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Praktica BX 20s
Anhang 58929
Hersteller:
Kombinat VEB PENTACON, Dresden
1959 wurden die Firmen VEB Kinowerke Dresden, VEB Kamera-Werke Niedersedlitz, VEB Welta-Kamera-Werk Freital (Wieder ausgegliedert 1960), VEB Altissa-Camera-Werk Dresden und VEB Aspecta Dresden zusammengeführt. 1964 wurde das Unternehmen in VEB Pentacon Dresden umbenannt. 1968 wurden VEB Feinoptisches Werk Görlitz und Ihagee Kamerawerk AG i. V.
Bestandteil des neu gegründeten Kombinat VEB Pentacon. 1970 wurde Ihagee und 1980 das VEB Kamerawerke Freital aufgenommen. 1985 Eingliederung des Kombinat VEB Pentacon Dresden in das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena. Ab 1990 Aufgliederung in div. Einzelfirmen. Weiterführung der Praktica-Produktion von 1991 -1998 duch Schneider Feinwerktechnik GmbH, ab 1998 duch Pentacon GmbH Foto- und Feinwerktechnik.
Typ:
Praktica BX 20s
Baujahr:
12/1990 VEB Pentacon (Made in GDR)
03/1992 - 06/2001 Schneider Feinwerktechnik GmbH / Pentacon GmbH (Made in Germany)
Stückzahl:
37 VEB Pentacon (Made in GDR)
31.190 Schneider Feinwerktechnik GmbH / Pentacon GmbH (Made in Germany)
Bildträger:
http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif KB -Patrone 135; 12, 24 oder 36 Bilder 24x36mm, 12 -3200 http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif ASA / 12 - 36 DIN, manuell
Verschluss:
Verbesserter, elektronisch gesteuerter, vertikaler Metalllamellenschlitzverschluss; manuell 1 bis 1/1000s, Zeitautomatik 40 bis 1/1000s, B und Blitz (1/90s); mechanischer Selbstauslöser, ca. 10s Vorlauf
Objektiv:
Wechselobjektiv mit Praktica B-Bajonett (mit elektronischer Blendenübertragung),
Pentacon Prakticar 1:1,8 f=50mm MC, 2. Bauform
Sucher:
http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif Pentaprisma -Sucher mit Mattscheibe, Mikroprismenring und Tripelmesskeil-Entfernungsmesser; Belichtungsanzeige 8 -1/1000s, Über-/Unterbelichtungsanzeige und Blitzbereitschaftsanzeige mit LED, Einspiegelung der Blendenwerte.
Beschreibung:
Kleinbild-Spiegelreflexkamera, neues schwarzes Kunststoff- / Metallgehäuse ohne Belederung; verbesserte http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif TTL -Belichtungsmessung ohne Lichtkonzentator und teildurchlässigen Spiegel (Offenblendmessung), TTL -Blizbelichtungsmessung, Zeitautomatik oder manuell, Abblendhebel, Belichtungskorrektur +/- 2 Blendenwerte in halben Schritten, Belichtungsspeicherknopf; Auslöser mit Gewinde, verriegelbarer Auslöser; Schnellspannhebel, Anschluss für Winder, Bildzählwerk mit automatischer Rückstellung, Rückspulkurbel, darunter http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif ASA / http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif DIN -Einstellung; Zubehörschuh mit Mittenkontakt, ¼“-Stativgewinde, Erkennung DX-codierter Filmpatronen.
Mehrere Sonderserien.
Stromversorgung:
1 Silberoxyd-Batterie V28 PX (4xLR44), 6 Volt.
Masse:
145 x 90 x 48 mm (ohne Objektiv), Gewicht ca. 490 gr.
Zubehör:
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Folgende Kameraentwicklungen kamen nicht mehr in die Produktion.
Praktica BX 50, BX 60 P und die Autofokuskamera AF 2.
Bei diesen Kameras
ist das Gehäuse aus kohlefaserverstärktem Plastmaterial. Die 3V
Impulsmagneten sollten dann über eine Sensorauslösung gesteuert werden
und das Vorlaufwerk elektronisch arbeiten. Eine integrierte, kabellose
Fernauslösung war vorgesehen. Die Steuerung der Kamera erfolgt über
Tasten. Die Einstellungen werden über ein LC-Display angezeigt. Die
BX60P sollte über eine Programmsteuerung verfügen. Zeit- oder
Blendenautomatik sind außerdem wählbar.
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Von der Praktica New Young Generation gab es nur 17 Stück.
Das zweite Bild ist nochmal die BY-AF 2 Autofokus-SLR in besserer Auflösung.
