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Jan Böttcher
Bei mir fing es so "Halb und Halb" an. Ich "mußte" ein Heidoscop kaufen und das Buch "Gerhard Kuhn: Stereofotografie und Raumbildprojektion" (damals für ca. 15,-€).
Das Buch hat mich "erstmal" mit der Cha-Cha Methode anfangen lassen, dann kamen zwei Rolleiflex SL 35 E mit Doppeldrahtauslöser, 2x 2,8/35 und 2x Winder gestaffelt auf eine Schiene (die Teile waren "sowieso" im Haus). Ein Bildpaar zeigte mal einen Schwan, der auf dem einen Bild nach links und auf dem anderen Bild anch rechts guckt, da war die Synchronisation nicht perfekt. Eine Personenaufnahme auf 2-3m hat dann den Perspektivenefehler der gestaffelten Anordnung gezeigt (Dias im Betrachter).
Nach dem Heidsocop (für Platten, aber es gibt ein Rollfilmrückteil) kam noch ein Rolleidoscop (gleich für Rollfilm aber nur 5 Paare + 1 Einzelpbild) und danach noch eine Sputnik (6 Bildpaare auf 120er Film). 6x6 hat weniger Korn als Kleinbild, ein guter Betrachter vergrößert dann ca. 2,5-3fach "ganz nett".
Die Russendreilinser der Sputnik sind relativ übel (viel schlechter als Vorkriegstessare!) aber wenn eine Sputnik in den Bach fällt, oder Beine bekommt, dann ist der finanzielle Schaden überschaubar (man muß eben stark abblenden). Die Synchronität (Zeit, Blende, Entfernung) ist aber bauartbedingt immer gegeben - und die Handhabung ist "einfach".
Wenn das mit der Cha-Cha Methode (gar keine Synchronisation!) keinen Spaß gebracht hätte, dann hätte ich auch nicht weitergemacht ;-)
Man sieht bei eBay dann und wann nette Eigenbauten für Stereoaufnahmen (analog und auch digital).
Wahnsinn, dann hast Du auf jeden Fall eine große Menge an Erfahrung voraus. Ich bleibe vorerst bei der Cha-Cha-Methode, wobei die manchmal auch nicht die richtige ist, z.B. wenn Dein Schatten mit drauf ist, dann darf nur die Kamera cha-cha machen und Du musst schön stehenbleiben. In diesem Bewusstsein habe ich jedenfalls die #1 (siehe unten) gemacht.
Mittlerweile mache ich es meist so, dass ich mich auf ein Objekt im Zentrum konzentriere (meist am Ende des 1. Bilddrittels) und dort mit Hilfe der eingeblendeten Drittellinien im Sucher nach dem seitlichen Versatz wieder das Drittelkreuz an derselben Stelle positioniere. Darüber hinaus versuche ich natürlich gefühlt möglichst wenig zu verkanten. Den natürlichen Blick habe ich aber damit so gut wie in diesem Moment möglich abgebildet. O.k. sehr oft vergrößere ich die Stereobasis noch etwas für mehr Effekt, aber meist scheint's relativ gut zu stimmen.
Manchmal vergrößere ich die Stereobasis auch enorm, z.B. beim letzten Bild, das in etwa 30m Entfernung mit 600mm aufgenommen wurde. Gefühlt war die Basis da einen halben Meter.
Alle Bilder, bis auf das letzte: Contax Distagon 2.8/28
Erstmal die Hochformat-Bilder...
Nun bitte etwas weiter zurücktreten oder direkt über den Naserücken schauen...
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(Tomioka) Copal E90C 115 mm f/4.5
Anhang 151484
Anhang 151485
Kuribayashi Orikkor 4.5 cm f/2.8
Anhang 151486
Anhang 151487
Anhang 151489
Fuji Fujinon-EFC 108 mm f/5.6
Anhang 151488
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Jan Böttcher
Dafür bist Du mir digital bei der Präsentation im großen Kreis meilenweit voraus UND Deine Bilder können sich alle sehen lassen! :yes:
Herzlichen Dank!
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Zusatztip zu den Motiven? "Durchblicke" (Fenster, "Rauch" (Dampflok, Raucher, ...), Geäst, Aquarium) und "Spiegelungen" (Bushaltestellen, Pfützen, ...) haben noch einen besonderen Reiz (bei Wasser, Dampf und Rauch, Ästen im Wind, usw. wird aber die Zeit wieder ein Problem).
Heute bin ich am späten Nachmittag nach dem Regen noch einmal losgezogen, um gleich mal Deine Tipps ein wenig auszuprobieren. Die Pfützenbilder sind schon völlig irre, richtig harte Kost für das Hirn, aber auch extrem spannend. Ich werde es bei nächster Gelegenheit nochmal probieren bei f/22, um gerade bei diesen Bildern auch den Vordergrund scharf zu bekommen.
Alle Bilder mit dem Contax Distagon 2.8/28 MMJ, nur bearbeitet, wenn die Helligkeitsunterschiede zu gravierend waren.
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Bessamatic
Bisher kannte ich nur den Limonadenbaum von Pipi Langstrumpf. Was bitte ist das für ein Fahrradbaum?
Hier ist das Aushängeschild:
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Anhang 151528
(Componon 77.5 mm f/4.5)
Ich hab leider noch immer nicht ganz herausgefunden, wo ich etwas im Bild platzieren muss, damit es "ganz richtig" aussieht. Ist also eher zur ein Spaß-Projekt, aber ich bin überzeugt, mit der Zeit komme ich dahinter.
Anhang 151529
(Fujinon-EFC 65 mm f/5.6)