Wie bekomme ich ein SMC Pentax A Dental Macro 100/4 (Pentax-K) an eine Canon EOS 5D adaptiert? Welche Adapter empfiehlt sich und muss ich am Objektiv Umbaumaßnahmen vornehmen? Hier eine Abb. der Rückseite:
Anhang 21794
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Wie bekomme ich ein SMC Pentax A Dental Macro 100/4 (Pentax-K) an eine Canon EOS 5D adaptiert? Welche Adapter empfiehlt sich und muss ich am Objektiv Umbaumaßnahmen vornehmen? Hier eine Abb. der Rückseite:
Anhang 21794
Einfach einen Pentax-K-Adapter nach EOS nehmen. Gibt es wie Sand am Meer. Allerdings muss noch am Bajonett das ein oder andere etwas modifiziert werden, was allerdings relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Da gibt es hier auch genügend Threads zu, die ich jetzt aber nicht raus suchen möchte. Der schwarze Plastikkragen in der Mitte des Bajonetts ist meist mit ein paar Schrauben befestigt, manchmal auch nur eingeklipst. Der muss raus. Bei Deinem Bild ist das nicht so klar zu erkennen.
Soviel Threads, die diese Frage unmißverständlich für Laien wie mich beantworten, habe ich leider noch nicht gefunden...vielleicht stell ich mich auch zu doof an.
Da ich bald drei PK-Objektive habe die an die 5D sollen nochmal ein paar Detailfragen, die vielleicht auch den eine oder anderen Anfänger weiter helfen...
a) Den Plastikkragen-Ring sollte man drin lassen wegen Reflexion des Metalls darunter. Die Lösung wäre also dann abschrauben, den Kragen vorsichtig abcutten und dann wieder anschrauben, sehe ich das so richtig?
b) Den Blendenhebel muss man ausbauen oder abtrennen, ich würde dazu eine scharfe Drahtzange nehmen und ihn abklippsen. Muss ich dabei noch was beachten?
c) Was mach ich, wenn die Rücklinse bei unendlich ein Stück (ca. 1mm) über Bajonett-Abschluss hinausragt? Bei meinem RMC Tokina 17mm ist das der Fall und bei dem SMC Pentax-M 50 1.4 wahrscheinlich auch. Ich habe gelesen dann, dass dann der Lauf der der Objektive etwas korrigiert werden muss, damit der 5D Spiegel nicht sachte schleift. Wie stell ich das an, eine Anleitung dazu habe ich noch nicht gefunden.
d) Worauf sollte man beim Adapterkauf achten? Material, Beschaffenheit, bestimmte Marke? Empfiehlt sich ein AF-Confirm-Chip?
Ganz ehrlich, wenn ich das schon höre! Den Blendenhebel abknipsen, den Plastikkragen abcutten :donk. Das sind Maßnahmen die nicht wieder rückgängig zu machen sind. Mir sträubt sich das Gefieder wenn ich so etwas lese. Ich muss zugeben, ich arbeite an einem Museum und solche nicht wieder rückgängig zu machenden Maßnahmen sind bei meinen Arbeiten verpönt! Wenn das Objektiv nicht an meine Kamera passt, dann nehme ich entweder eine andere Kamera oder ein anderes Objektiv. Gerade bei dem Pentax Dental macro gibt es ja genug Alternativen die vielleicht nicht so unrettbar verschandelt werden müssen.
Tut mir leid, eine andere Antwort kann ich Dir darauf nicht geben.
Die Frage ist immer unterschiedlich zu beantworten, da es dabei auf die Bauform der verwendeten Objektive ankommt. Bei einigen ist es möglich, bei anderen nicht..Zitat:
Zitat von realmatrix
Hilft Dir zwar nicht wirklich weiter, ist aber so.. man muss schon wissen, um welche Objektive es sich handelt.
Hab ich auch meist so gemacht.. problemlos, wenn man nicht auf die Rückbaubarkeit in den Originalzustand besteht.. also klar ist, dass Objektiv bleibt "im Hause"..Zitat:
b) Den Blendenhebel muss man ausbauen oder abtrennen, ich würde dazu eine scharfe Drahtzange nehmen und ihn abklippsen. Muss ich dabei noch was beachten?