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Danke, ich habe meine Informationen aus erster Hand. Direkt vom Hersteller Pentacon und hatte auch die letzten Jahre Kontakt. Die Herausgabe der letzten Serie von 100 Stück war damals ein Vorschlag von mir, ebenso die Praktica New Young Generation. Es gibt ein Modell von einer digitalen Praktica BX 20 s, nur ist die Elektronik da noch so groß, das sie nicht in die Kamera passt. Das Modell habe ich selbst im Werk in der Enderstraße 94 gesehen.
In der Bismarckstraße war vor der Wende die Entwicklungswerkstatt mit über 400 Ingenieuren, später war darin Noble mit der Panoramakamera.
Dann gibt es eine Digitalkamera Praktica DCZ 5,9 die nie in den Handel gekommen ist. Ich habe mehrere davon und sie bringen die beste Digitalqualität, die ich je erlebt habe. Viel besser als die letzten 20 MP Kameras, obwohl sie nur 5,0 MP hatte. Morgen stelle ich von der Kamera einige Bilder ein.
Anbei ein Foto von den Aufklebern für die Praktica New Young Generation.
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Nicht in den Handel gekommene Praktica-Digitalkamera DCZ 5,9
Anbei Fotos von der Originalverpackung und den KAnhang 59949ameras, die nie in den Handel kamen. Die Aufmachung der Verpackung mit dem Muster war auch nicht das blau-weiß wie sonst.
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Nicht in den Handel gekommene Praktica Digitalkamera DCZ 5,9
Anbei noch ein Bild mit den technischen Daten.Anhang 59950
Die Fotos habe ich mit dieser Kamera gemacht.
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Nicht in den Handel gekommene Praktica Digitalkamera DCZ 5,9
Anhang 59951
und ein Foto mit dieser KameraAnhang 59952
Die Bildhelligkeit ist wie bei der SLR von - 2 bis + 2 in Zehntel verstellbar.
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Interessante Praktica BCS und BCC am Ende der DDR nur für den Binnenmarkt
Auf der Leipziger Herbstmesse 1988 wurden gleich 5 Neuheiten vorgestellt. Die Praktica BM (ohne Selbstauslöser und selten), BMS (Manuelle Belichtungszeiten mit Nachführmessung), die Praktica BX 10 DX und die Praktica BCS (mit Selbstauslöser) und Praktica BCC (ohne Selbstauslöser) die beiden letzteren waren nur für den DDR-Markt bestimmt, als Nachfolger für die eingestellte M 42 Reihe mit der letzten Praktica MTL 50 und 5 B. Sie hatten vorn auf dem Leder die Carl Zeiss Jena Prägung.
Und das ganz interessante ist, das es die BCC, die überhaupt seltener war, in zwei Ausführungen gibt. Einmal ohne Abblendhebel und in Sonderausführung mit Abblendhebel. Bei Letzerer waren Selbstauslöser und Zusatzblitzbuchse von der BC 1 her durch Abdeckkappen geschlossen. Ich nehme an, das man die vorgefertigten BC 1 Gehäuse mit verarbeitet hat. Die Blendeneinspiegelung fehlten bei der BCC und BCS. Von der optischen Gestaltung sind beide Kameras formschön und übersichtlich. Die LED-Anzeige für Belichtungszeiten, Blitz, Über- und Unterbelichtung ist dreifarbig. Rot, Grün und eine gelbe LED in der Mitte.
Angesichts der Öffnung des Marktes 1989/90 wurden wahrscheinlich relativ wenige Kameras davon hergestellt. Die Verkaufspreise waren auch etwas niedriger als für die anderen Prakticas. Wer sich für Zahlen dazu interessiert, kann diese gern von mir bekommen.
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Praktica BCC + BCS mit Abblendtaste
Danke Birk. Eine Automatik-Kamera mit Abblendtaste ist schon eine Besonderheit. Ich habe mal die BCA genauer angeschaut, die hat wie die "normale" BCC/BCS keine Abblendtaste und auch keine Verschlußdeckel an der linken und rechten Seite vom Objektivträger. Das verstärkt meine Vermutung, das es sich bei den BCC/BCS Modellen ab 1990 mit Abblendtaste um aufgearbeitete BC 1 Objektivträger handelt. Man nahm wahrscheinlich das, was man noch hatte. Interessant wäre, ob die Blendenwert-Überspiegelungseinrichtung noch im Gehäuse vorhanden ist. Dazu müßte man mal eine auseinandernehmen.
Interessant wird es auch, wenn man mit diesen Kameras Filme belichtet. Die Belichtungsfokussierung war bei der B Reihe unterhalb der Sucherbildmitte und bei der BX Reihe in der Sucherbildmitte.
Aufschlußreich sind auch die damaligen Kamera- und Objektivpreise.
