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JKoch51
Hallo Lutz,
das Ergebnis deiner Probe am V-Nex interessiert mich sehr!
Bitte bedenken: die Blende der Wechseloptiken wird vom Kamerakörper aus gesteuert (besser manuell bedient), also nur das Objektiv kann dann nur einen Blendenwert zeigen, allerdings kann man von Hand "von hinten" eine Einstellung vornehmen.
Gruß Jürgen
So, Jürgen, das hättest Du nicht schreiben dürfen! Jetzt erschlage ich Dich mit Bildern. Und damit das Tessar 2,5/50 nicht so einsam ist bekommt es Gesellschaft vom Voigtländer Color Skopar X 2,8/50 von der Bessamatic.
Beides die Standartobjektive ihrer Zentralverschluss-Meßsucherkameras, bei beiden wird die Blende von der Kamera aus bedient. Beim Tessar habe ich die Blende vor dem Anflanschen ans XNEX voreingestellt,
beim Voigtländer geht das einfacher, denn der DKL auf Canon-Adapter hat Zugriff auf die Blende, danach wird noch per Canon-NEX- Adapter kaskadiert. Das letztere sieht an der Nex etwas bullig aus, filigraner
kommt die Kombi Tessar/VNEX.
Anhang 41472
Anhang 41473
Alle folgenden Bilder sind Jpgs, weitgehend ooc, bei gleichen Motiven immer erst Zeiss Jena, dann Voigtländer, die anderen Bilder alle vom Tessar.
Zunächst mal Offenblende, die Farben kommen schon mal gut:
Anhang 41474
Unser Hausdach:
Anhang 41475
Anhang 41476
Crops:
Anhang 41477
Anhang 41478
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weiter gehts mit unserer Dorfkirche:
Anhang 41479
Anhang 41480
in Ermangelung einer passenden Ziegelmauer tut es auch die Feldsteinmauer der Kirche:
Anhang 41481
Anhang 41482
Crops aus der Mitte:
Anhang 41483
Anhang 41484
Crops linke obere Ecke:
Anhang 41485
Anhang 41486
Das überrascht mich schon, denn am Rand schwächelt das Voigtländer selbst am Cropsensor. Nach meinem Wissensstand ist die Rechnung klar jünger als die des Tessars, also Punkt an Jena.
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So, letzte Runde:
Motive aus unserer Siedlung, alle mit Blende (ca.)5,6:
Anhang 41487
Anhang 41488
Crops:
Anhang 41489
Anhang 41490
Anhang 41491
Anhang 41492
Offenblende:
Anhang 41493
und für alle Hundefreunde: Euch kann geholfen werden...
Anhang 41494
Fazit: Beim Tessar handelt es sich um eine grundsolide Optik mit guter Schärfe, aber verglichen mit dem jüngeren Voigtländer etwas weniger Kontrast, es wirkt flauer. O.K., kann man mit Bearbeitung alles korrigieren,
aber es bleibt doch ein Vintageobjektiv. Außerdem die Sache mit der Blende.die voreingestellt werden muss und nicht veränderbar ist, solange das Glas am VNEX angeflanscht ist. Und man kann es am VNEX nicht
einfach anschrauben, sondern fixiert dieses lediglich mit den 3 Inbusschrauben am Objektivkörper, eine frickelige Angelegenheit.
Auch wenn das Tessar nett ist und Spass macht, es wird wohl auf Dauer an der Werra bleiben und die Vitrine verschönern.
Gruß
Lutz
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Waalf
Ich hatte das Voigtländer mal an meiner 5DII und habe jetzt nicht in Erinnerung, dass der Randbereich so schwächelt. Muss ich nochmal ausprobieren. Du hast, wie ich sehe, das Voigtländer über 2 Adapter an die Sony geflanscht, möglicherweise verschlechtert das noch die Abbildungsleistung im Randbereich? Werde das noch mal austesten, wenn ich dazu kommen. Ansonsten: Danke für den Test!
Ja, u.U. hast Du recht mit deiner Vermutung, die Adapterkaskadierung wirkt sich negativ aus. Ich habe heute nochmal an einer Mauer getestet (Wieder mit VNEX und Kaskadierung). Hier nur die Crops:
Voigtländer Color Skopar X 2,8/50 Offenblende
Crop Mitte
Anhang 41620
Crop linke obere Ecke
Anhang 41621
wieder eine Randschwäche, die bei 5,6 klar geringer ist, aber nicht vollständig verschwindet.
Jetzt wollte ich es wissen und habe das Voigtländer an die 5DII geflanscht, da sieht es tatsächlich freundlicher aus (Wieder bei Offenblende, erst Mitte dann linke obere Ecke):
Anhang 41623
Anhang 41624
hier ist die Randschwäche geringer. Bedenken muss man auch, dass am APS-C ja die äußeren Ränder der Optik gar nicht zum Tragen kommen, sondern die leistungsstärkeren inneren Abschnitte wirksam werden.
Also scheint es doch an den Adaptern zu liegen.
Gruß
Lutz