Auflagemaß Pentacon/Pentaflex AK16 Filmkamera

Liebe Mitforisten,
nachdem ich schon letztes Jahr ein Biotar 1.4/25 (hier als Biotar 1.4/50 an einer Leica M) für einen niedrigen einstelligen Eurobetrag bei ebay erwarb, ist gestern noch ein 2.8/12.5 Flektogon hinzugekommen. Beide Objektive sind für die AK16 Filmkamera aus den 50ern. Ich suche mir seit gestern den Wolf bezüglich des Auflagemaßes der AK 16, etwas das ich auch schon im letzten Jahr vergeblich versucht hatte.
Der Hintergrund ist der, dass ich das Objektiv gerne an meine APS-C bzw mFT Kamera adaptieren möchte. Foto-Olbrich hatte ich bereits einmal angefragt, allerdings ist der Preis für den Bau eines Einsatzes zum Ausgleich des Auflagemaßes (?, meine Vermutung) einfach zu hoch (~90€). Zumal mein feinmechanisch ausgebildeter und begabter Bekannter mir da sicher helfen kann, wenn ich nur eine Idee zum Auflagemaß hätte. Dann könnte man vielleicht einen M39 Einsatz basteln, so wäre die Adaptierung an beide Systeme einfach.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Kamera und kann mir mit technischen Daten aushelfen?

Zitat:

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Zitat von Miles Teg

Liebe Mitforisten,
nachdem ich schon letztes Jahr ein Biotar 1.4/25 (hier als Biotar 1.4/50 an einer Leica M) für einen niedrigen einstelligen Eurobetrag bei ebay erwarb, ist gestern noch ein 2.8/12.5 Flektogon hinzugekommen. Beide Objektive sind für die AK16 Filmkamera aus den 50ern. Ich suche mir seit gestern den Wolf bezüglich des Auflagemaßes der AK 16, etwas das ich auch schon im letzten Jahr vergeblich versucht hatte.
Der Hintergrund ist der, dass ich das Objektiv gerne an meine APS-C bzw mFT Kamera adaptieren möchte. Foto-Olbrich hatte ich bereits einmal angefragt, allerdings ist der Preis für den Bau eines Einsatzes zum Ausgleich des Auflagemaßes (?, meine Vermutung) einfach zu hoch (~90€). Zumal mein feinmechanisch ausgebildeter und begabter Bekannter mir da sicher helfen kann, wenn ich nur eine Idee zum Auflagemaß hätte. Dann könnte man vielleicht einen M39 Einsatz basteln, so wäre die Adaptierung an beide Systeme einfach.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Kamera und kann mir mit technischen Daten aushelfen?

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Verstehe ich nun offen gesagt nicht so ganz.

Das Auflagemaß kannst Du doch spielend selbst ermitteln.


Du weißt das Deine µFT Kamera ein Auflagemaß von 19,62mm besitzt (wie alle µFT Kameras). Das ist doch schonmal ein Anfang !

Dann schaust Du Dir zunächst an, wo an welchem Ort der Verschussvorhang abläuft (wenn die einen hat) und misst dann den Abstand vom Bajonett bis zu dem Punkt.
Das ist dann das Maß, das für Deine nachfolgende Konstruktion wichtig ist, denn näher darfst Du - egal was Du da basteln willst - nicht näher an den Sensor heran, weil Du sonst bei Kamerauslösung den Vorhang "himmeln" könntest.

Dies ist also das unterst mögliche Maß, bis zu dem irgendwas dem Sensor/dem Kamerainnenraum "nahe kommen" kann.

Im nächsten Schritt nimmst Du dann Dein Objektiv daher, schaltest deine Kamera (auf dem Stativ stehen) ein und hälst das Objektiv vor die offene Sensorkammer/vor das Bajonett der Kamera. (Achte darauf, dass das Objektiv selbst dabei auf Unendlich eingestellt ist, also auf der "liegenden Acht" an der Skala eingestellt ist.

Du bringst dann das Objektiv so nah an den Sensor, bis Du im LCD ein scharfes Bild eines weit entfernten Gegenstandes (unendlich) erreichst.

Diesen Abstand misst Du möglichst "millimeter-genau".

Wenn Dein Objektiv dabei nicht in den Bereich des Verschlussvorhanges kommt, ist als nächstes die Frage, wie Du es befestigt bekommst an dem Unendlickeitspunkt und da ist dann die Kreativität von Dir und Deinem Kumpel gefragt, etwas passendes vor die Kamera zu bringen.

Alles keine "Hexerei"

LG
Henry

Zitat:

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Zitat von hinnerker

Verstehe ich nun offen gesagt nicht so ganz.

Das Auflagemaß kannst Du doch spielend selbst ermitteln.