Kleinbildformat
Praktica BCS 1990 740 Mark, 1993 293 DM
BCC mit Abblendtaste 1990 680 Mark
BX 20 1250 Mark (DDR) und 1991 275 DM.
BX 20 s 1993 369 DM
BX 20 s 1999 559 DM (mit Objektiv 2,4/50)
Objektive für Kleinbildformat
Prakticar 2,4/50 1990 275 Mark, 1999 120 DM
Pentacon 4/200 (M 42) 1989 415 Mark
Prakticar 1,8/50 1990 285 Mark
Die CZJ Objektive für PB + M 42 sind meiner Ansicht nach heute überbewertet.
Pentacon Objektive aus Görlitz haben auch sehr gute optische Eigenschaften und waren damals nicht so billig, wie jetzt.
Wahrscheinlich bewertet man nach der Herstellungsmenge.
Normalobjektive mussten praktisch zu jeder Kamera zur Verfügung stehen.
Mittelformat
Exakta 66 Mod. 3 (ohne Lichtschacht) 1500 DM,
mit Lichtschacht 1.638 DM,
mit Prismensucher + 2,8/80 2.290 DM
mit Lichtschacht + 2,8/80 1980 DM
Unfertige Produktion und neue Ersatzteile dafür habe ich noch da, falls jemand was braucht. Auch für Kleinbildformat.
Kleinbildformat - Zubehör
Kleinbildfilm UT 21 (Tageslicht Umkehrfilm, also für DIAS) 1990, 8,45 Mark
Praktica B-Umhängetasche für BCC 1990, 55 Mark
Batterie 6 Volt für BCC 1990 22 Mark
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Prospektblätter Praktica BCA, BCC + BCS. BX 20
Anbei die seltenen Prospektblätter von der BCA, BCC/BCS und BX 20
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Der letzte Praktica BX 20 s Prospekt
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Der letzte Pentacon Prakticar Prospekt vom 2,4 50
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Den letzten Praktica BX 20 s Prospekt vollständig. Es sind drei aufklappbare doppelseitig bedruckte Seiten.
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Der letzte Praktica Angebotskatalog in Auszügen nach der Jahrtausendwende, wo noch die BX 20 s drin war.
Die Produktinformationen für die BX 20 s und BMS sind Werksinformationen von 1994 für Händler.
Was die wenigsten vielleicht wissen, das die BX 20s eine elektronische Auslöseverzögerung zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfen hat.
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Na, dann ich nochmal.
Die (flexiblen) Leiterplatten sollten eher weniger ein Problem darstellen.
Defekte hatte ich bei der B-Reihe eher mal am Filmempfindlichkeitsrädchen (bzw. mit dem Poti drunter) und bei einer mit dem Verschluß, genauer gesagt mit der Lichtdichtung beim Sucher. Das betrifft aber die B's , nicht die BX weil die einen völlig anders konstruierten Verschluß hat.
Ansonsten sind meine BC1en bislang klagfrei durchgelaufen; mit denen bewerkstelligen ich den Hauptteil meiner Analogbilder und das sind so wenig nicht.
Hier noch zwei Links:
http://t.hacquard.free.fr/site1/boitiers_prakti_en.html
http://t.hacquard.free.fr/site1/obturateurs_en.html
Lesenswert vielleicht auch das hier:
http://zeissikonveb.de/start/geschic...herläufer.html
Auf Deine Fragen findest Du wohl im hinteren Teil ein paar Antworten.
Mir persönlich sind die B-Varianten lieber als die BX.
Eine BX20 habe ich hier noch defekt rumliegen; mal schauen, ob ich für sie mal Zeit finde.
Die beiden BC1 arbeiten klaglos.
Sicher - es sind schon ältere Amateurkameras. Ein Defekt ist nie auszuschließen. Ein wenig Glück gehört wohl auch dazu.
VG
Holger
P.S. Der Winder an sich baut nun nicht furchtbar auf; verändert aber dennoch die Ergonomie der Kamera.
Anhang 75341
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=21974
Ihr Beitrag macht mich nachdenklich - es ist fünf oder sechs Jahre her. War es bei mir womöglich auch die Rückspulkurbel, und nicht der Transporthebel? - sorry der Fangemeinde, wenn ich das Produkt aufgrund nachlassender Gedächtnisleistung zu Unrecht schlechtgemacht habe. Ungetrübt ist meine Erinnerung hingegen daran, dass mir mindestens drei Praktica der L-Reihe mit dem gleichen Defekt ausgefallen sind: Der Metalllamellen-Schlitzverschluss blockierte und war nicht mehr aufzuziehen. Wahrscheinlich hätte ein routinierter Mechaniker das mit einem Handgriff beseitigt - ich wollte aber kein Geld investieren; es waren nur Nebenkameras. Letzteres gehört aber nicht mehr zum Thema.