.. Auch hier gilt.. probieren.Zitat:
c) Was mach ich, wenn die Rücklinse bei unendlich ein Stück (ca. 1mm) über Bajonett-Abschluss hinausragt? Bei meinem RMC Tokina 17mm ist das der Fall und bei dem SMC Pentax-M 50 1.4 wahrscheinlich auch. Ich habe gelesen dann, dass dann der Lauf der der Objektive etwas korrigiert werden muss, damit der 5D Spiegel nicht sachte schleift. Wie stell ich das an, eine Anleitung dazu habe ich noch nicht gefunden.
Ich hatte/habe beide Objektive und bei keinem schlug die Rücklinse an.. 1mm ist noch ein zumeist tolerierter Bereich.. ab 1.3mm wird es kritisch. Habe aber auch schon Objektive gehabt, die mit einem Überstand von 1,6mm noch keine Probleme am Spiegel gemacht haben.. dies hatte mit dem "Krümmungsradius" der Rücklinse zu tun, also der Frage, an welcher Stelle genau die Rücklinsenwölbung sitzt.. deshalb gibt es leider auch hier keine abschließende Festlegung und es kommt wieder auf den Einzelfall an.
Für die beiden genannten Objektive kann ich aber bestätigen, das sie - bei korrekter Unendlichkeitseinstellung - keine Probleme mit dem Spiegel haben, wenn die anderen Dinge wie Blendenhebel und sonstige überstehende Teile entfernt wurde. Wie diese entfernbar sind, ist auch unterschiedlich.. erschließt sich aber, wenn man das Bajonett mal abschraubt.
Wie Du vielleicht aus dem Zusatz "bei korrekter Unendlichkeitseinstellung" schon herauslesen kannst, kommt es aber vor, das Objektive diesen Punkt nicht korrekt haben.. z.B. wenn sie ausgeleiert etwas über unendlich fokussierbar sind.
Diese Unendlichkeitseinstellung ist der Punkt, an dem das Objektiv gemäß seinem Auflagemaß am dichtesten am Sensor dran ist.. wenn man mit dem Objektiv aber über unendlich hinaus fokussieren kann, so ist es - statt z.B. dem von Dir genannten Überstand von 1mm, vielleicht bei 1,2mm.. und das kann schon wieder zu nahe am Spiegel sein..
Grundsatz ist.. alles was über den Adapter "raussteht", ist ein potentieller Risikokandidat und es kommt immer auf den Einzelfall / das jeweilige Objektiv und seinen Zustand an.
Edelmarke = Novoflex..Zitat:
d) Worauf sollte man beim Adapterkauf achten? Material, Beschaffenheit, bestimmte Marke? Empfiehlt sich ein AF-Confirm-Chip?
Es tut aber auch jeder China Adapter, denn die kann man noch ein wenig "zurecht-Tunen", so dass leichtes Wackeln oder ein "nichtstrammer Sitz" ausgeglichen werden können.
Gute Erfahrungen hab ich mit den Adaptern vom Hersteller/Vertriebler "BIG_IS" auf ebay gemacht.
LG
Henry
Na nun sind aber Pentax K Objektive, die millionenfach verkauft wurden, keine Museumsgegenstände, oder?Zitat:
Zitat von 24m
So wie Du dann eine andere Kamera nehmen würdest (welche KB Alternative in Digital schlägst Du dann vor?) bleibt es beileibe dann immer denjenigen selbst überlassen, ob sie ihr Eigentum an die gegeben Verhältnisse anpassen und damit leben wollen.
Und bei einigen Dingen, ist es halt auch nicht anders machbar.
Der Kollege hat in erster Linie gepostet, um eben genauer zu erfahren, ob und wie man das nun unter Umständen auch ohne Zerstörung hinbekommt.. aber sicher nicht, um sich moralisch irgendwelche Vorhaltungen machen lassen zu müssen.
Insofern bitte bei solchen Dingen um ein wenig Toleranz.. Danke.
Ist ja recht, jeder kann mit seinen Dingen machen was er möchte und selbstverständlich darf man ein Objektiv irreversibel umbauen. Ich schrieb halt meine Meinung, ich hätte es wohl etwas netter formulieren sollen. Alles wieder gut? :prost: