Frage zu Shift-Objektiven, hier Arsat 2,8/35mm

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Ich habe ein Arsat PCS H 2,8/35mm Shift-Objektiv bekommen.
Das Objektiv ist mit einem Nikon-Bajonet ausgestattet.
Mit dem Adapter Nikon - Canon EOS versehen passt das Objektiv an
meine EOS 5D II. Unendlich - Einstellung ist perfekt.
In Normalstellung kann ich keine Licht- oder Schärfeminderung in den Randbereichen
(Ecken) feststellen. Ebenso bei der Verstellung nach oben oder nach unten.
Soweit, sogut.
Wenn ich allerdings zur Seite shifte wird das Foto dunkler.
Nach 5 Strichen etwa 2 Blende, nach 10 Strichen 4 Blenden.
Bei Aufnahmen mit entsprechender Blendenkorrektur, läßt sich hier auch kein Mangel in den Bildecken feststellen.

Meine Frage: Ist das bei Shift-Objektiven allgemein üblich ?

Bei den Blendenversuchsreihen habe ich selbst bei Blende 16 keine Beugungsunschärfen feststellen können. Gemerkt habe ich allerdings eine Gegenlichtempfindlichkeit, dagegen habe ich die Streulichtblende schon bestellt.

Gruß Burkhard

Wird es allgemein dunkler oder setzt am Rand eine Vignettierung ein? Letzteres könnte an der Sensorgeometrie hängen.

Der Sensor ist breiter als hoch (36mm vs. 24mm). Beim Shiften zur Seite kommst du dadurch schneller an den Rand des Bildkreises und dort ist die Vignettierung am stärksten. Beim Hoch- Runter-Shiften hast du jeweils 6mm mehr Luft zum Rand.

Grüße Roland

Ja, es ist normal und wird von den Anwendern der Shiftobjektive nolens volens hingenommen, dass die TTL-Belichtungsmessung bei aktivierter Shiftfunktion keine korrekten Ergebnisse mehr liefert. Man messe per Hand oder mit unverstelltem Objektiv. Zu den physikalischen bzw. optischen Gründen (veränderter Einfallswinkel der Lichtstrahlen) mögen sich Berufenere zuWort melden - was,wie ich eben sehe, durch ropmann auch schon geschehen ist.