. Da der Leuchtkörper fast keine Wärme abstrahlt kann sie praktisch direkt vor der Linse platziert werden. Hilfreich ist ein Reflektorlampenschirm, der das Licht zusätzlich bündelt. Und um zum Thema zurückzukommen - ich glaube, dass auch Pilz da die Flügel streckt.