Welche Linse nehmen wir nun ?
Hallo!
Mich fasziniert es, einmal die Basics zu erörtern.
Ich beginne beim Weitwinkel (WW)
Ich habe 2 rectalineare (das Gegenteil vom Fisheye) WW unter 28mm
Tokina 3,5/17mm und
Flektogon 4,0/20mm
Ich setze sie für Landschaft und Architektur ein.
Dann kommen schon die 28mm, die ich mit Pentax abdecke -
Takumar 3,5/28mm und SMC M 2,8/28 (sowie ein Canon EF 2,8/28)
keine Sieger aber gut
kann man die 28mm der Landschaft zuordnen, oder muss man das differenzierter sehen?
mfg Peter
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Ich würde sagen: Landschaft und Stadt
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Hallo!
Mich fasziniert es, einmal die Basics zu erörtern.
Ich beginne beim Weitwinkel (WW)
Ich habe 2 rectalineare (das Gegenteil vom Fisheye) WW unter 28mm
Tokina 3,5/17mm und
Flektogon 4,0/20mm
Ich setze sie für Landschaft und Architektur ein.
Dann kommen schon die 28mm, die ich mit Pentax abdecke -
Takumar 3,5/28mm und SMC M 2,8/28 (sowie ein Canon EF 2,8/28)
keine Sieger aber gut
kann man die 28mm der Landschaft zuordnen, oder muss man das differenzierter sehen?
mfg Peter
Nach meinem alten Verständnis eher Reportage und zur Not mal eine Landschaft...
Übrigens Rectalinear ist nicht das Gegenteil von Fisheye, sondern bedeutet nur möglichst hohe Verzeichnungsfreiheit im Hinblick auf tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung. Dies ist nicht gleichzusetzen oder auf eine Stufe zu stellen mit für Architekturaufgaben konzipierte TS Objektive..
LG
Henry
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
28mm Linsen finde ich am Vollformat toll für Landschaften (ich meine damit "landscape" und "cityscape"). Am Crop sind sie nette (nicht ganz so weitwinklige) Reportage-Linsen, dafür bevorzuge ich am Crop eigentlich die 24er.
Die Superweitwinkelobjektive müssen in der Landschaftsfotografie sehr überlegt eingesetzt werden. Na ja, überlegen sollte man ja immer.;)
Es kommen nur ganz leicht bei einem 17mm am KB Dinge mit auf's Bild, die einfach stören. Das ist der häufigste Fehler bei weitwinkliger Landschaftsfotografie.
Ein 17er am Crop ist m.E. wiederum toll für Landschaften und deutlich leichter zu handhaben.
Sicher ich finde es auch toll, beeindruckende Landschaften mit 12mm am Crop zu machen - doch ein richtig gutes Bild ist damit viel schwieriger als man denkt.
Zitat:
Zitat von
hinnerker
Übrigens Rectalinear ist nicht das Gegenteil von Fisheye, sondern bedeutet nur möglichst hohe Verzeichnungsfreiheit im Hinblick auf tonnen- oder kissenförmige Verzeichnung. Dies ist nicht gleichzusetzen oder auf eine Stufe zu stellen mit für Architekturaufgaben konzipierte TS Objektive..
Danke, Henry. Ich wollte es gerade schreiben. (So bin ich wenigstens nicht wieder der "Klugsch&%$§#". :lolaway:)
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Fish contra rectalinear -
es sind 2 Welten - die eine krumm, die andere gerade (so gut es geht) - das habe ich überspitzt gemeint mit gegensätzlich
Mit EBV kann man einiges richten, aber beim Fish nur bedingt, da ja aus den schon verzerrten Eckbereichen noch viel entzerrtere werden.
Ein WW macht das mit der Optik und es sieht einfach besser aus als ein auf gerade gebogenes Fish-Bild.
Die 28mm sind also eher der "Reportage" zuzuordnen.
Landschaften:
Da nehme ich gerne ein gutes 50mm und klebe 3 Bilder aneinander - ich habe dann eine Tonnenverzerrung in der horizontalen, bleibe vertikal aber auf Linie. Aufgrund der Bildgröße (20-30MP) habe ich genug Pixel, um gute Qualität herauszuholen.
mfg Peter
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Was ist nun mit diesem 135mm. Da gibt es ja eine Flut von Objektiven.
Warum gerade 135?
Ich verwende es als Distanzobjektiv.
Man kann unaufdringlicher Fotografieren. Mensch, Tier, Pflanze, prinzipiell alles.
Aber es rafft. Die Perspektive wird schon begradigt.
Toll ist der feine Übergang zwischen Scharf und Unscharf.
mfg Peter
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Ich benutze es gern als erweitertes Portraitobjektiv, wenn es um Kopfbilder geht, da sind die am schönsten. Leicht angeschnitten und die Fluchtdistanz beachtend auch sehr schön bei Hunden, Katzen und anderem Getiers..
Hierbei bevorzuge ich 135er mit einer noch geringen untersten Einstellgrenze, wie beim 135/3,5er Zeiss Sonnar. Liegt da glaub ich bei um den einen Meter. Da ist die Freistellung dann auch schön. Bei meinem 2.8/135er Leitz- Elmarit nervt diese Distanz, weil das Thema erst bei 1.5 Metern losgeht...
LG
Henry
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Landschaften:
Da nehme ich gerne ein gutes 50mm und klebe 3 Bilder aneinander - ich habe dann eine Tonnenverzerrung in der horizontalen, bleibe vertikal aber auf Linie. Aufgrund der Bildgröße (20-30MP) habe ich genug Pixel, um gute Qualität herauszuholen.
mfg Peter
Das ist eine gute Idee und durch den PC auch sehr gut möglich.
AW: Welche Linse nehmen wir nun ?
135er?
Am KB ein klassisches Portraitobjektiv, das den HG noch besser freistellen kann als ein 85er.
Am Crop das längste Objektiv, das ich regelmäßig nutze - als echtes Tele.
200mm sind mir am Crop oft zu lang. Da brauch mach schon gutes Licht, um aus der Hand zu fotografieren.