Du weißt das Deine µFT Kamera ein Auflagemaß von 19,62mm besitzt (wie alle µFT Kameras). Das ist doch schonmal ein Anfang !

Dann schaust Du Dir zunächst an, wo an welchem Ort der Verschussvorhang abläuft (wenn die einen hat) und misst dann den Abstand vom Bajonett bis zu dem Punkt.
Das ist dann das Maß, das für Deine nachfolgende Konstruktion wichtig ist, denn näher darfst Du - egal was Du da basteln willst - nicht näher an den Sensor heran, weil Du sonst bei Kamerauslösung den Vorhang "himmeln" könntest.

Dies ist also das unterst mögliche Maß, bis zu dem irgendwas dem Sensor/dem Kamerainnenraum "nahe kommen" kann.

Im nächsten Schritt nimmst Du dann Dein Objektiv daher, schaltest deine Kamera (auf dem Stativ stehen) ein und hälst das Objektiv vor die offene Sensorkammer/vor das Bajonett der Kamera. (Achte darauf, dass das Objektiv selbst dabei auf Unendlich eingestellt ist, also auf der "liegenden Acht" an der Skala eingestellt ist.

Du bringst dann das Objektiv so nah an den Sensor, bis Du im LCD ein scharfes Bild eines weit entfernten Gegenstandes (unendlich) erreichst.

Diesen Abstand misst Du möglichst "millimeter-genau".

Wenn Dein Objektiv dabei nicht in den Bereich des Verschlussvorhanges kommt, ist als nächstes die Frage, wie Du es befestigt bekommst an dem Unendlickeitspunkt und da ist dann die Kreativität von Dir und Deinem Kumpel gefragt, etwas passendes vor die Kamera zu bringen.

Alles keine "Hexerei"

LG
Henry

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Vielen Dank, auf die Idee bin ich nicht gekommen. Leuchtet aber ein. :-)
Man sieht: ich bin zu verwissenschaftlicht! ;-)

Moin, ist zwar schon ein paar Tage her der Thread - aber das Thema ist für mich auch gerade aktuell - ich liebäugle mit einem 1,4/25 Pentaflex für mein Samsung NX und würde gerne wissen ob es eine Möglichkeit dafür gibt ?

Schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Flange_focal_distance


Da steht 44mm als Auflagemaß. Ob das stimmt weiß ich allerdings nicht - kommt mir ungewöhnlich lang vor für eine 16mm Filmkamera.

Das 1.4/25 mm ist ein klasse Objektiv. Offen m.E. voll tauglich, recht scharf mit wenig Aberration. Und ein cooles Bokeh, Biotar halt. Hier findest Du ein paar Bilder an mFT. Ist aber für mich primär eine Effektlinse die ich offen nutze um den Swirl und die betonten Unschärfe"kreise" zu erzeugen.
Meins war in einem recht schlechtem Zustand (dafür hatte ich nur einen mittleren einstelligen Eurobetrag gezahlt), habe es deshalb in Görlitz überholen lassen. Dort hat man mir auch einen Adapter gebastelt, der im Prinzip aus einem abgeschliffenen M42 zu mFT Adapter besteht in den das Objektiv dann reingeschraubt wird. Da M42 ja 45,xx mm hat könnten die 44 mm also durchaus hinhauen. Allerdings macht die Adaptierung an APS-C wenig Sinn, denn das 1.4/25 vignettiert schon am 4/3 Sensor sichtbar. Ich würde nicht denken das man an APS-C damit glücklich wird.
Eine Alternative ist das Biotar 1.4/50 mm. Das leuchtet 4/3 vollständig aus, könnte also an APS-C mit nur ein wenig Vignettierung reagieren. Allerdings ist mein gereinigtes Exemplar nur so lala, recht deutliche sphärische Abberation. Da es genug KB oder Halbformatobjektive mit gleicher Lichtstärke gibt, sehe ich da recht wenig Grund das zu adaptieren. Hoffe das hilft.

Ich habe mal Eines restauriert und modifiziert für die MFT einer Freundin.
Man kann einen M42 Adapter für die Fixierung verwenden + längere Madenschrauben.
Das Objektiv muss aber modifiziert werden wenn man es uneingeschränkt nutzen will.
Unendlichanschlag erreicht sonst nicht ganz unendlich.
Im gleichen Athemzug habe ich noch die Nahstellgrenze von 50 auf etwa 28cm runtergesetzt.
Die Modifikation setzt aber eine vollständige Deinstallation des mechanischen Tubus und einen Drehmel vorraus.
Also nichts für Grobmotoriker und Anfänger.

Anhang 64685
Anhang 64686
Anhang 64687
Anhang 64688
Anhang 64689
Anhang 64690